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20.09.2009

Für zwei Menschen kommt jede Rettung zu spät

Leipheim/Elchingen Bei einem spektakulären Unfall auf der A 8 bei Leipheim sind am Freitagabend zwei Menschen getötet worden. Die Unfallstelle erstreckte sich auf einer Länge von 500 Metern. Auf allen sechs Fahrbahnen und den beiden Standstreifen der Autobahn waren Spuren und Trümmer des Unglücks sichtbar. Erst nach etwa zwei Stunden war klar, dass es nicht noch mehr Opfer gegeben hatte. Die A 8 war knapp vier Stunden lang komplett gesperrt. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Großeinsatz.

Das Unglück nahm gegen 21.40 Uhr seinen Lauf. Ein 53-jähriger Mitarbeiter der Günzburger Dienstleistungsfirma Kalka wollte kurz nach der Anschlussstelle Leipheim in Richtung Stuttgart an der Baustellenbeschilderung die Batterie einer Warnlampe wechseln, teilte die Polizei mit. Mit hoher Geschwindigkeit näherte sich der Wagen eines 30-Jährigen aus dem Raum Mainz. Das Auto, das nach Schätzungen der Einsatzkräfte mit etwa Tempo 200 auf der Überholspur unterwegs war, erfasste den Mitarbeiter der Wartungsfirma. Der 53-Jährige war sofort tot. Der Wagen des 30-Jährigen krachte anschließend nach links gegen den Fahrbahnteiler aus Beton, schleuderte nach rechts von der Fahrbahn über den Lärmschutzwall und fiel dann hinunter. Der Fahrer wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. In den ersten Notrufen war davon die Rede gewesen, dass mehrere Personen auf der Fahrbahn lägen, berichteten Einsatzkräfte.

Allein Feuerwehr rückte mit 135 Mann und 21 Fahrzeugen an

Die Polizeieinsatzzentrale in Kempten und die Rettungsleitstelle Krumbach lösten daraufhin Großalarm aus. Alarmiert wurden nicht nur die Autobahnpolizei Günzburg, zwei Notärzte und mehrere Rettungswagen aus der gesamten Umgebung, sondern auch die Feuerwehren Leipheim, Günzburg, Burgau, Elchingen, die Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter der Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) Günzburg. Allein die Feuerwehr rückte mit 135 Mann und 21 Fahrzeugen an.

Kreisbrandinspektor Albert Müller übernahm die Einsatzleitung. Beim Rettungsdienst koordinierte Reinhold Attenhauser vom Roten Kreuz Günzburg die Abläufe. Die Schwierigkeit, vor der die Helfer standen, war, dass sich die Unfallstelle zum einen über mehrere Hundert Meter auf beide Fahrtrichtungen der Autobahn erstreckte. Zum anderen gab es offenbar niemand, den man zum Hergang und zur Zahl der Beteiligten fragen konnte. "Wir hatten keine Zeugen", sagte ein Feuerwehrmann.

So musste die A 8 in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Parallel musste die Feuerwehr die gesamte Unfallstelle diesseits und jenseits des Lärmschutzwalles auf einer Länge von knapp 500 Metern ausleuchten. Da lange nicht bekannt war, wie viele Personen an dem Unfall beteiligt sind, setzten die Helfer drei Wärmebildkameras ein, mit denen sie die Gegend in der Nacht absuchten. Dazu wurde der Unfallort in drei Einsatzabschnitte aufgeteilt.

Es gab noch eine weitere Hürde: der etwa sieben Meter hohe Lärmschutzwall. Er ist steil, sehr fest und war an diesem Abend zudem recht rutschig. Damit die Einsatzkräfte zum Fahrzeugwrack hinter dem Wall gelangen konnten, wurden Seile und Leinen eingesetzt. Außerdem schaffte die Feuerwehr Material, Gerätschaften und medizinische Ausrüstung mithilfe der Drehleiter auf die andere Seite. Erst als die Unfallaufnahme abgeschlossen war und der Gutachter seine Arbeit vor Ort beendet hatte, wurde die A 8 zwischen Leipheim und Ulm-Elchingen wieder freigegeben: in Richtung München um 1.25 Uhr, in Richtung Stuttgart gegen 2 Uhr.

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