Das Ringen um die B 29 neu
Der grüne Verkehrsminister Baden-Württembergs hält nichts von den Plänen für den Ausbau. Die Bundesregierung handelt am Ländle vorbei
Sollte er eines fernen Tages realisiert werden, wäre es eines der größten Verkehrsprojekte in ganz Süddeutschland: der dreispurige Neubau der Bundesstraße 29 zwischen Nördlingen und der Röttinger Höhe bei Lauchheim vorbei an Pflaumloch, Trochtelfingen, Bopfingen und Aufhausen auf einer südlich der vier Kommunen verlaufenen Trasse über das Härtsfeld (wir berichteten). Eine zweite Variante führt im Norden entlang der Landesstraße 1060 aus dem Raum Wallerstein bis nach Röttingen. Beide Alternativen hat der Ostalbkreis bekanntlich für die Aufnahme in den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Im Raum stehen Investitionskosten von rund 100 Millionen Euro.
Die Befürworter bezeichnen das Mammutprojekt als verkehrspolitischen Durchbruch, weil es die seit mittlerweile gut 30 Jahren vom stetig zunehmenden Straßenverkehr geplagte Bevölkerung westlich der A7 bis zur bayerischen Grenze massiv und nachhaltig entlasten würde. Profitieren würde zudem die regionale Wirtschaft. Grüne, Naturschützer und Bürgerinitiativen hingegen schlagen die Hände über dem Kopf zusammen und sind alarmiert. Sie kündigten bereits massiven Widerstand gegen die Pläne an. Sowohl eine Süd- als auch eine Nordtrasse hätte unabsehbare ökologische Folgen und würden einen immensen Eingriff in die Natur darstellen, der in keiner Weise zu rechtfertigen wäre. Darüber hinaus würden wertvolle Flächen der Land- und Forstwirtschaft entzogen, sagt Berthold Weiß von den Ostalb-Grünen.
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