Sorgt die neu ausgebaute B10 für mehr Geisterfahrer? Das sagt die Polizei
Plus Auf der neu ausgebauten B10 zwischen Neu-Ulm und Nersingen wurden zuletzt vermehrt Falschfahrer gemeldet. Wie schätzt die Polizei die Verkehrslage vor Ort ein?
Gleich zweimal in einer Nacht musste die Polizei am vergangenen Wochenende zur B10 zwischen Neu-Ulm und Nersingen ausrücken. Verkehrsteilnehmer hatten jeweils einen Geisterfahrer gemeldet. Bereits am Wochenende davor kam es zu einem weiteren Zwischenfall mit einem Falschfahrer. "Tatsächlich sind für den besagten Streckenabschnitt vermehrt Mitteilungen über Falschfahrer eingegangen", bestätigt ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Redaktion. Doch was sind die Gründe dafür? Welche Rolle spielt die neue Verkehrsführung seit dem vierspurigen Ausbau? Ist die womöglich unzureichend ausgewiesen?
Seit der offiziellen Freigabe der Bundesstraße für den Verkehr Ende Juni/Anfang Juli seien der Polizei bislang fünf Geisterfahrer gemeldet worden, der erste Anfang August. Allerdings konnte lediglich einer davon nachweislich festgestellt werden. Dabei handelt es sich um den Vorfall vergangener Woche. Ein in Neu-Ulm wohnhafter 22-Jähriger prallte in der Nacht zum 16. September wohl unter dem Einfluss von Alkohol an der Kreuzung Europastraße/Otto-Hahn-Straße gegen eine Leitplanke und fuhr daraufhin als Falschfahrer auf die B10 in Richtung Nersingen. Auf der falschen Richtungsfahrbahn legte er circa zwei bis drei Kilometer zurück, ehe er am dortigen Standstreifen stehen blieb, wo ihn eine Streife dann kontrollierte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mich erschreckt eher die Anzahl an alkoholisierten Autofahrern auf dem Abschnitt. Für manche wohl immer noch ein Kavaliersdelikt oder hat das auch mit schlecht ausgebautem ÖPNV zu tun?