Neue ICE-Trasse durch Burlafingen? Das sagen Stadträte und OB Albsteiger
Plus Die Neu-Ulmer Stadtverwaltung spricht sich bei der neuen ICE-Trasse für eine Durchfahrung Burlafingens aus. Dagegen regt sich Widerstand. Wie reagieren Stadträte und die OB?
Die Neu-Ulmer Stadtverwaltung hat sich für einen Favoriten ausgesprochen: Die neue ICE-Trasse für die Strecke zwischen Ulm und Augsburg soll entlang der Bestandsstrecke durch Burlafingen führen. So auch bislang der Vorschlag für die Stadträte, die am Mittwoch über die Stellungnahme an die Deutsche Bahn entscheiden. Vor allem in Burlafingen kommt das bei vielen nicht gut an. Eine Initiative sammelte etwa 900 Unterschriften von Leuten, die sich gegen diese Variante aussprechen. Wie positionieren sich die Stadträte sowie die Oberbürgermeisterin?
Karl-Martin Wöhner (Bürgerliste) fordert eine Umfahrung Burlafingens. "Mir wäre türkis am liebsten", sagt er. Also quer durchs Pfuhler Ried, nördlich an Steinheim und südlich an Nersingen-Straß vorbei. Seine Begründung: am wenigstens Landverbrauch, weniger Lärm sowie nach seiner Berechnung auch günstiger als der Bestandsausbau. Schließlich koste der Quadratmeter in Burlafingen etwa 350 Euro und auf einem Acker im Ried vielleicht 4 Euro. An diesem Freitag will er sich um 19 Uhr in den Iselstuben nochmal mit Bürgerinnen und Bürger austauschen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich stehe da hinter Frau Albsteiger. Warum noch mehr, in meinen Augen, viel kostbarere Ackerfläche verbrauchen und die Landschaft um Burlafingen weiter zerschneiden. A7, B10 und Bahnlinie, überall Zäune und breite Schneisen. Mit der violetten Variante, wenn Sie wie vorgeschlagen links und recht der alten Strecke entsteht, könnte ich als Burlafinger leben. Und der Bahnhalt ist wirklich erstrebenswert!
Ich persönlich glaube, dass es sowieso die Variante durch Burlafingen werden wird.
Es macht einfach am meisten Sinn so zu bauen.
Die A7 Brücke über die Gleise ist jetzt schon breit genug für die Trasse, man müsste bei dieser Variante also keine Brücke über die A7 bauen. (Bisher ist dort nur ein sehr breiter Feldweg)
Die Burlafinger sollen das eher als Chance für ihren Ort und dessen Anbindung sehen.
So ist Lärmschutz und evtl. eine Vorbereitung für den Burlafinger Bahnhalt möglich.
Außerdem könnte man parallel zur neuen Strecke Richtung Nersingen (Leibi) einen Radweg einplanen, was ich für Sinnvoll halten würde.