Nattenhauser sind gegen Bauhof am Kreuzberg
Plus Die Verwaltungsgemeinschaft Krumbach sucht einen Standort für das Bauprojekt. Die Diskussion wurde sehr emotional geführt.
Der Bau eines gemeinsamen Bauhofes der sechs Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Krumbach (Aletshausen, Breitenthal, Deisenhausen, Ebershausen, Waltenhausen, Wiesenbach) schien bereits in trockenen Tüchern zu sein. Plötzlich tut sich jedoch ein Riesenproblem auf, weil dieser nicht am favorisierten Standort auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Überlandwerk Krumbach (ÜWK) in Breitenthal verwirklicht werden kann. Die diese Woche in der Informationsveranstaltung im Gemeindehaus in Nattenhausen vorgestellte Standortalternative östlich des Kreuzbergs in Nattenhausen trifft auf härtesten Widerstand der Nattenhauser: „Das Dorf will den Bauhof da oben nicht haben!“
Breitenthals Bürgermeisterin erklärt die Gründe für den gemeinsamen Bauhof.
VG-Vorsitzende und Bürgermeisterin von Breitenthal Gabriele Wohlhöfler legte anfangs noch einmal die Gründe für den gemeinsamen Bauhof dar. Die vielfältigen Aufgaben, die in einer Gemeinde anfallen, können nicht mehr durch Bürger im Ehrenamt bewältigt wer-den. Da es mit dem ÜWK zu keinem Vertragsabschluss kam, mussten sich die Bürgermeister erneut nach einem Grundstück umsehen. Als geeignet, vor allem aufgrund der VG-zentralen Lage, schien ihnen das im Besitz der Gemeinde befindliche Grundstück östlich des Kreuzberges in Nattenhausen. Wie das Gebäude in die Landschaft eingebettet werden könnte, stellte Norbert Weiß, Bürgermeister von Deisenhausen, vor. Er denkt an eine langfristige Realisierung des Bauvorhabens in drei Schritten. Im ersten Bauabschnitt soll ein Gebäude, in dem eine Fahrzeughalle, eine Waschhalle, eine Werkstatt, ein Raum für das Personal sowie eine Lagerfläche für Schüttgutboxen errichtet werden. Im nächsten mittelfristig zu erwartenden Bauabschnitt sollen die Schüttgutboxen verlagert werden, damit an deren Stelle Carports für Kleinmaschinen, Anbaugeräte und Ähnliches mehr erstellt werden können. Sollte langfristig dann der Bau einer weiteren Maschinen- und Gerätehalle erforderlich werden, kann diese rückseitig an die Carports angebaut werden. Hierzu würden dann die Schüttgutboxen nochmals, auf die andere Seite von deren Rangierfläche, gegen Westen verlagert werden.
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