Die Bauhoffrage ist immer noch offen
Die VG-Gemeinden wollen einen gemeinsamen Bauhof errichten. Der beschlossene Standort ist immer noch umstritten – zumindest bei den Nattenhausern. Ein zweites Bürgerbegehren wird vorbereitet
Seit Mitte 2018 ringen die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Krumbach (Aletshausen, Breitenthal, Deisenhausen, Ebershausen, Waltenhausen und Wiesenbach) um einen gemeinsamen Bauhof. Nach anfänglicher Skepsis in den einzelnen Gemeindegremien bezüglich der Kosten für Personal und Ausrüstung oder dem Finden qualifizierter Bauhofarbeiter setzte sich letztendlich die Einsicht durch, dass es zu einem gemeinsamen Bauhof keine Alternative gibt. Doch schwierig gestaltet sich nun die Suche nach einem geeigneten Standort. Denn der favorisierte am Kreuzberg in Nattenhausen wird von einer großen Mehrheit der dortigen Bürger abgelehnt, so sehr, dass sogar ein Bürgerbegehren in die Wege geleitet wurde. Aus formalen Gründen ist der erste Anlauf gescheitert.
In allen Gemeinden der VG Krumbach werden Aufgaben wie Straßenunterhalt, Grünanlagenpfle-ge, Gewässerunterhalt, Betreuung der Wasserversorgung sowie des Kanalnetzes meist von ehrenamtlichen Mitarbeitern übernommen. Doch die Bürgermeister müssen feststellen, dass immer weniger Menschen sich bereit erklären, diese Aufgaben zu übernehmen. Hinzu kommt auch eine immer komplexer werdende Ausrüstung, deren Einsatz nur über Fachpersonal möglich ist. Zwar sind die Anfangskosten sehr hoch, aber die Bürgermeister waren sich einig, dass das entscheidende Ziel eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Effizienz und daher nicht an erster Stelle der Einsparungsgedanke stehe. In einer ersten Schätzung entstehen für das Projekt einmalige Gesamtinvestitionskosten von 2,1 Millionen Euro. Darin sind bereits Fahrzeuge im Wert von rund 250000 Euro eingerechnet. Zum Start des gemeinsamen Bauhofs sollten vier Mitarbeiter beschäftigt werden. Vom Freistaat Bayern wurde eine Förderung von 76667 Euro zugesagt.
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