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  3. Krieg im Nahen Osten: Israels Krieg gegen die Hamas: Das deutsche Dilemma

Krieg im Nahen Osten
28.03.2024

Israels Krieg gegen die Hamas: Das deutsche Dilemma

Israel ist seit Jahren ein Pulverfass. Durch den Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den nun schon seit fast sechs Monate währenden Krieg sind die Aussichten auf Frieden noch geringer geworden.
Foto: Leo Correa, dpa

Mit jedem Tag wächst im Gazastreifen das Leid der Zivilbevölkerung. Die Solidarität der israelischen Partner bröckelt. Und was ist mit der deutschen Staatsräson?

Die Hölle hat viele Gesichter. Den einen offenbart sie sich in den staubigen Trümmern von Gaza. Dort, wo der Hunger erbarmungslos nach den Kindern greift, wo sich die Leichen stapeln, wo sich mehr als zwei Millionen Menschen jeden Tag fragen, was aus ihnen werden soll. Den anderen erscheint sie im Tunnelsystem der Hamas, dort, wo jüdische Frauen und Kinder von Terroristen als Geiseln gefangen gehalten werden, in den Kibbuzim, die zu Geisterdörfern geworden sind nach dem Terror der islamistischen Menschenjäger, im Heulen der Sirenen, das immer dann anschwillt, wenn aus dem schmalen Küstenstreifen wieder Raketen in Richtung Israel fliegen. Der 7. Oktober 2023 hat nicht nur die Welt des Nahen Ostens in ein Davor und ein Danach geteilt. 

Die Brutalität der Hamas, das Recht Israels auf Selbstverteidigung, der Wunsch der jüdischen Bevölkerung nach einem Leben ohne dauernde Bedrohung, die Katastrophe von Gaza, die offene Frage, was nach diesem Krieg kommen soll – all das prallt gerade mit größtmöglicher Wucht aufeinander. Fast sechs Monate sind vergangen seit dem schlimmsten Massaker in der Geschichte Israels, seit fast sechs Monaten gilt die Losung: Erst wenn die Hamas ausgeschaltet ist, darf dieser Krieg enden. Doch der Rückhalt der internationalen Partner schwindet. Selbst in Deutschland ändert sich der Ton. Man könne nicht zusehen, wie der Hungertod der Palästinenser riskiert werde, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz mahnend bei seinem Besuch in Tel Aviv. Außenministerin Annalena Baerbock warnt: „Das militärische Vorgehen hat seine Grenzen im humanitären Völkerrecht.“ Allein: Premier Benjamin Netanjahu und seine Regierung zeigen sich unbeeindruckt.

Bundeskanzler Olaf Scholz und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geben sich nach außen hin als Einheit. Doch das Verhältnis ist kompliziert.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Wie kann eine verantwortungsvolle Israel-Politik in Zeiten des Krieges aussehen?

Gerät die deutsche Israel-Politik an ihr Limit? Das Dilemma wird mit jedem Tag, an dem die Kämpfe andauern, offensichtlicher: Auf der einen Seite gilt Israels Sicherheit als deutsche Staatsräson, als unverrückbarer Kern der Politik einer jeden Bundesregierung. Auf der anderen Seite fällt es immer schwerer, die hohen Zahlen ziviler Opfer als alternativlosen Teil dieses Krieges hinzunehmen. Der Beziehungsstatus lautet: Es ist kompliziert. 

„Die deutsche Israel-Politik ruht auf zwei Säulen: Da ist zum einen die historische Verantwortung, zum anderen sind da aber eben auch die großen Leitlinien und Werte der Außenpolitik – und die orientieren sich an Friedenspolitik“, sagt Peter Lintl. „Bislang hat man immer versucht, zwischen diesen beiden Säulen ein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, doch nach fast sechs Monaten Krieg seit dem 7. Oktober ist das in eine Schieflage geraten.“ Der 43-Jährige ist Nahost-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik, beobachtet die großen und auch die kleinen Wege, die die beiden Länder in den vergangenen Jahren genommen haben, genau. Aus dem Wissen um die eigene Verpflichtung, die sich aus dem Holocaust ergibt, scheute sich die Bundesregierung lange, Kritik an Israel vorzutragen. „Das war zu Beginn dieses Krieges auch richtig“, sagt Lintl. Der Terror der Hamas sei ein so einschneidendes Erlebnis für die israelische Gesellschaft, dass die internationale Solidarität nur folgerichtig sein konnte. „Doch anders als die Israelis können wir nicht in diesem Moment des 7. Oktobers verharren“, sagt der Experte. „Die sechs Monate des Krieges und vor allem des Kriegsverlaufes dürfen wir nicht ignorieren.“

Palästinenser inspizieren die Trümmer eines zerstörten Hauses nach einem israelischen Luftangriff. Der Krieg an sich wird von Israels Partnern grundsätzlich nicht infrage gestellt – das harte Vorgehen schon.
Foto: Abed Rahim Khatib, dpa

Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Uno-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, sieht Anzeichen dafür, dass Israel den Hunger im Gazastreifen als Kriegsmethode einsetzt. Als Besatzungsmacht steht das Land eigentlich in der Pflicht, die Versorgung der Menschen zu gewährleisten. Die Zahl der zivilen Opfer sei beispiellos, die Prinzipien des Völkerrechts würden von beiden Kriegsparteien missachtet. „Die Israelis sind sicherlich nicht zimperlich, sie gehen mit großer Entschlossenheit vor“, sagt Lintl. „Sie nehmen sehr viel Zerstörung, sehr viele Tote in Kauf – und letztlich auch eine humanitäre Katastrophe. Das kann man nicht ignorieren.“ Aber lange Zeit habe die deutsche Politik genau das gemacht. 

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Kann man Israel Kolonialismus vorwerfen?

Mit einem Mal rückte sie deshalb selbst in den Fokus – ausgerechnet die moralische Trittsicherheit der Deutschen wird angezweifelt. Denn im Ausland ist der Diskurs über den Nahost-Konflikt oftmals ein anderer. Im April muss sich der Internationale Gerichtshof in Den Haag mit einer Klage des Staates Nicaragua auseinandersetzen. Der Vorwurf: Deutschland leiste Beihilfe zu Kriegsverbrechen und zu einem Völkermord an den Palästinensern. Eine Hauptrolle, die für Berlin nicht gerade angenehm ist. Noch dazu, weil der Vorwurf ausgerechnet von einem Staat kommt, dessen Präsident sich mit den schmutzigen Mitteln eines Diktators an die Macht klammert. Zuvor hatte schon Südafrika Israel einen „Völkermord“ an den Palästinensern vorgeworfen und eine Klage eingereicht – und in Teilen Recht bekommen. 

Gerade in Ländern des sogenannten „Globalen Südens“ ist der Referenzpunkt für das ultimative Menschheitsverbrechen nicht der Holocaust, sondern der Kolonialismus. Und den werfen sie Israel vor. In der Geschichtswissenschaft ist das, gelinde gesagt, höchst umstritten. Ja, Israel ist ein junges Land, gegründet nach den Vorstellungen des Zionismus: Der nationale Gedanke und die Sehnsucht nach einem eigenen Staat waren immer eine treibende Kraft. Doch Juden lebten eben auch seit Jahrhunderten in der Region. Heute stammen über 50 Prozent der jüdischen Israelis aus dem Irak, aus dem Jemen, aus Marokko, aus Ägypten. Ähnlich schwierig ist es mit dem Vorwurf der Apartheid. Palästinenser erleben in Israel immer wieder Nachteile. Doch Tatsache ist eben auch: Die Ungleichbehandlung ist nicht rassistisch motiviert, sondern eine Antwort auf die Bedrohungslage. In Israel gibt es arabische Parteien und Richter – einen davon sogar am Obersten Gerichtshof. 

Im Nahen Osten sucht man vergebens nach einfachen Antworten

„Kolonialismus, Apartheid, Genozid, ethnische Säuberung, Terrorismus, aber mitunter auch Antisemitismus – all das sind Begriffe, die man zwar wissenschaftlich definieren kann, aber sie sind auch zu politischen Kampfbegriffen geworden, die dazu dienen, die andere Seite zu delegitimieren“, sagt Lintl. Die moralischen Trennlinien sollen auf diese Weise millimetergenau gezogen werden, die manchmal quälende Komplexität der Wirklichkeit wird dabei gerne ausgeblendet. Doch wer einfache Antworten sucht, ist im Nahen Osten am falschen Ort. Ins Schwarz-Weiß-Bild mischen sich hier unzählige Grautöne. 

Doch Kritik erfährt Deutschland eben längst nicht nur von jenen Ländern, die den Krieg ohnehin für eine Generalabrechnung mit Israel nutzen. Die belgische Entwicklungsministerin Caroline Gennez fragte jüngst provokant: „Wollt Ihr wirklich zweimal auf der falschen Seite der Geschichte stehen?“ Die durchaus streitbare Schriftstellerin Deborah Feldman, Autorin des autobiografischen Weltbestsellers „Unorthodox“, sagte in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“: „Ich bin der festen Überzeugung, dass es nur eine einzige legitime Lehre des Holocaust gibt, und das ist die absolute, bedingungslose Verteidigung der Menschenrechte für alle.“ Eine solch rechtsradikale Regierung wie Israel sie habe, könne „kein Partner sein für eine deutsche Regierung, die darauf baut, dass sie aus der Geschichte gelernt hat“, sagte der renommierte Historiker Moshe Zimmermann schon lange vor Beginn des Krieges. 

Die israelische Regierung ist in Teilen rechtsextrem

Tatsächlich ist das Verhältnis zwischen Berlin und Tel Aviv auch deshalb so kompliziert, weil die Regierung von Benjamin Netanjahu nicht nur rechts ist, sondern in Teilen sogar rechtsextrem – und damit den Werten der deutschen Regierung diametral entgegensteht. „Auf der einen Seite gibt es dieses ja ehrlich gemeinte Übernehmen von historischer Verantwortung, auf der anderen Seite hat man in Israel Politiker, die am anderen Ende des politischen und gesellschaftlichen Normenspektrums zu finden sind“, sagt Lintl. „Und das zusammenzubringen, ist schwer.“ Dies zeige sich nicht nur im Krieg selbst, sondern auch in dem, was nach dem Krieg möglich sein könnte. 

Itamar Ben-Gvir ist einer der vielen rechtsgerichteten Mitglieder der israelischen Knesset.
Foto: Ilia Yefimovich, dpa

Der rechtsextreme Polizeiminister Itamar Ben-Gvir ist vorbestraft wegen Anstiftung zu rassistischer Gewalt. Er lebt in einer illegalen Siedlung im besetzten Westjordanland und will, dass auch der Gazastreifen wieder von Israelis besiedelt wird. Der ultrarechte Finanzminister Bezalel Smotrich erklärt öffentlich, wenn Israel richtig vorgehe, werde es eine „Abwanderung“ von Palästinensern geben, „und wir werden im Gazastreifen leben“. Abwanderung? Oder eher ein bewusstes Vergraulen? So wie im Westjordanland? Erst in dieser Woche hat die Zivilverwaltung Israels Medienberichten zufolge 800 Hektar im Westjordanland zu israelischem Staatsland erklärt – trifft das zu, würde es die größte Aneignung seit über 30 Jahren darstellen. Bleibt die Regierung bei dieser Linie, wäre das nicht nur das Ende einer möglichen Zwei-Staaten-Lösung, sondern vielleicht sogar der letzte Funke, der noch fehlt, um den Nahen Osten endgültig in Brand zu setzen. „Den Palästinensern würde damit ein politisches Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen“, sagt Lintl. „Und das auf dem Land, das sie als ihres verstehen.“ Und das zu Recht: Völkerrechtlich betrachtet sind die israelischen Siedlungen illegal. Das hätte, so Lintl, die deutsche Politik stärker adressieren müssen. „Man kann nicht im Namen der historischen Verantwortung den Radikalismus hofieren“, unterstreicht der Nahost-Experte. 

Zwar ist auch in Israel selbst die Kritik an der Regierung laut. Woche für Woche gehen Menschen gegen Netanjahu und seine Minister auf die Straße. Doch eine Umfrage vom Januar zeigte zugleich, dass 87 Prozent der jüdischen Israelis die Opferzahlen im Gazastreifen für gerechtfertigt halten. „Ihr Trauma führt dazu, dass sich die Menschen gedanklich abschotten, sie sind ein Stück weit blind dafür, was gerade im Gazastreifen passiert“, sagt Peter Lintl. In der Konfliktpsychologie gebe es den Begriff der Eskalationsdominanz. Er besagt, dass ein Land bereit ist, immer härter zuzuschlagen als die Gegenseite – und diese das auch weiß. Das Signal ist: Greift uns nicht an, sonst werdet ihr es bereuen. Bislang war es Israel, das um seine Stärke wusste. „Am 7. Oktober hat es die Hamas geschafft, dass sich die Israelis als die Verletzlicheren fühlen, dass die andere Seite die Eskalationsdominanz hat“, sagt Lintl. Ausgeglichen werden soll das nun offenbar durch größtmögliche Härte. Zu großer Härte vielleicht? 

Im Krieg herrscht das Gebot der Verhältnismäßigkeit

Verhältnismäßigkeit ist ein wichtiger Maßstab in der Bewertung von Kriegen. Doch was ist verhältnismäßig, wenn eine Terrororganisation nicht nur ein Mal ein beispielloses Blutbad angerichtet hat, sondern Israel und dessen Bewohner seit Jahrzehnten mit Gewalt überzieht? Wer Israel verstehen will, muss seinen Blick weiten, darf nicht nur auf die aktuellen Kämpfe schauen. Dass der Gazastreifen überhaupt so streng abgeriegelt ist und es nur wenige Grenzübergänge gibt, liegt dran, dass radikale Palästinenser immer wieder Bomben und Selbstmord-Attentäter nach Israel schicken. Das Ziel der Hamas ist die Auslöschung des Staates Israel. Die Großstadt Tel Aviv muss permanent durch ein Raketenabwehrsystem, den „Iron Dome“, geschützt werden. Durch den 7. Oktober wurden die Sorgen maximal verstärkt. 

Das Haus einer Friedensaktivistin im Kibbuz Beeri im Grenzgebiet zum Gaza-Streifen liegt in Schutt und Asche. Die Hamas hat es bei ihrem Angriff am 7. Oktober 2023 niedergebrannt.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Und zur Wahrheit des Krieges gehört auch: Der Gazastreifen ist eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt, die Hamas nutzt Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen, um sich dort nicht nur zu verschanzen, sondern auch ihre Waffenarsenale zu lagern. Zivilisten werden als menschliche Schutzschilde eingesetzt, Hilfslieferungen von Hamas-Mitgliedern abgefangen und auf dem Schwarzmarkt teuer verkauft. Jede Feuerpause wird sie dazu nutzen, sich neue Waffen zu besorgen. „Komplex“ sei der Kampf, sagen selbst Israel-Kritiker. Doch was heißt das? Und: Was rechtfertigt das? „Es gehört sicher zur Fürsorgepflicht eines Staates, dass sich so etwas wie vom 7. Oktober nicht wiederholen kann“, sagt Lintl. „Die Frage ist aber auch: Ist das überhaupt möglich – und wenn ja, zu welchem Preis?“ Es ist nicht so sehr der Krieg an sich, der infrage gestellt wird, sondern die Art der Kriegsführung. Hat die Wahl der Waffen des Gegners für einen Rechtsstaat wirklich zur Folge, dass auch er selbst zu immer härteren Mitteln greifen darf? 

Peter Lintls Rat: Deutschland müsse lernen, über Israel zu sprechen. „Aktuell werden öffentlich Maximalpositionen vertreten und wer von ihnen abweicht, wird diskreditiert“, sagt er. „Auf der anderen Seite sehen wir einen wachsenden Antisemitismus, in Berlin werden Davidsterne auf Hauswände gesprüht.“ In einer solch schwierigen Gemengelage dürften aber nicht nur die Extreme der beiden Seiten den Ton bestimmen. Es müsse Raum geben, für palästinensische Stimmen, es müsse zugleich klar sein, dass die deutsche Erinnerungskultur nicht in Gänze verhandelbar sei. „Wenn wir uns mit unserer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen wollen, müssen wir daraus Werte ableiten. Wenn wir das nicht machen, ist das Reden von historischer Verantwortung bedeutungslos“, sagt er. „Denn ein guter Freund kann nur sein, wer einen eigenen Standpunkt hat.“

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29.03.2024

Ist die deutsche Staatsraeson nun den Juden oder Israel verpflichtet ?
Israel gab es noch nicht als Deutschland die Juden vernichtete.
Israel tut und tat sehr viel, um Hass zu erzeugen. Da sind die CDU-Politiker Geissler(+), Bluem(+) und Todenhoefer weder die ersten noch die einzigen, die das thematisiert haben. Heute versuchen die USA Israel einzubremsen, um eine masslos ueberzogene Reaktion nicht noch weiter eskalieren zu lassen. Um die Hamas zu vernichten muesste Israel wohl alle Palaestinenser ausloeschen.
Das kann es nicht sein.

29.03.2024

@Klara R.
Antwort von Gunther Kropp, Basel

DW Rainer Hermann 02.11.2017: "So hatte vor 100 Jahren Weltpolitik funktioniert: Mit einem Federstrich teilten Großbritannien und Frankreich unter sich die Levante auf, mit einem Brief legte der britische Außenminister Arthur Balfour den Grundstein für die spätere Gründung des Staates Israel, und vollmundig haben die Kolonialmächte den Arabern allerlei versprochen. Diese Versprechen aber alle Makulatur..."

Möglich, dass es noch Zeitgenossinnen oder Zeitgenossen im Internetzeit-Zeitalter geben könnte, die kennen die Politik der Briten und Franzosen nach dem gewonnenen 1. Weltkrieg nicht , die Grenzen in den Kolonial- und Mandatsgebieten so zu ziehen, dass es zu ethnischen Konflikten kommen muss. Alte diplomatische Weisheit: Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.

29.03.2024

Es wird und kann keinen Frieden geben, solange die Hamas nicht ausgelöscht ist. Und leider finden sich auch viele Unterstützer im palästinensischen Volk. Ohne deren Unterstützung und Duldung wären z.B. definitiv solche Tunnelsysteme nicht möglich gewesen. Jetzt lapidar auf Frieden zu pochen, die Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung zu fordern, welche in großen Teilen auch heute noch die Hamas aktiv unterstützt, ist nicht nur weltfremd sondern auch schädlich. Leider scheinen dies etliche nicht verstanden zu haben. So lange die Hamas noch existent ist, so lange wird es keinen Frieden geben.

29.03.2024

Franz X., belegen Sie bitte Ihre krude Behauptung mit validen Quellen.

"welche in großen Teilen auch heute noch die Hamas aktiv unterstützt,“

30.03.2024

Man sollte nicht die Augen vor der Realität verschließen; auch wenn die Fakten nicht behagen. Letzte aktive Unterstützung der Hamas gab es z.B. durch palästinensischen Mitarbeiter der UNRWA oder durch Mitarbeiter/Angehörige in und aus dem Krankenhaus Al-Shifa-Krankenhaus bzw. Duldung und Nutzung anderer Krankenhäuser zu terroristischen Zwecken der Hamas. Objektive Nachrichtenverfolgung mehrerer Quellen, gepaart mit etwas Skepsis, erzeugen ein gefestigtes und realitätsnahes Bild.

29.03.2024

»Umarmen Sie das israelische Volk. Und treten Sie der Regierung in den Arsch«

Die israelische Historikerin Fania Oz-Salzberger wünscht sich von Deutschland »unerbittlichen Druck« auf Premier Netanyahu. Nur so könnten die Geiseln freikommen und die Kämpfe enden.
https://www.spiegel.de/ausland/deutschland-und-der-israel-gaza-krieg-treten-sie-der-regierung-netanyahu-in-den-arsch-a-eb8e7574-1831-4d03-a86d-12126028fcb9

Das würde ich mir auch längst wünschen. Weg mit dem korrupten Verbrecher und seiner rechtsextremen Regierung!

29.03.2024

FAZ Rainer Hermann 28.11.2015 "Saudi-Arabien exportiert vor allem zwei Produkte: Erdöl und Islam. Das saudische Erdöl ist das Schmiermittel für die Weltwirtschaft, der saudische Islam aber ist eine Gefahr für den Weltfrieden."
Focus: "10.01.2024, 14:14 Bundesregierung genehmigt Lieferung von Lenkflugkörpern an Saudi-Arabien"
SFR Pascal Schumacher 0.11.2023, 15:35 Uh: "Kritik an Katars Finanzierung der Hamas wächst"
Bayrische Landeszentrale für politische Bildung Essay von Yehuda Bauer: „Der Radikale Islamismus ist eine Gefahr nicht nur für Juden, sondern als destabilisierender Faktor eine Gefahr für die gesamte menschliche Gesellschaft.“

Man muss wohl davon ausgehen, Saudi-Arabien im Nahen Osten und den gesamten Globus die radikalen Islamisten unterstützt, um Chaos zu verbreiten, so auch im Gaza-Streifen. Der Westen unterstützt die Saudis, weil die Gas und Öl haben und die Preis steigen, wenn Kriege und Rebellionen gibt. Craig Unger Autor des Buches "House of Bush, House of Saud" beschreibt die geschäftlichen Beziehungen der Präsidentenfamilien mit den saudischen Prinzen und wie Geschäfte gemacht wurden. Das deutsche Dilemma ist wohl die devote Politik Saudi-Arabien und Katar zu hofieren.
Gunther Kropp, Basel

29.03.2024

Und in der Schweiz braucht und kauft man kein Erdgas und kein Erdöl?

29.03.2024

@Maria T.
Antwort von Gunther Kropp, Basel

SRF Mathias Heim 20.10.2021: " Erdöl-Lieferungen in die Schweiz: USA wird zur Nummer 2"
Nummer 1 ist Nigeria und Nummer 3 ist Libyen.
EVS Erdgasversorgung Sarganserland AG: "Das in der Schweiz verbrauchte Erdgas wird zu rund 60 Prozent in EU-Ländern und Norwegen gefördert. 35 Prozent stammt aus Fördergebieten in Russland und der Rest aus verschiedenen anderen Regionen."

Und so brauchte der Schweizer Aussenminister nicht nach Katar reisen und artig und ehrfurchtvoll mit gesenktem Haupt dem Emir gegenübertreten. Deutschlandfunk Kultur meinte am 21.03.2022" "Wirtschaftsminister Robert Habeck verbeugt sich tief beim Besuch in Katar: Ein Bild, das in zahlreichen Zeitungen zu sehen ist und deutlich macht, wie es um die deutsche Energiepolitik bestellt ist."

29.03.2024

>>Und so brauchte der Schweizer Aussenminister nicht nach Katar reisen und artig und ehrfurchtvoll mit gesenktem Haupt dem Emir gegenübertreten. <<

Wie viele Einwohner hat die Schweiz? Wie viele Industriebetriebe hat die Schweiz? Herr Kropp, Sie vergleichen den Futterbedarf einer Ameise mit dem eines Elefanten! Russland war bis zum Krieg der Hauptlieferant in Deutschland beim Erdgas. Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn Herr Habeck die Industrie und die Energieversorgung zusammenbrechen gelassen hätte? Eine höfliche Verbeugung regt Sie offensichtlich mehr auf als der Fakt, dass es Herr Habeck geschafft hat, für Deutschland sehr schnell wieder Versorgungssicherheit zu schaffen.

29.03.2024

@Walter K.
Antwort von Gunther Kropp, Basel
Süddeutsche Zeitung Michael Bauchmüller 29. November 2022: "Deutschland bekommt Gas aus Katar - aber nur ein bisschen und nicht so lange"
Tagesschau 27.09.2023: "Deutschland und die EU wollen nicht mehr, dass der Gasverkauf Putins Krieg finanziert. Doch bei Flüssigerdgas endet die Entschlossenheit. Das kommt weiter in die EU, und am Export verdient Deutschland sogar mit."

Sie schreiben: "....dass es Herr Habeck geschafft hat, für Deutschland sehr schnell wieder Versorgungssicherheit zu schaffen..." Sie möchten zum Ausdruck bringen, dank dem russischen Flüssiggas gibt es eine "Versorgungssicherheit" und der Rubel und Euro rollt?

29.03.2024

Bei uns fordert der Vorsitzende der Juden Schuster dass man Rechtsextreme aus unserer Gesellschaft ausschließt, meidet und anklagt, und auch den steigenden Antisemitismus, Antimuslimus, Rassismus. Während Netanjahu sich von Hass und Mordlust treiben lässt.. er kennt inzwischen keine Menschlichkeit mehr, ob es Kinder, Frauen Soldaten sind und wie sie Sterben ob erschossen, verhungern ist ihm völlig egal.. Kriege fördern das schlimmste in den Menschen hervor. Man kann erkennen, hier gibt es keine Freunde, mit Freunden kann man sprechen und sie stückweise zur Einsicht bewegen, aber das ist hier nicht mehr der Fall.. !
Ich habe seit über 40 Jahren zwei ehemalige Arbeitskolleginnen und beste Freundinnen, eine Türkin, eine Griechin und keine der beiden gibt den Vorsitzenden Schuster recht.. dass es viele Jahre so war, ist richtig. Dieses Festhalten an Vergangen mag für die Juden wichtig sein.. aber man darf in einer solch multikulti Gesellschaft wie bei uns im Land, nicht ständig Vergangenes herauf beschwören.. was so schon lange nicht mehr ist.. !
Es kann der frömmste nicht in Frieden leben wenn es den ....... Nachbarn nicht gefällt. !!
Dieser brutale Krieg verändert Israels Ansehen in der Welt.. und damit werden sie auch leben müssen. das ist ein schlimmes Schuld Gefühl.. was wir Nachkommen schon seit 78 Jahren in uns tragen und keine Vergebung erfahren dürfen..

29.03.2024

Die Deutschen können - wenn es um Krieg geht - nicht mehr klar denken !

Sie verwechseln Ursache und Wirkung, Tater und Opfer, Roß und Reiter!

So wie sie im russischen Krieg gegen die friedfertige Ukraine nicht klar wissen wollen, daß Moskau det alleinige Täter ist, den es abzuwehren und zurückzuschlagen gilt,

so wollen sie auch im Krieg der islamistischen Terroristen und der Mullahs im Iran nicht erkennen, daß allein diese die Täter und Begründer des Konflikts sind!

Israel hatte über alle Jahrzehnte hinweg den Palästinensern immer wieder die Hand geboten, schon Ben Gurion wollte ja einen Staat gründen, der sowohl für Juden als auch Palästinenser Platz bietet!

Diese offene Hand wurde von Palästinensern und anderen islamischen "Mitspielern" immer wieder weggeschlagen.
Auf jedes Angebot der Isrealis antworteten diese mit Anschlägen und Angriffen.

Selbst das ehemalige Programm "Land für Frieden" änderte Nichts am Vorhaben der Islamisten, "die Juden ins Meer treiben zu wollen".

Da ist es kein Wunder, daß die Siedler keinen Sinn darin sehen, ihr Land aufzugeben - wenn doch die Palästinenser dennoch keinen Frieden geben.

Daß die Palästinenser in einer Mehrheit keinen Frieden mit Israel wollen - auch die angeblich so geschundenen Gaza-Palästinenser - sondern den Hamas-Terror hoch leben lassen - bestatigte jüngst eine Umfrage.

Die Israelis werden nie in Frieden leben können, weil es die bösen islamischen Nachbarn nicht wollen!

Eine weitere Parallele zur Ukraine!


29.03.2024

Maria ..@ Hören sie endlich auf, uns Deutschen ständig die Schuld an allen zugeben.. das ist der Krieg der Israelis und Hamas, wie Russland und Ukraine.. Und sie haben Recht es findet eine Parallele statt zur Ukraine . die gleichen Schuldzuweisungen gegen die Deutschen. Und darum und weil wir klar denken können wägen wir ab.. bevor man uns wieder zum Sündenbock und Schuldigen macht. Wie man sehen kann werden auch wir nie in Frieden leben können, solange es den bösen Nachbarn nicht gefällt..

29.03.2024

Es ist verrückt.

Ein Krieg, und was in Gaza stattfindet ist ein Krieg, wird doch nicht von einer Seite alleine geführt.
So wie die Hamas, die eine „Terrororganisation“ ist, aber die Regierung in Gaza stellt, die für die Lebensverhältnisse der Menschen verantwortlich ist, kämpft, nimmt sie all diese Opfer in Kauf.

Es ist absurd, eine Seite dieser kriegerischen Auseinandersetzung auf die Einhaltung der Menschenrechte zu verpflichten, zur anderen Seite aber einfach zu schweigen.

Die Hamas soll kapitulieren. Sie kann diesen Krieg nicht gewinnen. Die vollständige und bedingungslose Kapitulation der Hamas, das Strecken der Waffe und der Gsng in Kriegsgefangenschaft würde den Krieg sofort beenden.

Aber von linker Politik, feministischen Außenministerixen die in dieser Welt keiner mehr Ernst nimmt oder zaudernden Kanzlern ist keinerlei Lösungsbeitrag zu erwarten.

29.03.2024

"Aber von linker Politik, feministischen Außenministerixen die in dieser Welt keiner mehr Ernst nimmt oder zaudernden Kanzlern ist keinerlei Lösungsbeitrag zu erwarten."

Unser "zaudernder Kanzler" hat weder den Krieg in der Ukraine noch den im Nahen Osten vom Zaun gebrochen und zu verantworten. Was "linke Politik" oder Feminismus damit zu tun haben sollen wird wohl Ihr Geheimnis bleiben. Lösungsbeiträge sollen sich die jeweiligen Kampfhähne selbst einfallen lassen und von Unbeteiligten nicht zu viel erwarten . . .

Hauptsache die Luft scheppert - wieder mal . . .

29.03.2024

Was den Nahostkonflikt betrifft befindet sich Deutschland in keinem Dilemma sondern in einem Trilemma, einer Situation zu glauben sich in einem Dilemma zu befinden. Im eigentlichen Dilemma befindet sich das palästinensische Volk, das aufgrund einer seit 75 Jahren dauernden falschen und maroden Nahost-Politik geschunden wird und nichts dagegen unternehmen kann. Sollte es weiterhin zu keiner Zwei-Staatenlösung kommen, werden die Probleme weiter eskalieren, denn ein Aufbegehren gegen Ungerechtigkeit kann man nicht durch Gewalt stoppen.

29.03.2024

Sehr geehrter Herr Kraus

Was ist das „palästinensische Volk“?
Wer hat die 2-Staaten-Lösung abgelehnt und mit Krieg beantwortet?
Wer will Israel von der Landkarte radieren?
Wer hat den aktuellen Krieg begonnen ohne Anlass ausgelöst?
Und wer „schindet“ die „Palästinenser“?

29.03.2024

Kann Thomas T. nur zustimmen.
Zusätzlich muss Israel seine radikalen Siedler und Rechtsextremisten stoppen. Diese sind die besten Werber für Hamas und Co.

29.03.2024

Die Politik sollte nibelungentreue Teile ihrer Staatsräson überdenken und ggfs. ändern.

28.03.2024

Die USA ist typisch für Scheinheiligkeit. Biden tritt immer wieder vor die Kameras und rügt Israel, tut aber nichts, dass die Menschenrechtsverletzungen und das Morden an den Palästinensern im GAZA aufhört.
Die alte Regel-Erkenntnis: Wer nur quatscht und nichts tut bzw., bei wem das Sagen und das Handeln nicht übereinstimmt, ist ein verdammter Lügner.

28.03.2024

Was bedeutet deutsche "Staatsräson", bedingungslos wegschauen wenn massives Leid verursacht wird. Das würde ich als abstoßend empfinden.

Gerade unter Partnern und Freunden muss man offen sprechen. Wer schweigt, wenn ein Partner derart handelt, nur weil es ein Freund oder Partner ist, der hat selbst keinen Anstand. Leider haben wir das in der neueren Zeit nicht selten.

29.03.2024

Wer schulmeistern will, muß auch einen Beitrag zu leisten bereit sein.

Dann müßte aber Deutschland bereit und willens sein, die Sicherheit Israels auch mit militärischen Mitteln zu schützen - wenn Berlin schon schulmeistern soll!
-
zB durch Truppen und Wachestehen an der Grenze zum Libanon und an der Grenze zum Gaza, dem Terroristenhort.

Aber dazu ist Berlin, sind die Deutschen nicht bereit - wie sie auch nicht bereit sind, die Ukraine militärisch zu verteidigen.

Die Deutschen werden nicht einmal bereit sein, etwa Polen, das baltoschen Staaten, Rumänien (obschon alles NATO-Länder) zu verteidigen.

Also sollten sie das Schulmeistern gegenüber den Freunden - hier Israel - tunlichst unterlassen.

29.03.2024

Schulmeister Maria, hier geht es nicht um die Ukraine. Die Ukraine ist nicht der Nabel der Welt, nicht ansatzweise.

Ihnen steht es auch nicht zu Deutschland oder die Deutschen derart herabzuwürdigen. Etwas Zurückhaltung bitte.

31.03.2024

@ MARIA T.

"Dann müßte aber Deutschland bereit und willens sein, die Sicherheit Israels auch mit militärischen Mitteln zu schützen"

Und am besten die Sicherheit der Ukraine und Taiwans gleich mit . . .