Warum haben die Parteifreien Michael Bosse (FW) nicht unterstützt?
Plus Während der Kandidat der Freien Wähler in Donauwörth punktet, wird er in Nördlingen von Grünen und AfD überholt. Welche Rolle spielt dabei die PWG?
Zeit, Geld, Nerven: So ein Wahlkampf ist kein Zuckerschlecken, für keinen Kandidaten, der es ernst meint. Michael Bosse meinte seine Kandidatur ernst, er wollte für die Freien Wähler (FW) in den bayerischen Landtag einziehen. Fast hätte der Donauwörther es auch geschafft, in seiner Heimatstadt erreichte er 21,9 Prozent der Stimmen. In Nördlingen dagegen erzielte er nur magere 11,5 Prozent. Dort gibt es auch keinen Ortsverband der Freien Wähler, der ihm den Rücken gestärkt hätte - sondern nur die PWG. Doch warum haben die Parteifreien Bosse nicht unterstützt?
Helmut Beyschlag ist das Urgestein der PWG Nördlingen, die auch Oberbürgermeister David Wittner im Kommunalwahlkampf 2020 ins Rennen geschickt hatte. Er war selbst dabei, als sich die Freien Wählergruppierungen Anfang der 90er Jahre in Gundelfingen getroffen haben. Damals sei es um die Frage gegangen, wie es mit den Verbänden weitergehen soll, ob man sich auch auf Landes- oder Bundesebene engagiere. "Hermann Faul und ich waren gegen eine Parteigründung", erinnert sich Beyschlag, man habe die Eigenständigkeit der PWG Nördlingen untermauert. Denn das Ziel sei es gewesen, dass es eben nicht um Posten und Macht gehen sollte - Beyschlag spielt auf die Forderungen der FW nach mehr Ministerposten nach der Landtagswahl an.
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