Einfach spritziger
Fußball-Kreisliga Nord: Tabellenführer TSV Wertingen dominiert Zusamtal-Derby klar. Heimsiege für Unterthürheim und Haunsheim.
FC PUZ – Wertingen 1:4. Die Hausherren – ohnehin schon von Verletzungen gebeutelt – erwischten im Derby der Fußball-Kreisliga Nord einen „gebrauchten Tag“. Spitzenreiter Wertingen war spritziger und gedanklich schneller. Eigentlich war das Spiel schon nach zwei groben Abwehrfehlern entschieden, die der quirlige Wertinger Sturmführer Sandro Santamaria zur 2:0-Führung nutzte. Nach einem Foul im Mittelfeld, das der Schiedsrichter übersah, wurde Alex Wiedemann freigespielt – 0:3 (44.). In Hälfte zwei probierten die Heimischen nochmals dagegenzuhalten. Dies gelang ihnen nicht schlecht. Bis sich allerdings wieder eine misslungene Abwehraktion einschlich. Christoph Müller ließ sich nicht lange bitten und machte das 0:4. Durch viele Wechsel wurde das Niveau nun sehr gesenkt. Eine verkorkste Abwehr der Wertinger verhalf Christian Pessinger zum Ehrentreffer. Stefan Sailer sah in der 72. Minute noch die Ampelkarte. Die Gäste übertrieben nun das Kurzpassspiel, hatten aber noch Möglichkeiten. (mamo)
Höchstädt – Deiningen 1:2. Tapfer gekämpft, aber trotzdem verloren. Die Rothosen müssen weiter auf die ersten Punkte 2017 warten. Ein vermeintlicher Handelfmeter in der 91. Minute besiegelte die Niederlage. Die Heimmannschaft begann engagiert und ging in Führung: Ein Gästeverteidiger konnte die scharfe Hereingabe von Benedikt Wurm nur noch ins Tor lenken. Als sich Sebastian Wanek ohne Gegnereinwirkung eine Bänderverletzung zuzog und ausgewechselt wurde, verschoben sich die Spielanteile. Unnötig war der Ausgleich durch Neuwirt dennoch, als die gesamte SSV-Hintermannschaft nicht konsequent in die Zweikämpfe ging. In Hälfte zwei kam Höchstädt kaum noch zu Chancen. Defensiv wehrte man sich wacker. Als dann in der Nachspielzeit wieder ein dummer Ballverlust passierte, sprang Andreas Schnell mit seinem ganzen Körper in den Torschuss, um den Treffer zu verhindern. Aus rund drei Metern wurde er abgeschossen, der Schiedsrichter entschied sehr zur Freude der Gäste auf Strafstoß und zeigte Schnell auch noch die Rote Karte. Das Elfmetergeschenk nahm Gerstmeier gerne an. (rwa)
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