Manfred Weber plädiert für Pragmatismus statt linker Ideologie
Plus Europaparlamentarier Manfred Weber hält den Festvortrag beim CSU-Ortsverband in Gebenhofen. Von Europa ist er nach wie vor überzeugt.
Bei seinem Besuch im Frühjahr in Kiew erlebte er hautnah die Schrecken des Kriegs in der Ukraine mit. In den vergangenen Tagen weilte Manfred Weber in Tunesien und war in Gesprächen mit der dortigen Staatsspitze bemüht, eine Lösung herbeizuführen, um den Flüchtlingsstrom aus diesem Land übers Mittelmeer zu reduzieren. Am Mittwochabend nahm sich der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) zwei Stunden Zeit für die Basis. Im Sportheim der DJK Gebenhofen-Anwalting hielt der 51-jährige Niederbayer die Festansprache zum 77-jährigen Bestehen des CSU-Ortsverbandes. Mit knapp 100 Gästen, darunter zahlreiche ehemalige und aktuelle Kommunalpolitiker, war der Saal gut gefüllt.
Zum vielleicht interessantesten Thema des Abends äußerte sich der prominente Politiker ganz am Schluss. Warum musste er bei der Wahl zur Präsidentschaft in der EU-Kommission Ursula von der Leyen den Vortritt lassen? Das sei am Widerstand von Emmanuel Macron (Frankreich) und Viktor Orban (Ungarn) gelegen. "Für mich eine bittere Entscheidung", so Weber. "Das Parlament hat entschieden. Es ist Schaden entstanden", sagt er. Dennoch blieb er seiner Grundeinstellung treu: "Ich bin von Europa zutiefst überzeugt."
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