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  3. Streiks an Flughäfen: Lufthansa-Streik lässt tausende Urlaubsträume platzen

Streiks an Flughäfen
27.07.2022

Lufthansa-Streik lässt tausende Urlaubsträume platzen

Reisende liegen am Flughafen BER am frühen Morgen auf dem Boden und schlafen.
Foto: Paul Zinken, dpa

Mehr als 130.000 Reisende sind vom Flughafen-Chaos zum Ferienstart betroffen. Entspannung ist nicht in Sicht, denn die Arbeitskämpfe könnten sich sogar noch ausweiten.

Reise-Chaos und kein Ende: Vor dem Sommerferienstart in Bayern und Baden-Württemberg legt ein Warnstreik des Bodenpersonals den Flugbetrieb der Lufthansa weitgehend lahm. Fast alle Flüge nach und ab München und Frankfurt, den Drehkreuzen von Deutschlands größter Fluglinie, wurden gestrichen. Mehr als 1000 Verbindungen waren betroffen, gut 130.000 Reisende mussten ihre Urlaubspläne kurzfristig ändern oder aufgeben. Beim Blick auf die Anzeigetafeln mit den endlos langen Listen stornierter Flüge machte sich unter den Wartenden Verzweiflung breit. Manche müssen bis zum Weiterflug teils mehrere Nächte im Hotel verbringen, für andere ist gar keine Umbuchung möglich - viele Reiseträume platzen.

Forderung nach 9,5 Prozent mehr Gehalt für Lufthansa-Personal

Von dem Ausstand, der am Mittwochmorgen begann und am Donnerstagmorgen enden soll, waren auch Fluggäste anderer Airlines sowie weitere deutsche Flughäfen betroffen. Bereits am Dienstag waren rund 50 Flüge aufgrund des Streiks ausgefallen, wegen Personalmangels bei den Airlines und den Flughafenbetreibern brauchen Fluggäste ohnehin schon seit Wochen Geduld und starke Nerven. Mit dem Warnstreik will die Dienstleistungsgewerkschaft ihrer Forderung nach besseren Gehältern und Arbeitsbedingungen für die rund 20.000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa Nachdruck verleihen. In den zwei bisherigen Verhandlungsrunden konnte kein Ergebnis erzielt werden, die Gewerkschaft verlangt 9,5 Prozent mehr Gehalt, die Fluglinie weist das als überzogen zurück. Ein dritter Gesprächstermin ist für den 3. und 4. August in Frankfurt vereinbart.

Der Streik erfolgt auf dem Höhepunkt der Reisesaison: An diesem Donnerstag beginnen die Sommerferien in Baden-Württemberg, am Montag dann in Bayern, damit ist in der ganzen Republik schulfrei. Alexander Dobrindt, Landesgruppenchef der CSU im Bundestag, kritisiert die Gewerkschaft deshalb scharf. Unserer Redaktion sagte er: "Zum Flugchaos jetzt auch noch ein absichtliches Streikchaos zu organisieren, halte ich für total daneben. Mit einem Warnstreik hat das jedenfalls nichts zu tun." Verdi lasse die Lage zusätzlich eskalieren und verhärte die Fronten. "Das kann nicht im Sinne der Beschäftigten sein", sagte Dobrindt und verweist darauf, dass der nächste Verhandlungstermin bereits feststeht. Er rate "dringend zu mehr Fairness gegenüber dem Verhandlungspartner und gegenüber den leidtragenden Ferienfluggästen, um eine Einigung zu ermöglichen".

Verständnis für Lufthansa-Streik bei der Linkspartei

Susanne Ferschl, Fraktionsvize der Linken im Bundestag, hat großes Verständnis für den Arbeitskampf. "Der Streik der Beschäftigten richtet sich in keinem Fall gegen die Reisenden, sondern gegen das Management der Lufthansa", sagte sie unserer Redaktion. Denn die Fluglinie habe in der Pandemie Stellen abgebaut, gleichzeitig aber Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt. Nun seien die Arbeitsbedingungen unhaltbar, weil Personal an allen Ecken und Enden fehle. Der jahrelange Preiskampf mit Billigfliegern sei auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen worden. Dass sich diese nun dagegen wehrten, sei nur folgerichtig. Die frühere Betriebsrätin und Gewerkschafterin weiter: "Es ist das Mindeste, auch denjenigen ein Stück vom Kuchen abzugeben und auf deren Forderungen einzugehen, die während dieser Krise den Laden am Laufen gehalten haben."

Arbeitskampf und Flughafen-Chaos: Ende in Sicht?

Laut Verdi-Verhandlungsführerin Christine Behle sind bis zu den nächsten Gesprächen Mitte der kommenden Woche keine weiteren Streiks geplant. Ob es zwischen den Beschäftigten und der Lufthansa dann allerdings bereits zu einer Einigung kommt, ist ungewiss. Zudem steht auch bei der Pilotengewerkschaft Cockpit eine Urabstimmung über Streiks kurz bevor. Rund 5000 Pilotinnen und Piloten von Fracht- und Passagierflugzeugen fordern fünf Prozent mehr Gehalt und einen automatischen Inflationsausgleich. So ist nicht ausgeschlossen, dass sich Arbeitskampf und Flughafen-Chaos im Laufe der Urlaubssaison weiter ausweiten.

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Die Diskussion ist geschlossen.

28.07.2022

Vielleicht mal versuchen das Ganze aus der Sicht der Arbeitnehmer zu bewerten. Gilt auch für andere Bereiche, deren Dienste man gern in Anspruch nimmt. Ein Streik vom Kassenpersonal einer Supermarkt-Kette nach Ladenschluss ist wie sinnvoll?

28.07.2022

Gewerkschaften sind nicht per se schlecht, vielleicht manchmal zu streitsüchtig - aber hier haben sie sich wohl selbst einen Bärendienst erwiesen.

27.07.2022

Ist kein Lufthansa sondern VERDI Streik !

27.07.2022

Ich liebe Urlaub auf Balkonien!!!

27.07.2022

130.000 Fälle von Nötigung weil eine Gewerkschaft für 20.000 Arbeiter mehr Gehalt durchsetzten möchte.
Und das absolut Beste - der Gewrkschaftsführer ist schon im Urlaub, ihn trifft das dann ja nicht.
Gewerkschaften sind wichtig, wir haben ihnen viel zu verdanken. Aber man hat offenbar völlig Maß und Ziel verloren.
Ich würde die Gewerkschaft auf Erstattung der Kosten verklagen die durch diesen Streik entstanden sind. Mal sehen ob dann das Denken wieder einsetzt.

27.07.2022

"Ich würde die Gewerkschaft auf Erstattung der Kosten verklagen die durch diesen Streik entstanden sind. Mal sehen ob dann das Denken wieder einsetzt."

Drei mal dürfen Sie raten, bei wem das Denken dann wieder einsetzt.

28.07.2022

@Richard M:
Verklagen Sie auch den Notarzt, wenn er ihnen die Klamotten aufschneidet? Oder den Rettungssanitäter, wenn er ihnen bei einer Herzmassage die Rippen bricht?

28.07.2022

Kleine Korrektur, ich meinte Natürlich Herrn Markus G.

28.07.2022

Lieber Andreas T.,
wie kommen Sie denn darauf?
Haben Sie nicht verstanden bei wem das Denken einsetzt, wenn die Klage nach hinten los geht.