Neu-Ulmer Zeitung
Pit Meier
Lokalsport
Peter "Pit" Meier schreibt schon seit 1981 für die Augsburger Allgemeine – anfangs für die Lokalredaktion der Illertisser Zeitung, seit 1986 als Sportredakteur für die Neu-Ulmer Zeitung und die Illertisser Zeitung. Schwerpunktmäßig berichtet er über Bundesliga-Basketball, aber auch gerne zum Beispiel über Fußball und Boxen. Insgesamt mag er einfach die ungeheure Vielfalt des lokalen und regionalen Sports.
Geboren 1961 in Augsburg hat Peter Meier sein Abitur am Weißenhorner Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium gemacht und anschließend sein Volontariat absolviert.
Artikel von Pit Meier
Eine Mannschaft für einen einzigen Abend
Die Mannschaft des ECU 2000 hat sich nach der Pleite des Vereins zum Jahreswechsel in alle Winde zerstreut. Trotzdem haben die Eishockeyfans in der Region eine einmalige Gelegenheit, das fast komplette Team in alter Besetzung noch einmal in der Neu-Ulmer Eishalle zu sehen: Am Freitag, 28. März (20 Uhr) bestreiten die früheren ECU-Cracks ein Benefizspiel gegen den ECDC Memmingen.
Flexibilität als eine der Basketball-Tugenden
Basketballspieler sollten flexible Menschen sein und Basketballfans sowieso. Allwöchentlich gibt es Änderungen, die meist mit ein paar Minuten Sendezeit im Fernsehen begründet werden. Beispiel Ratiopharm Ulm: Das Heimspiel gegen die Artland Dragons wird am kommenden Samstag schon um 15 und nicht wie vorgesehen um 19 Uhr ausgetragen. Am darauffolgenden Sonntag und eben nicht am Samstag spielen die Donaustädter um 19 Uhr in Gießen und dazwischen am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) in Frankfurt.
"Es ist immer noch schlimmer geworden"
Peter Wied lag ganz richtig mit seiner Vermutung. Es waren tatsächlich die beiden Chefs des früheren ECU-Förderkreises, die den Vorsitzenden des Pleitevereins bereits vor einem Jahr wegen Verleumdung und Insolvenz-Verschleppung angezeigt haben.
ECU-Chef Wied wittert einen Rachefeldzug
Peter Wied wittert persönliche Rachemotive ehemaliger Mitstreiter hinter der Anklage der Staatsanwaltschaft, die dem Vorsitzenden des Pleite-Vereins ECU Ulm/Neu-Ulm wie berichtet Untreue in insgesamt 21 Fällen vorwirft. "Momentan wird hier versucht, einen Menschen fertig zu machen", sagt auch Wieds Stuttgarter Anwalt Achim Bächle: "Das hat er nicht verdient, denn er hat für diesen Verein eine Menge getan."
ECU-Pleite: Gegen Vereinschef wird Anklage erhoben
Die Pleite des ECU wird wohl noch in diesem Frühjahr juristisch aufgearbeitet. Wie berichtet, wurde vergangene Woche gegen Peter Wied beim Schöffengericht Neu-Ulm Anklage erhoben, vorgeworfen wird dem Vorsitzenden des Eissport-Vereins nach Auskunft des Neu-Ulmer Amtsgerichts-Direktors Dr. Bernt Münzenberg Untreue in insgesamt 21 Fällen.
Bei den Mädchen gibt es kein Märchen
Nach oben geht einfach nichts im regionalen Frauen-Handball. Während die Nationalmannschaft der Männer an einem zweiten Wintermärchen bastelt, kämpfen die Mädchen der TSF Ludwigsfeld in der vierten Liga gegen den Abstieg und ihre Geschlechtsgenossinnen von der SG Burlafingen/Ulm hängen eine Etage tiefer im Keller fest.
Let there be Rock
Wenn Junior mal wieder alle Regler bis zum Anschlag nach rechts gedreht hat, dann kontert er gelegentliche Kritik am akustischen Inferno in seinem Zimmer sehr souverän: "Sei froh, dass ich kein Hip-Hopper bin."
Niemand soll den anderen in den Abgrund reißen
Den ECU hat es kurz vor Weihnachten erwischt und der SSV Ulm 1846 ist ein paar Wochen zuvor der zweiten Insolvenz seiner Geschichte nur knapp entgangen. Wobei die Auswirkungen beim Großverein mit seinen 21 Abteilungen und seinen rund 12 000 Mitgliedern ungleich gravierender gewesen wären.
Die Haarbüschel in der Basketball-Suppe
Die Vorrunde ist absolviert und auch schon der erste Spieltag der Rückrunde und die Basketballer des BC Groer Recycling Weißenhorn liegen gleichauf mit Konstanz und Schwenningen auf Platz zwei der Tabelle der ersten Regionalliga.
Gelassenheit nach dem Rückzug von Ratiopharm
Die Nachricht kam für das Management des Bundesligisten nicht mehr überraschend und sie wurde gelassen zur Kenntnis genommen: Der Pharmakonzern Ratiopharm steigt im Sommer 2008 als Hauptsponsor und Namensgeber der Ulmer Basketballer aus, um sich künftig den Themenfeldern "Dritte Welt", "Jugendhilfe" und "Umwelt" zu widmen. Thomas Stoll begreift diese Entscheidung als "Risiko, aber auch als Chance".