Corona-Folgen: Schulterschluss von Wirtschaft und Politik im Kreis Neu-Ulm
Plus Bürgermeister, Landrat und Wirtschaft im Kreis Neu-Ulm wollen Ideen entwickeln, wie sich die Folgen der Corona-Pandemie abmildern lassen. Kommt Hilfe aus München?
Viel war am Donnerstag die Rede von "Hoffnung", von "Optimismus" und "Zuversicht": Politik und Wirtschaft im Landkreis haben jetzt den Schulterschluss gesucht und wollen gemeinsam Wege finden, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern. Dazu sind bereits im März erste Treffen von Vertretern der Kommunen sowie von Handel und Gewerbe geplant, die konkrete Hilfsangebote für die Region erarbeiten sollen. Und vielleicht konnte ja auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder helfen, der jetzt einen Brief aus dem Landkreis bekommen hat, in dem auch einige Erwartungen formuliert sind - wenn auch sehr zurückhaltend.
Ministerpräsident Söder bekommt aus dem Kreis Neu-Ulm einen "Mutbrief"
Erich Winkler ist nicht nur Nersinger Bürgermeister, sondern auch Vorsitzender des Gemeindetags-Kreisverbandes Neu-Ulm. In dieser Eigenschaft muss er sozusagen stets das Ohr am Puls seiner Amtskollegen haben. Die treibt seit Wochen vor allem eines um: Wie geht es mit dem Lockdown weiter und wie steht es mit den Perspektiven für Lockerungen? Und weil sich die Gespräche immer um dieses eine Thema drehten, sei die Idee entstanden, einen Brief an den Ministerpräsidenten zu schreiben, sagte Winkler im Gespräch mit unserer Redaktion. Sämtliche Bürgermeister haben unterzeichnet. Es wurde jedoch kein Beschwerde- und vor allem kein Wutbrief. Vielmehr formulierten die Politiker zusammen mit Vertretern der Wirtschaft etwas, das sie einen "Mutbrief" nennen. Sie wollten "ganz bewusst einen anderen Akzent setzen", heißt es in dem Schreiben, denn: "Beschwerde- und Brandbriefe erreichen Sie dieser Tage zuhauf."
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