Landwirte schließen sich Ex-"Corona-Demos" an – Verband distanziert sich
Plus An einer Demo aus dem Umfeld ehemaliger Corona-Proteste in Augsburg sollen auch Landwirte teilnehmen. Zwischen Organisatoren und Bauernverband bricht Streit aus.
Knapp zwei Jahre ist es her, da steuerten die Demonstrationen, die sich von Augsburg aus gegen die Pandemie-Politik richteten, auf ihren Höhepunkt zu. Rund 5500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die Polizei Mitte Februar, Veranstalter und Beteiligte gingen noch von weit mehr aus. Heute ist davon nicht mehr allzu viel übrig geblieben. Die Teilnehmerzahl bewegt sich laut Polizei inzwischen meist im niedrigen dreistelligen Bereich, die Demonstrationen finden nur noch einmal monatlich statt. So auch an diesem Samstag. Doch diesmal ist die Aufmerksamkeit ungleich größer. Um die Kundgebung ist ein heftiger Streit entbrannt, in dessen Zentrum neben den Organisatoren auch der Bauernverband steht.
Die inhaltliche Ausrichtung der Ex-"Corona-Demos" in Augsburg hat sich längst geweitet – weg von der Pandemie, hin zu Themen wie Asylpolitik, Altersarmut, Bargeld-Abschaffung oder Krieg. In den vergangenen Wochen – zeitlich zusammenhängend mit der Ankündigung der Bundesregierung, Agrardiesel-Subventionen zu streichen – verlagerte sich der Fokus dann auf das Thema Landwirtschaft. Das Bürgerforum Schwaben, in Königsbrunn (Landkreis Augsburg) ansässig und seit Beginn der öffentlichen Kundgebungen verantwortlich, verbreitete in sozialen Medien Demonstrationsaufrufe des Deutschen Bauernverbands – und rief seinerseits Landwirte auf, sich der kommenden Veranstaltung am Samstag, 30. Dezember, anzuschließen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
227 Traktoren, ist für mich völlig übertrieben und ich finde es sehr egoistisch, es hätte gelangt ein Traktor und der Rest hättet Ihr zu Fuß hinterherlaufen können. Sorry aber derjenige der es zugelassen hat die Demo hab ich null Verständnis, und dann tut man hier mit den neuen Heizungsgesetzen, Autofahrten mit Verbrenner etc runter zu fahren, und dann tun noch Klimaaktivisten auf der Straße sich festkleben und halten den ganzen Berufsverkehr auf, jeder möchte Nachhause und Ihr macht meiner Meinung nach völlig Sinnlose Demo, hier wird auf einmal nicht auf die Umwelt geachtet, ich hab die Schnauze voll mit so eine Aktionen was Ihr gemacht habt, völlig daneben
Können Bauern nicht zu Fuß demonstrieren?
Und warum wird dafür hochsubventionierter Agrardiesel in die Luft geblasen?
Sehr Sinnlose Aktionen was Ihr heute macht, Anstatt mit etlichen Traktoren die Luft zu belasten würde es doch ein Traktor völlig ausreichen wie mit vielen Traktoren, 1 Traktor und die anderen könnten hinterher laufen. Und dann beschwert man sich über das Klima, verarschen kann ich mich selber
Ein "Wir" und die "Anderen" und gegenseitige Vorhalte, wer nun auf wessen Trittbrett mitfährt halte ich für unsinnig. Es bildet auch keineswegs die allgemeine Unzufriedenheit der Gesellschaft insbesondere mit der wirtschaftspolitischen oder außenpolitischen Leistung unserer Regierung ab. Dass unsere Gesellschaft vielschichtig und durchaus heterogen ist, sollte kein Hinderungsgrund sein, ein Zeichen von "es reicht" und ein Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt zu senden.
Liebe Landwirte, die Aktionswoche ab 08.01. wird sicherlich auch kreative Protestformen zeigen. Lasst es zu. Eine Fuhre Mist, die die aktuelle Regierungsleistung wohl sehr treffend symbolisiert, hat halt nicht jeder zur Verfügung - findet aber ja auch nicht jeder gleich gut. Muss auch nicht.
In kleinen Kategorien denken und die Teilnehmer übernächster Woche vorab schon einzuteilen in Demokratie-Feinde, Spinner und Unstürzler
Fortsetzung,:
... ist nicht sachdienlich. Ein demokratischer Prozess lebt von der Vielfalt, und wirken tut die Mehrheit. Nach meiner Überzeugung steht die Mehrheit - zumindest ein großer Teil der Gesellschaft hinter der Sache. Ich hoffe, es wird bunt und laut! Und ich wünsche viel Erfolg.
Ist das nicht schon die Biledung einer kriminellen Vereinigung? Die Latte hängt ja recht tief mittlerweile...
Das war zu befürchten. Wartet mal den grossen "Bauernprotest" am 8.1. ab, der ist auch bereits gekapert von der Schwurbelszene. Am Mikrofon werden wir trotzdem den unbelehrbaren Staatsminister Hubert A. begrüssen dürfen, da können wir uns recht sicher sein.
"Kurz vor Weihnachten hatte der bundesweite Bauernverband erklärt, man distanziere sich "aufs Schärfste von Schwachköpfen mit Umsturzfantasien, Radikalen sowie anderen extremen Randgruppen und Spinnern, die unsere Aktionswoche kapern und unseren Protest für ihre Anliegen vereinnahmen wollen.""
Besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können. :)))
Aber es gibt da gerade auf dem Land natürlich personelle Überschneidungen. Den meisten Landwirten geht es finanziell gerade bombig, die wollen keinen Umsturz von Demokratiefeinden und verwirrten Querdenkern.
5 Spinner kleben sich 15 Minuten vor EINE Ampel, volles Aufgebot an Polizei und das Volk ist empört und ruft nach dem Henker...
200 Traktoren legen die Stadt für Stunden lahm und der Bürger freut sich "endlich wird es denen da oben mal gezeigt"...
Die Logik muss man auch nicht verstehen...
Ist doch ganz logisch.
Die "5 Spinner" beschäftigen sich mit der fremden Zukunft und die auf den 200 Traktoren wollen die Segnungen der Vergangenheit bewahren.
So passt es halt dem Michel besser!