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Friedberg
19.07.2023

Wie der 15-Minuten-Takt auf der Paartalbahn zu retten ist

Noch fährt alle 15 Minuten ein Zug zwischen Augsburg und Friedberg. Das könnte sich ab Mitte der 2030er-Jahre ändern.
Foto: Klaus Rainer Krieger (Archivbild)

Der CSU-Abgeordnete Hansjörg Durz will, dass die Region in Sachen Nahverkehr zusammensteht. Auch der Schmiechener Verkehrsexperte König ruft zu gemeinsamem Handeln auf.

Ab Mitte der 2030er-Jahre droht aus dem 15-Minuten-Takt auf der Paartalbahn ein 30-Minuten-Takt zu werden. Wenn die bestehende Zugdichte langfristig gesichert werden soll, dann drängt die Zeit. Das betont der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz (CSU) im Gespräch mit unserer Redaktion. Notwendig sind dafür aus seiner Sicht sowohl die Verlagerung des Güterfernverkehrs auf eine andere Trasse wie auch der Ausbau des Knotenpunktes Augsburg. Dort fehlen laut Durz nämlich bereits heute die Kapazitäten, um den Verkehr reibungslos abzuwickeln. 

Der Abgeordnete durfte diese Erfahrung kürzlich auch selbst machen, als sein ICE aus Berlin zwar pünktlich bis Gersthofen kam, dort aber zehn Minuten stehen musste, weil die Einfahrt in den Hauptbahnhof nicht möglich war. Besonders ärgerlich: Beim Ausbau der Bahnstrecke Augsburg–Ulm sei der Knotenpunkt Augsburg nicht betrachtet worden. Noch vor eineinhalb Jahren habe es auf seine Nachfrage geheißen, dort gebe es keine Probleme, berichtet Durz.

Der Knotenpunkt Augsburg funktioniert schon heute nicht

Inzwischen sei jedoch klar, dass der Knoten Augsburg in sich nicht funktioniere und sehr hohe Investitionen nötig seien. Zwischen Gersthofen und Augsburg seien vier statt drei Gleise nötig, der Südkopf des Bahnhofs reiche nicht aus, und die Signaltechnik müsse erneuert werden. Nach Angaben der Bahn reiche aber selbst dies nicht aus, um die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, so Durz; der Konflikt zwischen Güter- und Personenverkehr bleibe bestehen. Der Bund habe darum den Gutachter für den Deutschlandtakt mit Untersuchungen beauftragt, wie die Kapazitäten ausgeweitet werden können. 

Denn der Deutschlandtakt sieht ab 2035 sogar eine Ausweitung des Güterfernverkehrs vor. Nach Angaben des früheren AVV- und MVV-Geschäftsführers Herbert König sollen pro Stunde bis zu 14 Güterzüge des Skandinavien-Italien-Korridors durch Augsburg rollen, die dann in unmittelbarer Konkurrenz zu den Zügen der Paartalbahn stehen. Der in Schmiechen lebende Verkehrsexperte fordert darum die Region auf, zusammenzustehen und gemeinsam den Erhalt des 15-Minuten-Takts einzufordern. 

Durz will Druck auf den Verkehrsminister machen

Für Durz steht fest, dass dazu eine Verlagerung des Güterfernverkehrs auf die Linie Ingolstadt München oder noch weiter östlich in den Bereich Hof-Landshut-Rosenheim notwendig ist. Kleinere Maßnahmen reichten dafür aber nicht aus. "Wir müssen jetzt Druck machen", betont Durz angesichts der langen Zeiträume, die für Verkehrsinfrastrukturprojekte notwendig sind. Gemeinsam mit seinem Kollegen Ulrich Lange will Durz darum auf Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zugehen und klarmachen, dass der Bund den Güterfernverkehr in Augsburg reduzieren muss. Die Paartalbahn sei der einzige Fall in der ganzen Bundesrepublik, bei dem sich der Nahverkehr nach Einführung des Deutschlandtaktes verschlechtere. 

Unterstützung kündigt auch der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko (CSU) an. "Es kann nicht sein, dass ein funktionierender Takt, der täglich von Tausenden Fahrgästen angenommen wird, zugunsten des Güterverkehrs ausgedünnt wird", fordert Tomaschko. Der Freistaat Bayern werde die Beibehaltung des 15-Minuten-Takts zwischen Augsburg und Friedberg als Änderungswunsch gegenüber dem Bund anmelden und sich für die Umsetzung einsetzen. Dies hatte zuvor die SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr gefordert. Der Friedberger Stadtrat will in seiner Sitzung am Donnerstag (19 Uhr, Großer Saal im Wittelsbacher Schloss) eine Resolution zum Erhalt des bestehenden Taktes fassen.

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