Die Polizei hat in Senden und im Raum Weißenhorn immer mehr Arbeit
Die Zahl der Einsätze hat in zwei Jahren um 14 Prozent zugenommen. Allein durch wachsende Einwohnerzahlen ist das nicht zu erklären.
Im Durchschnitt 15-mal am Tag rückten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Weißenhorn und der Polizeistation Senden im Jahr 2018 aus. Manchen Bürgern mag das viel vorkommen für ein Gebiet, in dem insgesamt knapp 50.000 Menschen leben – Tendenz steigend. Andere halten den Wert womöglich für niedrig. Fakt ist: Die Zahl der Polizeieinsätze in Senden, Weißenhorn, Holzheim, Pfaffenhofen und Roggenburg hat in den vergangenen zwei Jahren laut Statistik um 14 Prozent zugenommen auf 5326. Dennoch betonen Beamte in beiden Dienststellen: In ihrem Bereich sei die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, noch geringer als im bayerischen Durchschnitt. Und Bayern gilt ja gemeinhin schon als sehr sicheres Bundesland.
Der Jahresstatistik 2018 zufolge ist die absolute Zahl der Straftaten (768) im Bereich der Polizeiinspektion (PI) Weißenhorn quasi unverändert geblieben. Von einem deutlichen Rückgang bei der Gewaltkriminalität berichtet Inspektionsleiter Gerhard Klingler, andererseits aber auch von deutlich mehr Diebstählen: 214, in Summe 38 mehr als 2017. Eine krasse Zunahme auf 108 Fälle (+60) gab es bei schweren Diebstählen. Allein 30 Fälle gingen laut Klingler auf das Konto einer Putzfrau, die in einer Schule immer wieder Geld von Schülern gestohlen hatte. Unter diesen Punkt der Statistik fallen allerdings auch viele versuchte Einbrüche. Die Bürger seien in dem Bereich allerdings auch sensibler geworden, sagt Klingler, und erstatteten mehr Anzeigen. Im Bereich Wohnungseinbruch-Diebstahl zählte die PI 14 abgeschlossene Fälle, drei weniger als im Vorjahr.
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