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  3. Untersuchungsausschuss: GBW-Verkauf: Söder hatte Angst vor "finanziellem Tsunami"

Untersuchungsausschuss
20.07.2018

GBW-Verkauf: Söder hatte Angst vor "finanziellem Tsunami"

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte am Freitag vor dem Untersuchungsausschuss zum Verkauf der GBW-Anteile aus.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Als voraussichtlich letzter Zeuge sagt Ministerpräsident Markus Söder aus und verteidigt den Verkauf von 33.000 Wohnungen. Die Opposition hält an ihrer Kritik fest.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist demonstrativ entspannt, als er kurz vor zehn Uhr in den Bayerischen Landtag kommt. Sein heutiger Besuch im Parlament sei „der Höhepunkt der Woche“ sagt er freundlich lächelnd. Und: „Ich finde es gut, dass das Thema jetzt einem Ende zugeführt wird.“ Das Thema ist die Privatisierung der rund 33.000 Wohnungen der Wohnungsbaugesellschaft GBW im Zuge der Sanierung der Bayerischen Landesbank im Jahr 2012.

Rund vier Stunden muss sich Söder an diesem Freitag einer Befragung im Landtag unterziehen – als voraussichtlich letzter Zeuge des GBW-Untersuchungsausschusses.

Im Kern sind es noch zwei Vorwürfe, die SPD, Grüne und Freie Wähler dem damaligen Finanzminister dort machen. Erstens: Söder habe gelogen, als er Anfang 2012 erklärte, die EU-Kommission habe dem Freistaat Bayern verboten, die GBW von der Landesbank selbst zu kaufen. Zweitens: Die Staatsregierung habe gar kein Interesse gehabt, im Sinne des Mieterschutzes Eigentümer der Wohnungen zu werden.

Söder: Kauf der Wohnungen sei „faktisch verboten“ gewesen

Söder verteidigt sich vehement gegen diese Vorwürfe: „Wir haben alles versucht, was rechtlich möglich war“, sagt er im Ausschuss. „Es war aber immer klar, dass wir nie frei waren. Die EU war immer Herrin des Verfahrens.“

Zur Unterstützung dieser These zitiert der CSU-Abgeordnete Ernst Weidenbusch später aus einem E-Mail-Verkehr im März 2012 zwischen den zuständigen Sachbearbeitern in München und Brüssel: Darin schloss die EU-Kommission den von Söder ursprünglich angestrebten Exklusivverkauf an betroffene Kommunen aus – und analog auch einen Exklusivverkauf an den Freistaat.

Horst Seehofer äußert sich fast wortgleich

Eine Teilnahme Bayerns am verlangten Bieterwettbewerb wurde zwar nicht explizit abgelehnt, allerdings ausdrücklich vor einem neuen Beihilfe-Verfahren wegen illegaler Staatsfinanzierung gewarnt.

Damit seien die Hürden so hochgelegt worden, dass ein Kauf „faktisch verboten“ war, beteuert Söder mehrfach. „Diese Formulierungen im verklausulierten EU-Deutsch waren so deutlich, dass man gar nicht anderes hätte handeln können“ als von einem eigenen Gebot Abstand zu nehmen, findet er. Tags zuvor hatte sich Horst Seehofer, zum Zeitpunkt des Verkaufs amtierender Ministerpräsident, im Untersuchungsausschuss fast wortgleich geäußert.

Kohnen: Söder will Bürger „hinters Licht führen“

Vor allem die SPD sieht dies völlig anders. Unbeeindruckt von der noch laufenden Ausschuss-Diskussion wirft Parteichefin Natascha Kohnen Söder per Pressemitteilung vor, „die bayerische Bevölkerung hinters Licht zu führen“. Von möglichen Konsequenzen eines Kaufs hätte sich Söder im Sinne der Mieter nicht abschrecken lassen dürfen, findet sie. Schließlich nehme die CSU-Regierung auch sonst „sehenden Auges Klagen in Kauf“.

Markus Söder zieht mit einem Laserschwert in den Wahlkampf - zumindest bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises.
12 Bilder
Skurrile Fotos: Markus Söder im Wahlkampfmodus
Foto: Tobias Hase, dpa

Der SPD-Abgeordnete Volkmar Halbleib stellte zudem infrage, „ob die BayernLB wirklich zusammengebrochen wäre, wenn der Freistaat die GBW gekauft hätte“. Halbleib wirft Söder vor, in Wahrheit habe er die Wohnungen nicht kaufen wollen, weil er den Bedarf für sozialen Wohnraum missachtet habe. Und weil er sich nicht mit 85000 Mietern herumschlagen wollte.

Mögliche Belastungen durch staatseigene Mietwohnungen „hätten mich jetzt nicht geschreckt“, entgegnet Söder. Bei einer Zerschlagung der Landesbank durch die EU hätte dem Freistaat, der Bank und den Sparkassen jedoch ein „finanzieller Tsunami“ gedroht, warnt Söder. Ein solches „Abenteuer“ habe er jedenfalls nicht eingehen wollen: „Wie irre müsste ein Staat sein, wenn er diese Warnlampen übersehen hätte.“

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Die Diskussion ist geschlossen.

21.07.2018

Wie christlich ist das denn, wenn der Finanzminister und jetzige Ministerpräsident die Wohnungsspekulanten unterstützt.

21.07.2018

Wegen ein paar mickerige Mrd. hat man die Wohnengen zum Schleuderpreis verkauft, wenn man heut so schnell mal ein paar Mrd mehr für die Flüchtlinge braucht, ist das kein Problem und es muß nix verkauft werden. Was für ein verlogenes politikerpack ist das.