Bahnhof Westheim ein Schandfleck, doch die Stadt kommt nicht zum Zug
Westheim-Neusäß Das Ringen um den Bahnhof im Neusässer Stadtteil Westheim geht weiter. Die Stadt würde das Gebäude, das immer mehr herunter kommt, gerne kaufen. Die Deutsche Bahn AG dagegen ist mit dem angebotenen Preis nicht zufrieden und bringt immer andere Investoren ins Spiel, die den Bahnhof übernehmen wollen.
Westheim ist kein Einzelfall. Auch die Bahnhöfe in Gersthofen (der im Volksmund aufgrund seines desolaten Zustandes längst "Somalia-Bahnhof" genannt wird) und Gessertshausen und viele andere verlottern, ohne dass die Kommunen beim Kauf zum Zuge gekommen sind. Vorbild ist dagegen der Markt Diedorf, der das Gebäude erworben und zu einem zeitgemäßen Bahnhof aufgemöbelt hat.
Zurück nach Neusäß. Dort hat die Bahn vor kurzem die Eingangsüberdachung abgerissen, was aber das Gesamtbild noch weiter verschlechtert hat, wie am Donnerstagabend im Planungsausschuss heftig beklagt wurde. Daraufhin hat es eine Gespräch zwischen Bürgermeister Dr. Manfred Nozar und der Bahn gegeben. Inhalt: Die Stadt richtet den Giebel und eine Seite ein wenig her, damit das Ganze wieder ein halbwegs vernünftiges Bild abgibt - Kostenpunkt etwa 10 000 Euro. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Neusäß das Geld zurückbekommt, sollte die Bahn den Bahnhof innerhalb von zwei Jahren an einen anderen Investor veräußern.
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