Sie funktionieren schon – nur keiner sieht’s
Die neuen Schilderdisplays an der B17 im Augsburger Süden werden schon getestet. Was die Anlagen können und wie es auf der A8 mit der Telematik weitergeht.
Einen Liebesschwur in großen bunten Lettern wie auf Brückengeländern wird sie kaum anzeigen: Für die neue Schilderbrücke der B17 im Augsburger Süden sind ganz andere Hinweise vorgesehen. Die Streckenbeeinflussungsanlage kann vor einem Stau oder einem Unfall warnen, und entsprechend das Tempo der Autofahrer drosseln. Oder zum Beispiel ein Verbot anzeigen – so bleibt der Verkehr flüssig, außerdem soll es weniger Unfälle geben.
Verkehrsplaner gehen von einem Rückgang von bis zu einem Drittel aus. Auf der B17 hat das neue Zeitalter mit den intelligenten Verkehrszeichen bereits begonnen. Von Tests bekommen Autofahrer allerdings nichts mit. Zum Start der Sommerferien soll die erste Anlage im Raum Augsburg in Betrieb gehen. Noch etwas länger wird es wohl dauern, bis es die Telematik an der A8 gibt. Für „realisierungswürdig“ hält das neue Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in München eine Anlage zwischen den Anschlussstellen Friedberg und Neusäß. Gerade dort ist der Verkehr häufig dichter, bestätigt Josef Sitterer von der Autobahnpolizei Gersthofen. 100000 Fahrzeuge passieren das Augsburger Dreieck täglich, davon sind 15.000 bis 17.000 Lastwagen. In Spitzenzeiten sind es 110000 Fahrzeuge täglich. Auf dem neun Kilometer langen Abschnitt gab es im vergangenen Jahr etwa 300 Unfälle. Das ist ein Drittel aller Unfälle auf der gesamten Strecke, um die sich die Autobahnpolizei kümmert – das sind 50 Kilometer zwischen Adelzhausen und Zusmarshausen. Ob die Telematik kommt, hängt noch vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Digitale Infrastruktur ab – die Behörde muss dem Vorschlag des Bayerischen Verkehrsministeriums zustimmen.
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