Dallas, Gasturbine und die Strompreisbremse
Wie Bayerns Wirtschaftsminister Zeil auf dem Neu-Ulmer Energietag einen breiten Themenbogen spannte.
Neu-Ulm Als akut gefährdet betrachtet Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) das geplante Gasturbinenkraftwerk in Leipheim (Kreis Günzburg). Wie der stellvertretende Ministerpräsident gestern auf dem 32. Neu-Ulmer Energietag im Edwin-Scharff-Haus mahnte, könne dieses „wichtige Projekt“ unter die Räder kommen, wenn sich die Bedingungen nicht ändern würden. Zeil forderte ein „Marktdesign“, das es Investoren wie den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm möglich mache, eine derartige Investition zu finanzieren. Der Bund sei hier am Zug, sagte Zeil, ohne zu erwähnen, dass seine liberalen Parteifreunde hier in Berlin mit an den Schalthebeln sitzen. „Wir brauchen Gasturbinenkraftwerke, wenn wir den Energiesektor umbauen wollen.“ Als Musterbeispiel lobte er das Abstimmungsverhalten von Anwohnern am ehemaligen Fliegerhorst, wo das Multimillionen-Projekt realisiert werden soll, die mit großer Mehrheit für den Bau votierten.
Ganz den Wahlkämpfer gab Zeil vor etwa 150 Zuhörern auf der Veranstaltung des Bayerischen Brennstoff- und Mineralölhandels-Verbandes (BBMV), wenn es um „ein benachbartes Bundesland“ gehe. Seit Antritt der grün-roten Landesregierung gebe es kein Kopf-an-Kopf-Rennen der Südländer mehr. „Jetzt liegen wir in Bayern immer vorn.“
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