Das Update zum Ukraine-Krieg vom 15. Dezember
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
"Ein historischer Moment", so nannte EU-Ratspräsident Charles Michel den Durchbruch beim EU-Gipfel in Brüssel. Die Staaten hatten sich zuvor einstimmig darauf geeinigt, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und mit Moldau zu beginnen. Diese Einstimmigkeit war nur möglich, weil Ungarns Präsident Viktor Orbán zuvor den Saal verlassen hatte. Ein Manöver, an dem Olaf Scholz nicht ganz unbeteiligt war. Er hatte Orbán zu diesem Schritt bewegt. Mehr über die denkwürdige Abstimmung weiß unsere Brüssel-Korrespondentin Katrin Pribyl.
Die Zustimmung der Mitgliedsstaaten ist nur ein erster Schritt. "Niemand geht ernsthaft davon aus, dass die Ukraine der EU rasch beitreten wird. Dieser Prozess wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern", schreibt unser Chefredakteur Peter Müller in seinem Kommentar. "Dennoch hat Europa gezeigt, dass es Putin weiter die Stirn bieten will. Die Entscheidung von Brüssel ist daher eine gute – für die Ukraine, aber auch für Europa." Den ganzen Kommentar lesen Sie hier.
Der Tag: Nach der Verlegung des Kremlgegners Alexej Nawalny aus dem russischen Straflager im Gebiet Wladimir hat sein Team weiter kein Lebenszeichen von dem gesundheitlich angeschlagenen 47-Jährigen. Ein Gericht habe inzwischen zwar bestätigt, dass Nawalny nicht mehr in der Region Wladimir sei. "Aber wo er ist, wissen wir weiter nicht", sagte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch am Freitag.
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Die Lage: An der ukrainischen Front spielen mitunter auch Tiere eine große Rolle. Rettungshunde helfen dabei, nach Vermissten zu suchen oder Menschen unter Trümmern zu erspüren. Oder sie werden eingesetzt, um mit ihrem feinen Geruchssinn nach Sprengstoffen und anderen Chemikalien in Landminen zu schnüffeln. Über den besonderen Einsatz der beiden Labrador-Welpen Mona und Buddy schreibt unser Ukraine-Korrespondent Till Mayer.
Bild des Tages:
Ukrainische Soldaten weinen neben dem Sarg ihres Kameraden während seiner Trauerfeier auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Der Soldat wurde am 9. Dezember in der Nähe von Cherson von russischen Truppen getötet.
(mit dpa)
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