Coronavirus: Der 99-jährige Erwin Knoll ist der erste Geimpfte im Landkreis Neu-Ulm
Plus Im Landkreis Neu-Ulm beginnen die Impfungen gegen das Coronavirus. Vormittags wird noch mal alles überprüft: Es kursieren Geschichten über kaputten Impfstoff, die Landrat Freudenberger entkräftet. Auch in Ulm und im Unterallgäu geht es los.
Stolze 99 Jahre alt ist der erste Bürger, der im Landkreis Neu-Ulm geimpft wurde: Um 11 Uhr wurde Erwin Knoll aus Weißenhorn die erste Dosis verabreicht. Neben ihm waren am Sonntag noch 99 andere an der Reihe, der Landkreis hat wie berichtet insgesamt 100 Dosen des vom Mainzer Unternehmen Biontech entwickelten Impfstoffs BNT162b2 bekommen und geimpft. Neu-Ulms Landrat Thorsten Freudenberger war selbst zum Impfbeginn eine Stunde lang am Impfzentrum in Weißenhorn, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Die Stimmung sei gut gewesen, die Leute haben sich gefreut, dass sie eine Impfung gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 bekommen, sagte Freudenberger im Gespräch mit unserer Redaktion. Auch im Impfzentrum in Ulm lief am ersten Tag alles gut – in Neu-Ulm dagegen gab es vormittags noch Gerüchte, der Impfstart müsse verschoben werden.
In den Landkreisen Dillingen und Augsburg traf diese Info auch zu: Der Start wurde verschoben, weil nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnte, dass der Impfstoff durchgehend richtig gelagert wurde. Sicherheitshalber habe man nach den Problemen in den beiden anderen Landkreisen auch in Neu-Ulm nochmals alles gecheckt und die Daten ausgelesen – alles sei in Ordnung gewesen. „Es gibt keinen Hinweis, dass wir den Impfstoff nicht verwenden dürfen“, sagte Freudenberger. Er gab dennoch zu bedenken: Vermutlich werde in den kommenden Wochen nicht immer alles glatt laufen. „Wir stehen schließlich am Anfang der größten Impfaktion der Menschheitsgeschichte“, sagte Freudenberger. Das Landratsamt werde die Abläufe aber jeden Tag besprechen und dann optimieren.
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