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  3. Münchener Sicherheitskonferenz: Julija Nawalnaja auf der Sicherheitskonferenz: Putin wird nicht straflos davonkommen

Münchener Sicherheitskonferenz
16.02.2024

Julija Nawalnaja auf der Sicherheitskonferenz: Putin wird nicht straflos davonkommen

Julija Nawalnaja sprach auf der Münchner Sicherheitskonferenz, nachdem die Meldung vom Tod ihres Mannes publik wurde.
Foto: Tobias Hase, dpa

Gerade hat in München die 60. Sicherheitskonferenz begonnen, als die Nachricht vom Tod Alexej Nawalnys verbreitet wird. Kurz darauf tritt seine Frau in München auf das Podium.

Bei der Münchener Sicherheitskonferenz hat es am Freitagnachmittag einen ersten denkwürdigen Auftritt gegeben. Nur wenige Stunden, nachdem die Nachricht vom Tod ihres Mannes Alexej Nawalny verbreitet wurde, trat seine Frau Julija auf die Bühne des Bayerischen Hofes, die die US-Vizepräsidentin Kamala Harris gerade verlassen hatte. „Vielen Dank“, sagt Julija Nawalnaja und hält bewegt inne, als die Anwesenden stehend applaudieren. Dann fährt sie fort: "Ich habe mich gefragt, was hätte Alexej an meiner Stelle getan. Ich bin mir absolut sicher, er wäre hiergeblieben. Er hätte zu Ihnen gesprochen." 

Weiter spricht sie: "Die Nachricht, die wir von den offiziellen Medien bekommen haben – wenn es tatsächlich stimmt, möchte ich Folgendes sagen: Putin und alle, die für ihn arbeiten: Sie werden nicht straflos ausgehen. Für das, was Sie unserem Land angetan haben, das, was Sie meiner Familie angetan haben. Dieser Tag wird bald kommen.“ Und dann fordert sie die im Saal versammelten Staats- und Regierungschefs auf: "Ich möchte, dass die ganze Welt aufsteht und gegen dieses Böse kämpft." Es ist nur eine kurze Erklärung, aber eine, die den Ton setzt.

Kamala Harris: "Russland wird dafür bezahlen müssen"

Kurz zuvor hatte US-Vizepräsidentin Kamala Harris ihren Aufritt. Auch sie begann ihre Rede mit dem mutmaßlichen Tod des Kreml-Kritikers. Wenn es stimme, wäre es eine "schreckliche Nachricht". Russland sei verantwortlich. 

Harris sprach sich danach klar gegen einen Isolationismus der USA und für die transatlantische Partnerschaft ausgesprochen. Sie nannte Donald Trump nicht beim Namen, aber es war klar, wer vor allem gemeint war, als sie mit Blick auf die Nato sagte: "Diese Allianz ist die größte, die die Welt je gesehen hat. Sie hat Kriege verhindert. Das alles zu riskieren, wäre dumm." Die Welt sei gefährlich und instabil, umso mehr brauche es die Führung der Supermacht – im eigenen strategischen Interesse. "Unsere Führung schützt unser Land." Den Überfall Russlands auf die Ukraine nannte sie einen "völligen Fehlgriff". Sie betonte: "Russland wird dafür bezahlen müssen." Die Nato sei inzwischen stärker als jemals zuvor. Es gelte: "Wer einen angreift, greift uns alle an." Zugleich warnte sie – wieder in Richtung Trump: "Stellen Sie sich vor, wir würden es uns leicht machen mit Putin, wenn wir ihn ermutigen würden." Ganz Europa wäre dann bedroht. 

Alexej Nawalny lebte für den Protest.
15 Bilder
Das Leben von Alexej Nawalny in Bildern
Foto: Alexander Zemlianichenko, dpa

Der frühere und mögliche nächste US-Präsident hatte vor wenigen Tagen bei einem Wahlkampfauftritt sinngemäß gesagt, dass die USA nur die Nato-Länder schützen würden, die genügend für Verteidigung ausgeben. Mit dem Rest könne Russland machen, was es wolle. Harris dagegen betonte: "Wir müssen uns für die Demokratie starkmachen, wir müssen mit unseren Alliierten stehen, das repräsentiert die Ideale von Amerika." 

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Harris appellierte ferner an die republikanischen Abgeordneten im Repräsentantenhaus, die Milliarden für die Ukraine endlich freizugeben. Am Freitag war in Berlin ein bilaterales Sicherheitsabkommen zwischen Deutschland und der Ukraine abgeschlossen worden. Die deutsch-ukrainische Vereinbarung war auch im Bayerischen Hof Thema, wo die 60. Sicherheitskonferenz am Mittag begann. Deren Leiter, der vormalige Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen, Christoph Heusgen, hatte im ARD-Morgenmagazin gesagt, dass mit diesem Abkommen "ein wichtiger Schritt" gemacht werde, auch von der Bundesregierung. Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj werden am Samstag auf dem Podium des Luxushotels erwartet. Geladen sind rund 50 weitere Staats- und Regierungschefs.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder machte sich in seinen Grußworten dafür stark, die deutschen Verteidigungsausgaben weiter zu erhöhen. Es wäre eine "Schande für den Westen", wenn die Ukraine verliert. Mit Blick auf die Äußerungen Donald Trumps zur Nato betonte Söder, dass die Nato eine Schutzgemeinschaft sei, "sie ist keine Schutzgeldgemeinschaft“.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

17.02.2024

Mir irgendwie das Verständnis, dass Hr Nawalny in 2020 trotz aller Warnungen und dem Vorliegen eines Haftbefehls nach Moskau zurück gekehrt ist. Das für mich nicht nachvollziehbares Martyrertum - Selbstaufopferung ohne zwingende Notwendigkeit.
Unabhängig vom Lande reise ich doch nicht in ein Land in dem Haftbefehl für mich vorliegt und jeder Gefängnisaufenthalt mit der Gefahr von schweren Gesundheitsschäden besteht. Im Westen wurde er hochgelobt in seiner RU Heimat eine temporäre Zeiterscheinung- Zustimmung hatte er in einigen Städten, aber in den Weiten des Landes nicht. Vergleichbar früher mit dem Hochjubeln von Kasparow als bedeutende RU Opposition- am Ende bedeutungslos.

17.02.2024

Beim zweiten Anlauf (nach dem Giftanschlag) hat Putin es doch noch geschafft. Aber bitte keine Vorverurteilung! Überlassen wir die Aufklärung der Todesumstände von Nawalny doch den objektiven russischen Behörden ...

17.02.2024

Putin liebt doch Geschichtsunterricht. Das heutige Russland basiert auf den Konferenzen von Teharan und Jalta. Das schlimmste was die Westallierten jemals machen konnten war, sich mit dem Massenmörder Stalin zu verbünden, um den Massenmörder Hitler zu besiegen. Um den Deal dann perfekt zu machen, Stalin Osteuropa in den Rachen zu schieben. Letztendlich hat Stalin die Grenzen Europas nach seinen eigenen Vorstellungen umgeschrieben, die Westallierten haben ausschließlich Blutzoll bezahlt, mussten sogar nach 1945 Westdeutschland und Westberlin vor weiteren Expansionsgelüsten verteidigen.
Als die Sowjetunion zerbrach, ging ein Aufatmen durch die Welt und die russischen Satellitenstaaten hatten endlich das Recht auf Selbstbestimmung, was in vielen Fällen zu einem Wirtschaftsboom führte.
Russland hat im zweiten Weltkrieg massive Militärhilfen von der USA erhalten, aber das wird das russische Schulkind wahrscheinlich nicht im Unterricht zu hören bekommen, wenn es um den glorreichen Sieg gegen Nazideutschland geht. Das idelogische Gift, Russland hätte einen Anspruch auf die verlorenen Westgebiete um das legitime Großreich wiederherzustellen, geistert immer noch durch viele Köpfe, darum wird der Alptraum mit dem Tod Putings ggf. nicht zu Ende sein.

16.02.2024

Wenn man nichts weiß, kann man nur spekulieren. Aber es erinnert an den Fall Jamal Khashoggi und der interessiert heute niemanden mehr.

17.02.2024

... habe gehört, dass es dem Julian Assange von WikiLeaks auch nicht besonders geht ..

... und was ist eigentlich aus dem Piekser bei Chrupalla geworden ,,,,

Hochachtung in jedem Fall vor Julija Nawalnaja, die 2 Stunden nach Verlust ihres geliebten Menschen Haltung bewiesen hat und vor der gesamten Weltöffentlichkeit auf einer der bekanntesten Konferenzen der Welt mit allen wichtigen Leuten des Erdballs eine flammende Rede gegen dieses verbrecherische Regime gehalten hat - Chapeau

17.02.2024

"der interessiert heute niemanden mehr."

Genau und deswegen hat unsere aktuelle Regierung auch den Lieferungsstopp für Waffen aufgehoben kürzlich aufgehoben.

Genauso wird es bei Putin laufen, ein bisschen Empörung spielen und in naher Zukunft ist das Thema vergessen.

17.02.2024

Herr B
Herr Chrupalla lebt gesund und munter. Er war quch nicht in Lebensgefahr. Was ihm injiziert wurde ist unklar. Er selber hätte ichs bemerkt. Seine Personenschutz ebenfalls nicht. Und eine so dünne Nadel, wo man sehr wenig merkt, bekommt man nicht unbemerkt - wenn überhaupt- durch die Kleidung durch.
Aberes war ja klar das das Thema wieder beim Tod Nawalnys auffloppt.
Die kremlnahe AfD hier auch nur zu erwähnen und mit dem Schicksal der russischen Opposition nur ansatzweise zu vergleichen war vorhersehbar und einfach nur geschmacklos.

16.02.2024

Ich muss sagen ich bin entsetzt.. was ist Putin für ein Mensch dass er diesen Mann nochmal, töten lässt nachdem es das erste mal nicht gelungen ist. Was mich auch befremdet dass Nawalnys Frau heute schon in München den Tod ihres Mannes verkündet.. ich würde dort hin fliegen und meinen Mann erst mal abholen.
Vor allen sitzen auf der Sicherheitskonferenz viele Staatsoberhäupter in deren Ländern das selbe passiert, die auch ihre Bürger umbringen lassen, die ihnen nicht passen. Unsere Welt wird mit jedem Tag gefährlicher, weil wir Menschen gefährliche Waffen in die Hand geben, die ohne zu zögern sie einsetzen würden. Kein Land dürfte auf unserer Welt eine Atombombe besitzen, aber wir beliefern diese Diktatoren noch.
Heute wurde mir in einem Kommentar vorgeworfen ich wäre ängstlich.. NEIN ich bin nicht ängstlich.. Ich habe ANGST wenn ich so etwas höre und man darf mit recht Angst haben. Es findet zu vieles im verborgenen statt und wir wissen viel zu wenig... !
Ansonsten wünsche ich der Familie Nawalnys viel Mut und Kraft sollte er tatsächlich tot sein... und dass sie ihn auch würdig Beerdigen können ..!

16.02.2024

Was für eine verdrehte Weltsicht. Was glauben denn Sie, warum Frau N. hier im Westen im Asyl lebt? Aus Lust und Leidenschaft? Einfach mal dorthin fliegen? Welch verdrehte Sicht der Dinge haben Sie denn? Aber das zeigt auch Ihre späteren Sätze in Ihrem Kommentar. Völlig daneben.

17.02.2024

Wenn sie dort hinreist, dann ist sie 1,3 Sekunden nach der Landung in Haft.

17.02.2024

Von einer Reise von Frau Nawalny nach RU um ihren Gatten dort zu begraben ist dringend abzuraten, bei ihrer Ankunft würde sie vom FSB begrüßt und verhaftet allein schon wegen ihrer Rede gestern in München. Wie weltfremd kann man nur sein.