Hubschraubereinsatz bei B28-Unfall: Auto überschlägt sich, drei Verletzte
Auf der B28 in Richtung Ulm/Neu-Ulm hat es bei einem Unfall ein Auto überschlagen. Drei Menschen mussten ins Krankenhaus. Ein Hubschrauber war im Einsatz.
Bei einem Unfall am Samstagvormittag (22.7.23) auf der B28 am Dreieck Neu-Ulm sind drei Menschen verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Kurz nach 9 Uhr war ein 86-jähriger Opel-Fahrer vom Dreieck Hittistetten kommend in Richtung Ulm unterwegs. Unmittelbar vor dem Dreieck Neu-Ulm wollte der Senior von der rechten auf die linke Fahrspur wechseln und übersah dabei einen mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Audi auf der linken Spur.
Unfall auf B28 bei Neu-Ulm: Auto rutscht weit über 100 Meter auf dem Dach
Es kam zu einem Streif-Zusammenstoß. Anschließend geriet der Audi derart ins Schleudern, dass er sich überschlug und weit über 100 Meter auf dem Dach entlang rutschte. Der Audi blieb schließelich quer auf der rechten Fahrspur liegen. Der Opel-Fahrer konnte seinen schwer beschädigten Wagen trotz eines platten Reifen auf dem Standstreifen anhalten.
Die Feuerwehr Senden sicherte die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, dem Ulmer Rettungshubschrauber „Christoph 22“ und einem Einsatzleiter vor Ort. Die zwei Insassen des Opel und der 20-jährige Audi-Fahrer wurden zur genaueren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht.
Feuerwehr reinigt nach B28-Unfall bei Neu-Ulm die Fahrbahn
Die Autobahnmeisterei Vöhringen musste mit Laubbläsern rund 200 Meter Fahrbahn von Glassplittern und Fahrzeugteilen reinigen. Aus dem auf dem Kopf liegenden Audi liefen auch Flüssigkeiten aus, die gemeinsam mit der Feuerwehr Senden abgebunden wurden. Zwei Abschleppwagen bargen die beiden Fahrzeuge. Nach knapp zwei Stunden konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden und der zeitweise drei Kilometer lange Stau löste sich wieder auf.
Wegen mehrerer schwerer Unfälle, die teilweise auch tödlich endeten, besteht seit einigen Wochen in der Gegenrichtung eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h. In Fahrtrichtung des Unfalls beginnt erst etwa 100 Meter nach dem Ort des Zusammenstoßes eine Begrenzung auf 120 km/h.
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