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Die Liberalen wollen nicht mit Grünen und Roten regieren, für die Sozialdemokraten ist die Linkspartei tabu und für die Grünen Horst Seehofers CSU: Die Bundestagswahl steht an.
Gut eine Woche vor der Bundestagswahl wissen die Wähler in Deutschland schon ziemlich genau, welche Koalitionen es danach nicht geben wird. Von acht mehr oder weniger denkbaren Regierungsbündnissen bleiben am Ende vermutlich nur zwei übrig – und in beiden Varianten hieße die Kanzlerin wieder Angela Merkel.
Schwarz-Gelb
Wenn die Union im Endspurt nicht mehr verliert und die FDP den Sprung in den Bundestag schafft, stehen die Chancen für eine Fortsetzung der gegenwärtigen Koalition gut. Im Moment kommen Konservative und Liberale gemeinsam auf 45 bis 46 Prozent. Mit fünf Ministerien wird die FDP im Falle eines Falles aber nicht mehr rechnen können. Dazu müsste sie schon in Sichtweite der 14,6 Prozent aus der Wahl vor vier Jahren kommen. Daran glaubt nicht einmal der notorisch optimistische Rainer Brüderle.
Bundestagswahl 2013: SPD schließt große Koalition nicht aus
Große Koalition
Spätestens seit Ausbruch der Finanzkrise und der Merkel-Steinbrück’schen Spargroschengarantie 2008 die Traumehe der Deutschen, gleichzeitig aber auch ein Trauma für die SPD. Nach vier Jahren Großer Koalition landete sie 2009 bei deprimierenden 23 Prozent. Frei nach Franz Münteferings Motto „Opposition ist Mist“ wollen die Sozialdemokraten einen zweiten Versuch als Juniorpartner der Union allerdings auch nicht ganz ausschließen. Ob ein solches Bündnis dann noch einmal vier Jahre hält, steht auf einem anderen Blatt.
So tapfer Peer Steinbrück auch kämpft: Eine Regierung aus Sozialdemokraten und Grünen wäre aus heutiger Sicht eine mittlere Sensation. Die Grünen haben in den Umfragen zuletzt verloren, die SPD gewinnt nicht nennenswert dazu, sodass die beiden Wunschpartner in der Addition bisher nicht über 39 Prozent hinauskommen – zu wenig, um den früheren Finanzminister zum Kanzler wählen zu können.
Schwarz-Grün
Eine strategisch für beide Seiten reizvolle, aber nur schwer zu schmiedende Allianz. Vor allem bei der grünen Basis ist die Skepsis groß, nachdem die erste schwarz-grüne Koalition auf Landesebene in Hamburg nur zwei Jahre gehalten hat. So groß wie zu Helmut Kohls Zeiten sind die Gräben zwischen den beiden Lagern allerdings schon lange nicht mehr. Zur Not könnten sie miteinander, Grüne und Schwarze.
Rot-Rot-Grün
Gregor Gysi lässt keine Gelegenheit aus, sich bei Sozialdemokraten und Grünen als smarter Mehrheitsbeschaffer anzudienen. Steinbrück, SPD-Chef Sigmar Gabriel und Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier haben einen linken Dreier nach der Wahl allerdings strikt ausgeschlossen. Ob dieses Versprechen auch für die volle Legislaturperiode gilt, ist unklar. Mal angenommen, eine Große Koalition bräche nach zwei Jahren auseinander . . .
Die Ampel
Für die FDP ein Tabu. Sie hat ihr Nein zu einem Pakt mit der SPD und den Grünen gestern sogar noch in einen eigenen Vorstandsbeschluss gegossen. Aber auch hier gilt: Wer weiß, wer bei den Liberalen in Zukunft den Takt vorgibt. Mit Parteivize Christian Lindner und dem Kieler Querdenker Wolfgang Kubicki, einem Studienfreund Steinbrücks, können sich auch etliche Genossen eine Zusammenarbeit vorstellen – wenn, zum Beispiel, eine Große Koalition zerbricht . . .
Jamaika
Noch so ein bunter Dreier. Im Saarland erprobt, schnell gescheitert und im Moment weder für die Union und die FDP noch für die Grünen eine ernsthafte Alternative. Wozu auch? Wo es auch für Schwarze und Grüne alleine reichen würde, braucht niemand die FDP. Angela Merkel nicht. Und Jürgen Trittin schon zweimal nicht.
Bahamas
Den Bundestag kennt die ganz in blau plakatierende Alternative für Deutschland bisher nur von außen. Ihr Spitzenkandidat Bernd Lucke allerdings macht Union und FDP bereits Avancen für ein schwarz-gelb-blaues Terzett. Dennoch wird Angela Merkel mit den Euro-Skeptikern kaum gemeinsame Sache machen wollen. Spätestens bei der Abstimmung über ein drittes Rettungspaket für Griechenland hätte eine solche Koalition ihre Sollbruchstelle erreicht.
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