Luftfilter für Schulen: Die Skepsis bleibt im Landkreis Neu-Ulm
Plus Stadt- und Gemeinderäte im Landkreis Neu-Ulm tun sich schwer mit der Entscheidung, Luftreiniger für die Schulen anzuschaffen. Auch Schulleiter äußern Zweifel.
Mit einer Förderung von 50 Prozent versucht die bayerische Staatsregierung Kommunen zum Kauf von Luftreinigungsgeräten zu bewegen. Doch annehmen will dieses verlockende Angebot bisher kaum ein Stadt- oder Gemeinderat in der Region. Die Skepsis überwiegt. Denn selbst wenn die Kommunen nur die Hälfte zahlen, billig wird das Ganze trotzdem nicht. Doch was sagen betroffenen Schulleiter zu diesem Zögern?
Städte wie Vöhringen mit mehreren Schulen und Kindergärten kalkulieren mit Kosten von 390.000 Euro. Kommunen wie Illertissen und Vöhringen wollen erst weitere Informationen sammeln, andere wie Kettershausen lehnen die Anschaffung vorerst grundsätzlich ab. Auch die Uli-Wieland Schule in Vöhringen bekommt nach der Entscheidung des Stadtrates erst einmal keine mobilen Luftreinigungsgeräte. Nils Böttcher, der zum kommenden Schuljahr die Leitung der Schule von Thomas Pelikan übernimmt, hat dennoch Verständnis für die Entscheidung. Er sagt auf Anfrage unserer Redaktion: "Auch ich kann nicht einschätzen, wie viel die Geräte am Ende wirklich bringen." Gäbe es wenigstens ein Stück weit Gewissheit, dass durch die Anschaffung Präsenzunterricht möglich wäre oder weniger gelüftet werden müsse, würden die Stadträte die Investition gerne tätigen, glaubt Böttcher. Es gehe ja allen ähnlich: "Wir wollen Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler und Präsenzunterricht."
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