Einblick in das Leben um 1800
Der Geschichtsstammtisch hat nachgeforscht, wie das Leben in der Region im 19. Jahrhundert war. Eine große Hilfe: Schilderungen aus einer amtlichen Erhebung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Jahre 1895. Daraus geht hervor, mit welch bescheidenen Verhältnissen die Vorfahren damals zurechtkommen mussten.
Aichach. Aichach war schon vor der Gebietsreform von 1972 einmal schwäbisch. Der Landkreis war ebenso wie Friedberg bereits zwei Jahre im 19. Jahrhundert und etwas später sogar 21 Jahre verwaltungsmäßig nach Augsburg und Schwaben orientiert. Das zeigte Wolfgang Brandner, Vorsitzender des Heimatvereins Aichach, beim Geschichtsstammtisch im Gasthof Specht in Aichach auf. Anschließend setzte Rudolf Wagner aus Kühbach die lebendigen Schilderungen aus einer amtlichen Erhebung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Jahre 1895 fort. Daraus geht hervor, mit welch bescheidenen Verhältnissen die Vorfahren damals im Aichacher Raum zurechtkommen mussten.
Wolfgang Brandner klärte zuerst die wechselnden Benennungen, die es früher für die staatliche Gliederung in Bayern gab. Das neue, seit Napoleon vergrößerte Königreich Bayern wurde 1808 in 15 Kreise eingeteilt, die nach französischem Vorbild nach Flüssen benannt waren. Die bisher oberbayerischen Landgerichte Aichach, Friedberg und Schrobenhausen kamen damals zum Lechkreis mit Zentrum Augsburg. Schon zwei Jahre später gab es eine neue Einteilung: Die drei Landgerichte wurden dem Isarkreis mit dem Zentrum München zugeordnet. "Um dem Kreis … [um Augsburg] mehr Rundung zu geben", wurden sie 1817 erneut dem neu gebildeten Oberdonaukreis mit Augsburg als Zentrum einverleibt.
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