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Interview
28.12.2022

UN-Menschenrechtskommissar Türk: "Die Gewalt in der Ukraine ist sinnlos und absurd"

Volker Türk aus Österreich ist seit Oktober UN-Hochkommissar für Menschenrechte.
Foto: Salvatore Di Nolfi, Keystone/dpa

Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechte, spricht über das Leid in der Ukraine und die Schwierigkeiten, die Täter für Kriegsverbrechen verurteilen zu können.

Herr Türk, Sie sind seit wenigen Monaten Hochkommissar und Sie mussten sich sofort mit mehreren schweren Menschenrechtskrisen befassen. Wo ist die Lage der Menschen besonders schlimm?

Volker Türk: In Kriegen und Konflikten leidet die Bevölkerung besonders stark. Die Menschenrechte kommen unter die Räder. Wir sehen das in der Ukraine, in Syrien, im Jemen oder auch in Äthiopien, wo glücklicherweise ein Friedensabkommen geschlossen wurde. Auch wenn das Militär putscht wie in Mali und Myanmar oder wenn autokratische Regimes nicht von der Macht lassen wollen wie in Nicaragua kommt es nahezu zwangsläufig zu Unterdrückung. Wir sehen auch Länder ohne funktionierende Regierungen wie in Haiti, dort haben Gangsterbanden in der Hauptstadt Port-au-Prince ein Schreckensregime errichtet.

Und es gibt Staaten, in denen religiöse und ideologische Fanatiker an den Schalthebeln sitzen ...

Türk: … ja, wie in Iran oder Afghanistan. Die jüngst gemeldete Entscheidung der herrschenden Taliban in Afghanistan, den Studentinnen den Universitätsbesuch zu verbieten, ist ein weiterer entsetzlicher Schlag gegen die Rechte der Frauen und Mädchen. 

2023 wird die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 75 Jahre alt. Besteht angesichts der trüben Lage der Menschenrechte Anlass zum Feiern?

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Türk: Nein. Zum Feiern ist mir nicht zumute. Das Jubiläum sollte uns aber daran erinnern und klarmachen, welch ein Wunderwerk wir mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte haben. Nach den Schrecken und Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges, nach dem Holocaust sagten die Länder: „Nie wieder.“ Die Erklärung mit ihren 30 Artikeln ist das Produkt eines universellen Gedankengutes, geboren aus einem Kataklysmus (einer erdgeschichtlichen, alles zerstörenden Katastrophe; d. Red.). Die Erklärung ist ein dreiviertel Jahrhundert nach ihrer Verabschiedung hochaktuell und bietet Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit: Sie ist Rechtsdokument und Grundnorm, sie soll allen Menschen, ohne Unterschied, den größtmöglichen Schutz bieten. Sie hält fest, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Ich wünsche mir, dass alle politisch Verantwortlichen die Erklärung lesen und sie zum Maßstab ihres Handelns machen. 

Männer in Schutzkleidung exhumieren Leichen von Zivilisten, die während der russischen Besatzung getötet wurden.
Foto: dpa

Russlands Präsident Wladimir Putin schert sich keinen Deut um die Menschenrechte. Seine Armee terrorisiert und massakriert Zivilisten in der Ukraine. Welche Kriegsverbrechen haben Sie besonders schockiert?

Türk: Ich habe die Ukraine Anfang Dezember besucht und sah die Schrecken, das Leid und den täglichen Tribut, den dieser Krieg Russlands den Menschen abverlangt. In dem Ort Butscha bei Kiew war ich an der Stelle, wo das Leben eines alten Mannes gewaltsam beendet wurde. Er trug einen Sack mit Kartoffeln nach Hause. Er wurde getötet. In Isium, Oblast Charkiw, suchte ich die Reste eines beschossenen Wohngebäudes auf. Mehr als 50 Menschen wurden unter den Trümmern lebendig begraben. Es fanden sich Spuren von Leben, die ausgelöscht wurden. Ein Schuh. Ein Klavier. Spielzeug. Ein Schrank voller Kleider. Regale voller Bücher. Ich sprach mit Familien von Kriegsgefangenen, die ängstlich auf Nachrichten über ihre Angehörigen warten, und hörte den Schmerz derjenigen, deren Söhne an der Front sind. Auch erfuhr ich von der besonderen Notlage der Menschen mit Behinderung und Älteren, die nicht in der Lage sind, bei Luftalarm einen Unterschlupf zu erreichen. Die Gewalt und das Töten in der Ukraine sind nicht zu begreifen. Es ist sinnlos und absurd.

Wo stehen Sie bei der Aufarbeitung der Kriegsverbrechen in der Ukraine?

Türk: Die Strafverfolgungsbehörden der Ukraine untersuchen derzeit 40.000 mutmaßliche Kriegsverbrechen. Das UN-Hochkommissariat schickte schon 2014 Ermittler in die Ukraine, das war nach der völkerrechtswidrigen Besetzung der Krim durch Russland und dem Beginn der Kämpfe im Osten. Seitdem haben die Ermittler Berichte mit mutmaßlichen Kriegsverbrechen angefertigt. Erst jüngst dokumentierten sie die Tötungen von 441 Zivilisten in drei Regionen während der ersten Monate der Invasion 2022. Die tatsächlichen Zahlen sind wahrscheinlich wesentlich höher. Wir erfassen auch neue Fälle in Charkiw und Cherson. In einigen Fällen exekutierten russische Soldaten Zivilisten in behelfsmäßigen Gefangenenlagern. Andere wurden nach Sicherheitskontrollen hingerichtet – in ihren Häusern, Höfen und Hauseingängen. Selbst dann, wenn die Opfer deutlich gezeigt hatten, dass sie keine Bedrohung darstellten, indem sie zum Beispiel die Hände in die Luft hielten. Vieles deutet darauf hin, dass es sich bei den dokumentierten Hinrichtungen um Kriegsverbrechen handelt. Wir haben viele gerichtsfeste Beweise für Kriegsverbrechen gesammelt und werden weitere ausfindig machen. 

Bislang haben die ukrainischen Behörden nur wenige Russen für Kriegsverbrechen verurteilen können. Die meisten Verbrechen sind ungesühnt und werden es möglicherweise bleiben. Welches Signal geht von dieser Straffreiheit in Putins Krieg an andere Gewaltherrscher aus?

Türk: Im Moment scheint es tatsächlich so, als würden die meisten Täter straffrei ausgehen. Wenn ihnen weder in der Ukraine noch in Russland der Prozess gemacht wird, müssen die UN-Mitgliedsländer entscheiden, ob sie ein internationales Tribunal einrichten. Einzelne Staaten können auch nach dem Weltrechtsprinzip eigene Strafverfahren gegen mutmaßliche Verbrecher einleiten, die ihre Taten im Ausland verübten. Die Geschichte lehrt uns, dass die Mühlen der Gerechtigkeit langsam mahlen. Und die Täter müssen wissen, dass sie nicht straffrei davonkommen werden.

Wird sich Putin jemals vor Gericht für seine verbrecherischen Befehle verantworten müssen?

Türk: Das ist politisch wie rechtlich äußerst kompliziert. Ich will nicht spekulieren, aber so etwas erscheint mir zurzeit nicht realistisch. 

Bei der UN-Vollversammlung im September 2022 distanzierten sich immer mehr Länder von Moskau.
Foto: Jason Decrow, dpa

Der Iran und Nordkorea befeuern mit Waffenlieferungen Russlands Angriffskrieg. Bei Abstimmungen in den Vereinten Nationen hat sich ein Block der Unterdrücker herausgebildet. Befürchten Sie eine globale Konfrontation zwischen westlich orientierten Rechtsstaaten und den Diktaturen?

Türk: Bei der ersten Abstimmung in der UN-Vollversammlung nach Russlands Einmarsch lehnten nur fünf Staaten eine Verurteilung Moskaus ab. Neben Russland waren das Belarus, Eritrea, Nordkorea und Syrien. Andere große Staaten wie China und Indien enthielten sich der Stimme. Diese Enthaltung der Staaten bedeutete aber nicht, dass sie Russlands Aggression unterstützen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in ein Blockdenken verfallen. Die Menschenrechte jedenfalls gelten immer und überall. Das ist eine wichtige Botschaft an alle, die sie mit Füßen treten. 

Noch eine Frage zu China. Ihre Vorgängerin als Hochkommissarin, Michelle Bachelet, zögerte lange, Chinas Führung wegen der Unterdrückungspolitik zu kritisieren. Wie wollen Sie die Machthaber in Peking zur Einhaltung der Menschenrechte bewegen?

Türk: Ich setze auf die effektivste Weise und führe einen Dialog mit der Regierung. Es geht um internationale, regionale und nationale Punkte. Der Bericht meines Büros über die Lage Uiguren enthält viele Empfehlungen, um die Menschenrechtslage zu verbessern. 

Zur Person: Der Österreicher Volker Türk, 57, ist seit Oktober Hochkommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte. Als oberster Wächter der Menschenrechte der UN verfügt er über keine direkte Macht gegenüber Regierungen. Der Hochkommissar sucht jedoch den Dialog mit den politisch Verantwortlichen, um Menschenrechte zu stärken. Er kann Ermittlungen einleiten und Unrechtregime öffentlich anprangern. Der Jurist Türk war Strategiechef des UN-Generalsekretärs und bekleidete hohe Positionen im Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Türk wurde in Linz geboren. In Wien nahm er seinen ersten Job für die UN an. Türks Faszination und Engagement für die Menschenrechte wurde im konservativen Österreich der 1970er und 1980er Jahre geweckt. Als 15-Jähriger erwarb er den Text der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: Das Büchlein liegt heute auf seinem Schreibtisch im Palais Wilson in Genf, dem Sitz des UN-Hochkommissariats.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

31.12.2022

Die Schuldigen & Zündlern sitzen nicht (nur) in Moskau.

31.12.2022

@Maria Reichenauer,
haben Sie mit Ihrem "allumfassenden Wissen" meinen Beitrag auch "richtig" gelesen und vor allem auch "richtig" verstanden?
Ich sage dazu eindeutig NEIN.

Wo bitte habe ich in meinem Beitrag irgendetwas von einem "Angriff" sei es auf eine andere Person, oder ein anderes Land geschrieben, richtig, "Nirgendwo" sondern ich habe ganz eindeutig "von verteidigen" gesprochen/geschrieben und bestimmt nicht noch zusätzlich die andere Wange hinzuhalten, wenn von der Gegenseite der Angriff erfolgt ist, eben so, wie es Putin-Russland auf die Ukraine erfolgt ist!

Weiter will ich mich auf Sie nicht mehr einlassen, denn zumindest "ich weiß es" dass Sie ja immer recht haben!

>>VON MARIA REICHENAUER

@ Franz Wildegger
"man sollte nicht wie Jesus sein, auch noch die andere Wange hinzu halten, denn das machen nur Schwächlinge und die werden ausgenutzt!"
Na, da haben Sie aber einen Satz rausgehauen, den Sie im stillen Kämmerlein nochmal gründlich überdenken sollten.<<

Nur zu Ihrer Information Frau Reichenauer,
ich habe in meinem langen Leben gelernt (und bisher auch immer so gehalten) bevor ich mich zu etwas äußere, "richtig" nachzudenken!
Ich bin aber jedoch nicht "sooo eitel" zu glauben, dass ich da auch immer recht hatte bzw. habe!

P.S. Dieser Beitrag ist zugleich auch als Antwort an die User zu sehen, die da völlig anderer Meinung sind als ich, dass eben nach "meinem Verständnis" die Ukraine die Ukraine sehr wohl das "Recht" hat sich zu wehren, wenn Russland (Putin) glaubt die Ukraine und besonders die "Lebensnotwendige Infra-Struktur" versucht in Schutt und Asche zu legen!

31.12.2022

Eigentlich ist es doch egal wer was, wie, wo und wann liefert.
Das Größte Dilemma ist die UNO ("Vereinte" Nationen), welche nicht in der Lage ist, diesen Krieg zu beenden. Da startet ein Mitglied des ständigen Sicherheitsrats einen Angriff- und Vernichtungskrieg gegen ein anderes Mitgliedsland. Man schaut zu, beruft Sitzungen ein, stimmt über eventuelle "Verurteilungen" ab und lässt weiterhin morden. Diskutiert, wie man eventuell danach Kriegsverbrechen und -Verbrecher verurteilen könnte. Was für ein Hohn!
Wenn eine "Völkervereinigung" wie die UNO so etwas nicht verhindern bzw. stoppen kann, ist diese "Verein" sinn- und nutzlos!
Wenn ein Mitglied, noch dazu im 5-sitzigen ständigen Sicherheitsrats (!), einen Vernichtungskrieg startet, sämtliche Statuten der UNO verletzt und außeracht lässt, muss dieses Land sofort suspendiert werden und das überfallene Land mit allen Mitteln geschützt und unterstützt werden. Man nimmt billigend in Kauf, dass zig-tausende Menschen (ob Zivilisten und Soldaten ist egal) getötet, geschützte Weltkulturerbestätten vernichtet werden und beruft von Zeit zu Zeit Sitzungen ein, um darüber beraten zu können! Eine Schande ist das!

31.12.2022

Die Statuten der UN sowie deren Möglichkeiten sind wohl für Sie ein Buch mit 7 Siegeln.

31.12.2022

@WOLFGANG B
Keineswegs! Aber dieser "Verein" ist mit diesen Statuten ein Witz! Weiter: die Mitglieder hätten jedoch die Möglichkeit diese Statuten zu ändern, wenn sie denn wollten! Angeblich wären die Mehrheiten voehanden.
Mein Post geht dahin, dass diese UNO ein Witzverein ist, der Geld verbrennt und im Notfall den meisten Ländern nicht zur Seite steht.

30.12.2022

@ FRANZ WILDEGGER

"Jeder erwartet wohl, dass Deutschland als eigentlich wirtschaftlich und Einwohnerstärkstes Land "endlich" voran geht und das auch völlig zurecht, wie das auch Friedrich Merz und wichtige Minister und andere Bundestags-Abgeordnete der Ampel-Regierung fordern."

Da haben Sie sich ja mit dem Blackrock-Fritz und dem NATO-Generalsekretär die richtigen Kronzeugen ausgesucht. Der Herr Stoltenberg sucht nur einen Dummen, der bei der Lieferung schwerer Waffen vorangeht und nach dem Willen des anderen Superexperten sähe es mit unserer Gasversorgung zappenduster aus.

Statt ins gleiche Horn zu blasen sollten Sie sich fragen warum die beiden Atommächte Frankreich und GB so große Beisshemmungen haben und Ihrem seltsam schweigsamen bay. Super-Margus das Verschwinden der Masken in Bussen und Bahnen wichtiger ist als die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Nachdem er sich in dieser Frage wie von ihm gewohnt immer mal so und mal so geäußert hat.

Die USA handeln nahezu ausschließlich in ihrem ureigenen Interesse. Deshalb würde ich in deren Beistand im schlimmsten aller denkbaren Fälle kein allzu großes Vertrauen setzen.

30.12.2022

@Georg Kr.
vielleicht sollte sich Deutschland nicht kleiner machen als es ist, es war noch nie gut immer vor "Jedem" den Schwanz einzuziehen! Das war schon in unserer Jugendzeit so, man sollte nicht wie Jesus sein, auch noch die andere Wange hinzu halten, denn das machen nur Schwächlinge und die werden ausgenutzt!

>>Die USA handeln nahezu ausschließlich in ihrem ureigenen Interesse. Deshalb würde ich in deren Beistand im schlimmsten aller denkbaren Fälle kein allzu großes Vertrauen setzen.<<

Sie sagen es und genauso sehen es doch auch die armen Ukrainer, denen die Häuser und die Wohnungen unter dem Hintern weg gebombt werden, dass man sich auf Deutschland nicht zu sehr verlassen kann, weil denen das Hemd leider immer näher ist als die Hose, solange diese Ampel an der Regierung ist mit einem "noch" schwächeren Kanzler, als die Frau Merkel schon war die lieber alles ausgesessen hat, siehe schon damals bei der Krim-Annexion im Jahr 2014

https://de.wikipedia.org/wiki/Annexion_der_Krim_2014

>>Die russische Schwarzmeerflotte ist seit ihrer Gründung 1783 auf der Halbinsel Krim stationiert. Nach der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 ging ein kleiner Teil der Flotte an die Ukraine und das Land schloss mit Russland 1997 einen Pachtvertrag zur Fortführung des Aufenthalts russischer Streitkräfte auf der Krim.<<

31.12.2022

@ Franz Wildegger
"man sollte nicht wie Jesus sein, auch noch die andere Wange hinzu halten, denn das machen nur Schwächlinge und die werden ausgenutzt!"
Na, da haben Sie aber einen Satz rausgehauen, den Sie im stillen Kämmerlein nochmal gründlich überdenken sollten. Die Basis hinter der Sache mit "der anderen Wange" ist eine sehr kluge Erkenntnis, vielleicht sogar DIE Erkenntnis, die die Welt hätte besser machen können, dass nämlich Gewalt immer Gegengewalt erzeugt, und dies oft auf lange Zeit. Dass dies noch nicht alle verstanden haben, zeigt nicht nur die Weltgeschichte, sondern auch Ihre Äußerung. Sich zu verteidigen, ist etwas anderes. Aber wenn man nicht selbst angreift, ist man kein Schwächling, man zeigt vielleicht mehr Größe als der Angreifer.
Was die Ukraine braucht, ist politische Besonnenheit, militärische Unterstützung für die Verteidigung, humanitäre Hilfe, Schutz und Verständnis für Menschen, die aus umkämpften Gebieten fliehen und Teamwork. Blindwütiges Vorgehen wie Sie es teilweise propagieren, bringt niemand etwas, weder der Ukraine noch uns. Dass Merz sich ausgerechnet auf dem Rücken der Ukraine profilieren will, ist mehr als schändlich.
Deutschland muss nirgendwo vorangehen, es hat mit seinem "Vorangehen" im 20. Jh. genug Schaden angerichtet. Heute ist in der Politik mehr denn je Teamarbeit und Absprache mit den Partnern gefragt, man braucht keinen blindwütigen Einzelkämpfer, der viel kaputtschlägt mit minimalem Erfolg.

30.12.2022

Der völkerrechtswidrige Ukraine Krieg of genauso wenig Konsequenzen haben wie der völkerrechtswidrige Irak Krieg.
Gleiches gilt für den Afghanistan Krieg.

30.12.2022

Und unser "zaudernder und ängstlicher" Bundeskanzler Olaf Scholz,
schaut weiter zu wie die Ukraine von Putin in Schutt und Asche verwandelt wird, nur weil er sich vor Angst, dass der Putin eine Atombombe zündet, was dieser Verbrecher sich aber sicherlich wegen der Konsequenzen nicht trauen wird!

Olaf Scholz wird sowohl von Friedrich Merz und dem Nato-General-Sekretär Stoltenberg "zurecht" aufgefordert, der Ukraine "endlich" die gewünschten modernen Waffen, wie Patriot-Abwehr-Raketen, Leopard 2 und Marder-Panzer zur Verfügung zu stellen, um dadurch diesen "unsäglichen Krieg" der alleine von Putin begonnen wurde, schneller zu beenden!

Dazu ist ein sehr guter Artikel auf t-online zu lesen:

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100103910/nachtueberblick-verwirrung-um-abgeschossene-rakete-in-belarus.html
>>Stoltenberg fordert mehr Waffenlieferungen an die Ukraine

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Deutschland und die anderen Bündnisstaaten zu weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine aufgerufen. "Es mag paradox klingen, aber militärische Unterstützung für die Ukraine ist der schnellste Weg zum Frieden", sagte der Norweger der Deutschen Presse-Agentur. Hintergrund sei, dass Russlands Präsident Wladimir Putin davon überzeugt werden müsse, dass er sein Ziel, die Kontrolle über die Ukraine zu übernehmen, nicht erreichen werde. Dann könne es eine friedliche Verhandlungslösung geben, die ein Überleben der Ukraine als unabhängiger demokratischer Staat gewährleiste.

Stoltenberg machte dabei auch deutlich, dass er die jüngsten ukrainischen Angriffe auf militärische Ziele in Russland für vollkommen legitim hält. "Jedes Land hat das Recht, sich zu verteidigen. Auch die Ukraine", sagte er. Russland ist vor mehr als zehn Monaten in sein Nachbarland Ukraine einmarschiert.<<

Aber leider sind die Regierungen unserer Nachbarländer genauso "ängstlich und zaudernd" wie Olaf Scholz, denn Jeder erwartet wohl, dass Deutschland als eigentlich wirtschaftlich und Einwohnerstärkstes Land "endlich" voran geht und das auch völlig zurecht, wie das auch Friedrich Merz und wichtige Minister und andere Bundestags-Abgeordnete der Ampel-Regierung fordern.

30.12.2022

Wieso liefern die USA nicht den Abrams Panzer, die Franzosen und die Engländer nicht ihre modernen schweren Panzer? Wieso muss es unbedingt Schland liefern? Wieso verstecken die sich hinter der Forderung, dass Schland liefern soll?