Der Schock sitzt tief
Ein Unfall während einer Feuershow, bei dem eine Mutter und ihre drei Kinder schwer verletzt wurden, überschattete das Fest. Der Feuerkünstler selbst ist bestürzt.
Ein Unglück überschattet das Historische Fest in Hohenaltheim. Bei einer Feuershow am Samstagabend wurden eine 40-jährige Mutter und ihre drei Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren schwer verletzt. Sie mussten mit dem Hubschrauber in die Kliniken nach Augsburg, München und Aalen gebracht werden.
Eine Frau erlitt einen Schock, weitere drei Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Was passiert ist: Ein Feuerkünstler wollte eine Schale mit Brennmittel aus einem Kanister nachfüllen. Es kam zu einer Verpuffung und einer Stichflamme, die bis zu den Zuschauern reichte. Die Kripo Dillingen ermittele nun gegen den 55-jährigen Feuerkünstler wegen fahrlässiger Körperverletzung in sieben Fällen, so Siegfried Hartmann, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord.
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Ob der Feuerkünstler schockiert ist oder nicht, tut nichts mehr zur Sache. Fakt ist, dass er einen Fehler gemacht haben muss und viel wichtiger ist, dass er eine Versicherung hat, die zahlt. Schließlich werden die Betroffenen teils ihr Leben lang mit den Folgen des Unfalls leben müssen und sich noch Jahre behandeln lassen müssen. Die Folgen sind gar nicht abschätzbar.
Der extra für das Fest gegründete Dorfverein ist hier auch massiv in der Pflicht, um sich um die geschädigten Mitbürger(innen) zu kümmern - auch finanziell, und die Unterstürzung durch die Dorfgemeinschaft zu organisieren. Die Polizei wird klären müssen, ob hier wirklich alle Sicherheitsmaßnahmen und Abstände eingehalten wurden.