"Der Autofahrer wird ganz besonders belastet"
Der jüngste Vorstoß zur Begrenzung des von Autos verursachten Kohlendioxid-Ausstoßes hat zu heftigen Debatten geführt. Ab dem Jahr 2012 sollen Neuwagen nur noch 130 Gramm CO2 pro Kilometer abgeben dürfen.
Während Mitglieder der Partei "Bündnis 90/Die Grünen" daran erinnern, dass sich die Automobilindustrie schon vor zehn Jahren verpflichtet hat, den "durchschnittlichen Flottenverbrauch" bis zum Jahr 2008 auf 140 Gramm/km zu senken, spricht Bundeswirtschaftsminister Michael Glos von einem "Vernichtungsfeldzug gegen die deutsche Autoindustrie". Denn von der Regelung, die der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas erarbeiten ließ, wären deutsche Autobauer in besonderer Weise betroffen: Im Gegensatz zu italienischen und französischen Produzenten bringen sie viele große und schwere Fahrzeuge auf den Markt.
Im Landkreis Dillingen reagieren die Repräsentanten von Autohäusern vorerst noch verhalten. Thomas Schröter, einer der Geschäftsführer des Nördlinger Autohauses König mit Niederlassungen in Lauingen, Dillingen und Donauwörth, erwartet keine Probleme für die Marken VW und Skoda. Der CO2-Ausstoß der Spitzenmodelle von Audi könnte den EU-Vorschriften angepasst werden, denn das technische Know-how sei vorhanden. Allerdings sei es fraglich, ob Käufer eines Audi A8 oder eines Phaeton vor erhöhten Anschaffungspreisen zurückschrecken.
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