Defizit der Kliniken an der Paar fällt für 2019 etwas niedriger aus
Plus Bereits im Frühjahr hat der Landkreis rund neun Millionen Euro vorab überwiesen. Denn durch die Corona-Krise waren die Krankenhäuser nicht mehr flüssig.
Der Landkreis übernimmt generell die Defizite der Kliniken an der Paar. Der Ausgleich des Fehlbetrags aus 2019 ist im aktuellen Kreishaushalt 2020 mit 9,5 Millionen Euro eingeplant. Landrat Klaus Metzger hat bereits in der sitzungslosen Zeit im April eine Abschlagszahlung von rund neun Millionen Euro angeordnet: 8,1 Millionen als Defizitausgleich und dazu rund eine Million für die Tilgung von Darlehen für den Krankenhausneubau in Aichach. Darüber wurde der neue Kreistag bei den konstituierenden Sitzungen im Mai in Kenntnis gesetzt. Die Abschlagszahlung ist kein zusätzliches Defizit, sondern war nur ein Vorgriff auf die geplante Auszahlung Ende des Jahres. Im Frühjahr wurden diese Millionen aber dringend gebraucht, weil in der ersten Welle der Corona-Krise insbesondere das Aichacher Haus kaum Geld verdiente. Denn dort werden alle Corona-Patienten im Landkreis behandelt. Die Kliniken waren in einer "sehr angespannten Liquiditätssituation", erläuterte Geschäftsführer Hubert Mayer damals.
Das Defizit in Aichach ist deutlich höher als in Friedberg
Jetzt liegt die Abrechnung für 2019 auf dem Tisch: Statt der bereits überwiesenen gut acht Millionen Euro Minus, die für das Wirtschaftsjahr 2019 anvisiert wurden, sind es am Ende 7,8 Millionen Euro geworden. Rund 5,8 Millionen Euro fielen auf das Krankenhaus Aichach, knapp zwei Millionen auf Friedberg. Die zu viel bezahlten rund 300.000 Euro sind dem Landkreis mittlerweile bereits wieder zurückerstattet worden, wie in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses mitgeteilt wurde.
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