Donaubad bekommt 1,4 Millionen Euro Fördergeld für Rutschen-Reparatur
Plus Der Bund will Kommunen in der Corona-Krise bei Sanierunsprojekten helfen. Davon profitiert das Donaubad in Neu-Ulm. Der Zeitplan für die Bauarbeiten ist ehrgeizig.
Das von Ulm und Neu-Ulm getragene Donaubad erhält rund 1,4 Millionen Euro Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen. In der vergangenen Woche hatten die örtlichen SPD-Abgeordneten Karl-Heinz Brunner, Hilde Mattheis (beide Bundestag) und Martin Rivoir (Landtag Baden-Württemberg) ihrem Parteifreund Martin Gerster die maroden Rutschen gezeigt und um eine Unterstützung geworben. Gerster sitzt im Haushaltsausschuss des Bundestages, der nun über die Förderung entschieden hat – auch zugunsten des Donaubads. Brunner und Mattheis sprechen von „großartigen Nachrichten für Neu-Ulm und Ulm“, Rivoir lobt das Förderpaket grundsätzlich: Die Große Koalition hat zur Bekämpfung der Corona-Krise zusätzlich 600 Millionen Euro für das laufende Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ zur Verfügung gestellt. Beim Donaubad übernimmt der Bund nun 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von etwa 3,2 Millionen Euro – die Sanierung war bereits in Planung, bevor das Förderprogramm aufgelegt wurde.
Ulm/Neu-Ulm: Fördergeld für Sanierung im Donaubad
Es sei wichtig, dass die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützt werde, meint Brunner, vor allem bei Sanierungsvorhaben: „Dass es nun mit dem Zuschuss geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für alle Schwimmerinnen und Schwimmer, für die Familien hier in der Region.“ Die Sanierung soll im Herbst 2021 abgeschlossen sein.
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