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CSU-Parteitag
11.07.2015

Seehofer über Markus Ferber:„Ein starker Prinzling“

Markus Ferber und Horst Seehofer.
Foto: Ulrich Wagner

Markus Ferber wird von Horst Seehofer geadelt. Warum der Ministerpräsident den Ausbau des Augsburger Klinikums zur Uniklinik als Jahrhundertentscheidung sieht ...

Horst Seehofer hat zuletzt des Öfteren von „Prinzlingen“ gesprochen. Der CSU-Chef meinte damit all jene, die um seine Nachfolge buhlen. Markus Söder und Ilse Aigner sowieso, Alexander Dobrindt vielleicht. Jetzt hat er auch Markus Ferber in diesen Rang erhoben und damit die 180 Delegierten beim Parteitag der schwäbischen CSU in Gersthofen erheitert. „Alles über 90 Prozent ist ein Prinzling. 93,5 Prozent ist ein starker Prinzling“, sagte Seehofer schmunzelnd. Exakt mit diesem Ergebnis wurde Markus Ferber, seit 2005 im Amt, als CSU-Bezirksvorsitzender bestätigt. Seehofer, bekannt dafür, hatte sich wieder einmal einen Scherz erlaubt – Lacher garantiert.

Wie ernst seine Aussage gemeint war, Ferber sei sein „Freund“, bleibt dahingestellt. In Reihen der schwäbischen CSU-Delegierten wurde sie zumindest in Zweifel gezogen. Denn seit der Europawahl im vergangenen Jahr gilt das Verhältnis zwischen den beiden als gestört. Spitzenkandidat Ferber hatte damals vor allem die Wahlkampfstrategie Seehofers für das schwache Abschneiden der CSU verantwortlich gemacht und sich dafür den geballten Zorn des Parteivorsitzenden zugezogen. Nach 15 Jahren musste der 50-Jährige zudem den Posten als Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament an die Landesvorsitzende der Frauen-Union, Angelika Niebler (Oberbayern), abgeben.

Seehofer dementierte in Gersthofen Spekulationen über ein zerrüttetes Verhältnis zwischen ihm und Ferber vehement: „Das ist alles Mist.“ Die Zusammenarbeit mit Ferber sei gut, überwiegend sehr gut, betonte der CSU-Chef nun. Und auch Ferber unterstrich, dass man viel miteinander rede und gemeinsam eine Menge für die Region erreicht habe.

Ausdrücklich lobte er Seehofer für seine Verhandlungen beim Berliner Energie-Gipfel. „Was er dort erreicht hat, war eine Meisterleistung.“ Die Frage der Stromversorgung sei für den Industriestandort Schwaben von entscheidender Bedeutung. „Wir werden nun alles dafür tun, ein Gaskraftwerk in der Region zu bekommen.“

Als weitere große Herausforderung sieht Ferber den Bahnausbau von Ulm nach Augsburg. Es könne nicht sein, dass die Züge von Stuttgart nach Ulm auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke unterwegs sind und dann nur noch mit gedrosseltem Tempo weiterfahren. „Wir brauchen einen schnellstmöglichen Ausbau und eine Lösung für den Nahverkehr.“ Es gehe jedoch nicht darum, das Maximum zu bekommen, sondern das Optimum.

Das Maximum hat zumindest Bayern nach Ansicht Seehofers schon erreicht. „Bayern blüht, Bayern boomt – es geht dem Freistaat so gut wie nie zuvor“, sagte der Ministerpräsident. Und Schwaben sei „eine Wachstumsregion, ein starkes Stück Bayern“. Er sei nun sieben Jahre im Amt und werde nie vergessen, wie alles begann. Die CSU hatte gerade 17 Prozent bei der Landtagswahl verloren, die Landesbank war pleite. Noch 2012 sei er gefragt worden, ob er der erste CSU-Vorsitzende sein wolle, der die Partei in die Opposition führt. Heute regiere die CSU im Landtag alleine und behaupte in allen Umfragen die absolute Mehrheit. „Wir sind bärenstark.“ Die Grundlage für die Erfolge werde jedoch zwischen den Wahljahren gelegt, sagte Seehofer. „Was wir jetzt erreichen, wird sich in großer Ernte auszahlen.“ Er habe deshalb 2015 zum „Jahr der Arbeit“ ausgerufen.

Letztlich entscheidend sei, gleichwerte Lebensbedingungen in allen bayerischen Regionen zu schaffen. So sei es von „struktureller Bedeutung“, etwa Bildungseinrichtungen aus München heraus zu verlagern. Wenn Franz Josef Strauß nicht die Entscheidung für eine Universitätsklinik in Regensburg getroffen hätte, wären die Oberpfalz und Niederbayern nicht so aufgestiegen, meinte der Ministerpräsident. Bislang gibt es in Bayern außer in Regensburg noch zwei Universitätskliniken in München sowie weitere in Erlangen und Würzburg.

Sein Versprechen, das Augsburger Klinikum zur sechsten Uniklinik im Freistaat zu machen, bezeichnete er als „Jahrhundertentscheidung“. 2016 werde in Augsburg der Gründungsdekan ernannt, 2017 die Uni-Gründung gefeiert, 2018 übernehme der Freistaat die Trägerschaft des Krankenhauses. Seehofer: „Ich habe Wort gehalten.“

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