Darum ist der Bund Naturschutz für eine neue Bahnstrecke an der Autobahn A8
Plus Bahnausbau zwischen Ulm und Augsburg: Bayerns größte Umweltschutzorganisation positioniert sich in der Debatte über das umstrittene Megaprojekt.
So ganz festlegen will sich Bayerns größte Naturschutzorganisation dann doch nicht. "Wenn neue Fakten auf den Tisch kommen, kann sich die Bewertung natürlich wieder ändern", sagt Thomas Frey. Wenig später verkündet der schwäbische Regionalreferent des Bund Naturschutz dann aber, wie seine Organisation zum Ausbau der Bahnstrecke zwischen Ulm und Augsburg steht: Weitgehend ein zweigleisiger Neubau entlang der Autobahn soll es werden im Raum zwischen Gersthofen und Leipheim. Durch diese Bündelung der Verkehrstrassen seien die Eingriffe in die Natur am geringsten. Frey: "Die ständigen Zerschneidungen der Landschaft durch neue Verkehrsachsen müssen aufhören."
Leicht gemacht hat sich der Bund Naturschutz, der auch Vertreter im Planungsbeirat der Bahn für das Milliardenprojekt sitzen hat, diese Entscheidung nicht. Ihr gingen lange Beratungen voraus. Es ist ein klassischer Konflikt, wie der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe zugibt. Seine Organisation hält den Bahnausbau für dringend notwendig, um die Verkehrswende im Land voranzubringen. Mehr Menschen und Güter auf der Schiene bedeuten weniger Verkehr auf der Straße und Flugzeuge in der Luft, und das helfe dem Klima. Auf der anderen Seite stehen die massiven Eingriffe in Natur und Landschaft, die das Großprojekt mit sich bringt. Am Ende haben der BN und seine Kreisgruppen aus Augsburg, Günzburg und Neu-Ulm das aus ihrer Sicht geringere Übel gewählt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Ohgke brachte zudem die Möglichkeit ins Spiel, die neue Strecke mit der Mittelschwabenbahn zu verknüpfen ... <<
Es gibt die Verbindung im Bahnhof Günzburg, der weiterhin einen IC im Stundentakt behalten soll. Das wird ja wohl für diese Nebenbahn reichen...