Die B 300 zwischen Ebershausen und Kettershausen wird gesperrt
Die B 300 zwischen Ebershausen und Kettershausen wird erneuert. Ab 11. September wird der Verkehr für zwei Monate umgeleitet.
Ab Mittwoch, 6. September wird die Bundesstraße B 300 zwischen Ebershausen und Kettershausen erneuert. Der Streckenabschnitt wird dafür ab Montag, 11. September für gut zwei Monate bis voraussichtlich Mitte November voll gesperrt, teilte das staatliche Bauamt Krumbach mit. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet.
Bei den anstehenden Straßenbauarbeiten wird ein neues Asphalteinbauverfahren erprobt. Es wird ein sogenannter Niedertemperaturasphalt (NTA) eingebaut. Bei diesem Verfahren wird der Asphalt im Mischwerk weniger hoch erhitzt, als es im konventionellen Verfahren praktiziert wird. Stattdessen werden dem Asphalt chemische Zusätze für die Verarbeitbarkeit beim Einbau zugesetzt. Durch die geringeren Mischtemperaturen wird CO₂ eingespart, und die Emissionen aus dem Straßenneubau gesenkt. Die Erprobung dieses Verfahrens beim Einbau von Asphalt wird vom Freistaat Bayern unterstützt. Es soll bayernweit bei den Baufirmen etabliert und ab dem Jahr 2025 zur Regelbauweise werden.
Neben der Erneuerung des Asphalts wird zur Erhöhung der Verkehrssicherheit die Straßenentwässerung verbessert sowie die Rasengittersteine am Fahrbahnrand auf gesamter Länge erneuert.
Umleitung über Kirchhaslach und Breitenbrunn
Die Umleitung des Verkehrs verläuft richtungsabhängig zweigeteilt. Der von Süden und Westen kommende Verkehr wird über die Staatstraße St 2017 (Kirchhaslach, Breitenbrunn) auf die Bundesstraße B 16 nach Krumbach geleitet. In Gegenrichtung wird der Verkehr von Norden kommend am Kreisverkehr vor Ebershausen auf die Kreisstraße GZ 13 Richtung Seifertshofen geführt, und dann in Nattenhausen weiter auf der Staatsstraße St 2018 Richtung Buch. Ab dort sind die Fahrziele wieder regulär ausgeschildert.
Für die landkreisübergreifende Maßnahme, die durch die beiden staatlichen Bauämter in Krumbach und Kempten betreut wird, investiert die Bundesrepublik Deutschland rund 1,4 Millionen Euro in die Erhaltung des Streckennetzes. (AZ)
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