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  3. Altkanzler: Schröder verteidigt Freundschaft zu Putin – Kreml erfreut

Altkanzler
28.03.2024

Schröder verteidigt Freundschaft zu Putin – Kreml erfreut

Altkanzler Gerhard Schröder hält trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine an seiner Freundschaft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin fest.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Auch mehr als zwei Jahre nach Russlands Angriff auf die Ukraine hält Gerhard Schröder an seiner Freundschaft zu Putin fest. Applaus bekommt er nur von einer Seite.

Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) kann sich weiterhin vorstellen, dass seine Freundschaft zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer Beendigung des Ukraine-Kriegs beitragen kann. "Wir haben über lange Jahre vernünftig zusammengearbeitet. Vielleicht kann das immer noch helfen, eine Verhandlungslösung zu finden, eine andere sehe ich nicht", sagte Schröder in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Der Kreml in Moskau begrüßte die Äußerungen Schröders. Gute, konstruktive Beziehungen auf persönlicher Ebene wie zwischen Putin und Schröder könnten bei der Lösung von Problem helfen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Putin und Schröder hätten dies zu der Zeit, als Schröder im Amt war, wiederholt gezeigt. "Das hat dabei geholfen, die schwierigsten Fragen zu lösen und die schrittweise Entwicklung in den bilateralen Entwicklungen zu gewährleisten."

Video: dpa

Strack-Zimmermann: Schröder ist "falsch gewickelt"

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sagte dagegen bei Welt TV, Schröder sei "falsch gewickelt". "Ernsthaft zu glauben, dass Gerhard Schröder einen Einfluss auf Putin hat, also ich weiß nicht. Wir sollten aufpassen, uns nicht alle selbst zu überschätzen, und ich glaube, dazu gehört auch Herr Schröder."

Schröder ist seit seiner Kanzlerschaft von 1998 bis 2005 mit Putin befreundet und weiterhin für die mehrheitlich russischen Gesellschaften der Nord-Stream-Pipelines durch die Ostsee tätig. Er hat den russischen Angriff auf die Ukraine zwar als "fatale Fehlentscheidung" bezeichnet, sich aber dennoch nicht von Putin losgesagt. Die SPD-Spitze grenzt ihn deshalb aus, ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn scheiterte aber.

Schröder erinnert an "positive Ereignisse" mit Putin

Auf die Frage, warum er trotz Zehntausender Toter und russischer Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg an der Freundschaft mit dem russischen Präsidenten festhalte, antwortete Schröder im dpa-Interview: "Es ist ja so, dass das eine Dimension ist, die eine andere ist." Es habe schon einmal so ausgesehen, als könnte diese persönliche Beziehung auch mal hilfreich sein, um ein politisch außerordentlich schwieriges Problem zu lösen. "Und deswegen hielte ich es für völlig falsch, alles vergessen zu machen, was es auch an positiven Ereignissen zwischen uns in der Politik in der Vergangenheit gegeben hat. Das ist nicht meine Art und das tue ich auch nicht."

Schröder spielt damit offensichtlich auf seine Vermittlungsmission im März 2022 kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine an. Damals traf er nach eigenen Angaben zunächst den damaligen ukrainischen Parlamentarier und heutigen Verteidigungsminister Rustem Umerow in Istanbul und reiste zu Gesprächen mit Putin nach Moskau weiter. Die Initiative scheiterte aber.

Altkanzler nennt Spekulationen über Atomschlag "Quatsch"

Heute plädiert Schröder für einen neuen Vermittlungsversuch auf Regierungsebene. "Frankreich und Deutschland müssten dazu die Initiative ergreifen. Dass der Krieg nicht mit einer totalen Niederlage der einen oder anderen Seite enden kann, das liegt doch auf der Hand."

Die Spekulationen, Putin könnte einen Atomkrieg anzetteln oder ein Nato-Land an der Ostflanke angreifen, bezeichnete Schröder als "Quatsch". Um eine Eskalation hin zu solchen Szenarien im Keim zu ersticken und die Beunruhigung der Bevölkerung nicht größer werden zu lassen, müsse neben der Unterstützung für die Ukraine ernsthaft über eine Lösung des Konflikts nachgedacht werden, betonte er.

Scholz: "Putin muss nur seinen barbarischen Feldzug abbrechen"

Bundeskanzler Olaf Scholz hat seit Dezember 2022 nicht mehr mit Putin telefoniert. In einem Interview der "Märkischen Allgemeinen" wies er aber darauf hin, dass es immer wieder Gespräche mit Moskau etwa über das Abkommen über den Export ukrainischen Getreides, die Sicherheit am Atomkraftwerk Saporischschja oder über den Austausch von Gefangenen gegeben habe. "Gerade sind eine Reihe von Ländern dabei, auch die Ukraine, auf Ebene der Sicherheitsberater zu diskutieren, wie etwas aussehen könnte, was zu einem Friedensprozess führt", sagte er. "Lassen Sie mich aber eines ganz klar sagen: Frieden ist jederzeit möglich. Putin muss nur seinen barbarischen Feldzug abbrechen und Truppen zurückziehen."

Kremlsprecher Peskow machte deutlich, dass Moskau bei den heute politischen Handelnden in Deutschland keinen Willen sehe, den Konflikt zu beenden. Deutschland sei unter Kanzler Scholz massiv in den Krieg verwickelt. In Europa dominiere ein Ansatz, "die Ukraine dazu zu provozieren, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen". Moskau beobachte zwar die verschiedenen Standpunkte in Europa, sehe aber keine Änderung der Lage. (dpa)

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29.03.2024

Wer braucht die Berichterstattung über den gescheiterten Schröder?

29.03.2024

ist es nicht möglich das einer der hoch bezahlten Altersruhegeld Empfänger einfach nur ein Landesverräter ist ??

29.03.2024

SPD 25.03.2015 | Namensbeitrag von Frank-Walter Steinmeier: "..Der Außenpolitiker Willy Brandt war eben beides: Friedenspolitiker und Realpolitiker. Und beides muss sozialdemokratische Außenpolitik auch heute vereinen: die Zielvorstellung einer friedlichen, gerechten und regelbasierten internationalen Ordnung und die Bereitschaft, den praktisch möglichen Schritt zu identifizieren und zu gehen, selbst wenn er nur klein und selbst wenn er mit Risiken behaftet ist. Ich nenne diese Mischung aus idealistischem Ziel und pragmatischem Weg „Friedensrealismus“....Die Kunst des Möglichen Schauen wir noch einmal in Brandts kurzen Text über Bismarck: „Zu den Realitäten gehört die geografische Lage Deutschlands in der Mitte Europas mit Russland als einem indirekten, aber unaustauschbaren Nachbarn. […] Es geht heute erst recht um die Zukunft des [deutschen] Volkes, das zwischen Ost und West lebt, zum Westen gehören will und den Ausgleich mit dem Osten braucht. Neu ist dabei die Chance, die sich aus der europäischen Entwicklung ergibt.“

Willy Brandt, Frank-Walter Steinmeier und Gerhard Schröder haben wohl erkannt, dass "Zu den Realitäten gehört die geografische Lage Deutschlands in der Mitte Europas mit Russland als einem indirekten, aber unaustauschbaren Nachbarn." Möglich, dass es mittlerweile unterschiedliche Meinungen geben könnte, welchen Weg die deutsche Ostpolitik gehen muss, damit der Frieden in Europa gesichert ist.
Gunther Kropp, Basel

28.03.2024

Wie nett man es ausdrücken kann mit einem Kriegsverbrecher eine Freundschaft zu pflegen.
Vielleicht sollte sich Gas-Gerd mal den Wagner-Abschaum sowie die Kriegsgefangenen der Russen ansehen.
All das hat sein guter Kumpel zu verantworten. Widerlich.