Das Stühlerücken im politischen Berlin hat schon begonnen
Plus Noch ist nicht einmal klar, welche Koalition Deutschland in den nächsten vier Jahren regiert. In fast allen Parteien aber wird bereits über neue Kabinettsposten spekuliert.
Mit der Bundestagswahl gehen nicht nur lange politische Karrieren wie die von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Innenminister Horst Seehofer, Justizministerin Christine Lambrecht oder dem liberalen Urgestein Hermann Otto Solms zu Ende, die sich alle vier aus der Politik zurückziehen werden. Für viele Abgeordnete aus der zweiten oder dritten Reihe ist die Wahl auch eine Chance – auf ein neues, herausgehobenes Amt in der Bundestagsfraktion, einen Posten als Staatssekretärin oder Staatssekretär oder gar ein Ministerium. Wer auch immer Deutschland in den kommenden vier Jahren regiert und wie auch immer die Ressorts in der nächsten Bundesregierung zugeschnitten sein werden: In allen Parteien mit Ausnahme der AfD und der Linken wird bereits kräftig über mögliche Kabinettsposten spekuliert. Ein Überblick:
Friedrich Merz hat beste Chancen auf einen Ministerposten
CDU: Sollte Armin Laschet Kanzler werden, säße vermutlich auch Friedrich Merz im Kabinett – womöglich als Superminister für Wirtschaft und Arbeit. Auch die Chancen von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer stehen in diesem Falle gut. An Rückhalt in der Partei verloren hat dagegen Agrarministerin Julia Klöckner. Neu im Kandidatenrennen sind die stellvertretende Parteivorsitzende Silvia Breher aus Niedersachsen, die als Familienministerin gehandelt wird, und Laschets Staatssekretärin für Integration in Düsseldorf, Serap Güler. Als Frau mit Zukunft in der Partei gilt auch die Saarländerin Nadine Schön: eine Digitalexpertin, die auch schon als Generalsekretärin im Gespräch war. Aus Baden-Württemberg streben die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Thorsten Frei und Andreas Jung nach höheren Aufgaben, Innenpolitiker der eine, Umweltpolitiker der andere.
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