Kein Sputnik für Bayern: Wie sich der Ukraine-Krieg auf R-Pharm auswirkt
Plus Bayern hat kein Interesse mehr an Sputnik V. Was bedeutet das für R-Pharm in Illertissen, wo der russische Corona-Impfstoff hätte hergestellt werden können?
Bayern hat angesichts Russlands Vorgehen im Ukraine-Konflikt kein Interesse mehr am russischen Impfstoff Sputnik V, auch nicht an einer Produktion im Freistaat. "Das ist vorbei", sagte Ministerpräsident Markus Söder am Mittwoch im Landtag. Dabei hatte sich der CSU-Politiker einst mit einem "Letter of intent", also einer Absichtserklärung, für 2,5 Millionen Dosen dafür starkgemacht. Allerdings in Zeiten von Impfstoff-Knappheit und Bundestagswahlkampf. Doch die Zeiten haben sich gravierend geändert. Was heißt das nun für das deutsche Tochter-Unternehmen des russischen Pharmakonzerns R-Pharm mit Standort in Illertissen, wo das Präparat hätte hergestellt werden können?
"Die Entscheidung kann ich verstehen", sagt Konzernsprecher Felix Schmitt im Gespräch mit unserer Redaktion. Und ohne dem Ministerpräsidenten "wahnsinnig viel Aufwind" oder gar eine böse Absicht unterstellen zu wollen. So staatsmännisch wie er es angekündigt hatte, so staatsmännisch habe er es nun wieder zurückgenommen. Er nutze die aktuellen politischen Gegebenheiten, um sich entsprechend öffentlich zu distanzieren. Diesen Schritten hätte Söder aber schon früher machen können, meint Schmitt.
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