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Urlaub
24.07.2014

Merkel, Gabriel, Schäuble: Wo machen Politiker eigentlich Urlaub?

Immer unter Beobachtung: Kanzlerin Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer im April auf Ischia.
Foto: dpa

Merkel und ihre Minister suchen in der Sommerpause des Parlaments Ruhe. Der Trend zum Heimaturlaub hält an, da die Hüter Deutschlands allzeit bereit sein wollen.

Für einen Spitzenpolitiker gibt es gute Gründe, seinen Urlaub in der Heimat oder nicht weit entfernt von ihr zu verbringen. Zumindest ist dann die Wahrscheinlichkeit geringer, von einem Alligator gefressen zu werden – wie das dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein vor ein paar Jahren in Florida „um ein Haar“ passiert wäre. Wer nicht in die Ferne schweift, spart sich zudem eine lange Rückreise, wenn er gebraucht wird – und ein Spitzenpolitiker kann jederzeit gebraucht werden. Auch Meinungsumfragen oder Talkshowauftritte sollen durchaus Suchtpotenzial besitzen.

Merkel macht wahrscheinlich Urlaub in Südtirol

Vielleicht liegt es an diesen Gründen, dass bei Spitzenpolitikern seit Jahren Urlaub in Deutschland, Österreich oder Italien im Trend liegt. Nicht anders ist es in diesem Jahr: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wurde bereits samt Familie auf Usedom gesichtet. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) reist nach Sylt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zieht es mit ihrer Familie auf eine Alm in der österreichischen Steiermark und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) fährt zum Wandern nach Südtirol. Andere bleiben gleich ganz zu Hause wie Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU). Sie will lesen, schwimmen und entspannen; Justizminister Heiko Maas (SPD) möchte das Berliner Umland auf dem Rennrad erkunden.

Wo die Kanzlerin ihren Urlaub verbringt, verrät das Bundespresseamt nicht: „Die Kanzlerin wird auch dieses Jahr wieder einige Tage ausspannen“, heißt es dort nur. Dabei ist es kein Geheimnis, dass Angela Merkel (CDU) und ihr Mann Joachim Sauer wie oft in den letzten Jahren in Sulden ausspannen. „Kein Südtiroler Sommer ohne Angela“, schrieb kürzlich salto.bz, ein Südtiroler Nachrichtenportal: Die Kanzlerin habe keine offiziellen Termine, Extrembergsteiger Reinhold Messner könne einer der wenigen sein, der sie zu Gesicht bekäme.

Angela Merkels Mann ist immernoch sehr unbekannt

Während Merkel überall damit rechnen muss, fotografiert zu werden, ist Sauer selbst im neunten Jahr von Merkels Kanzlerschaft der große Unbekannte geblieben. In einer Umfrage des Forsa-Instituts für den Stern kannte gerade einmal jeder Vierte seinen Namen. Für einen geruhsamen Urlaub ist das die beste Voraussetzung.

Dass Kanzler oder Minister ihre Urlaube nutzen, um sich selbst zu inszenieren, scheint etwas aus der Mode geraten zu sein. Wer zu Hause bleibt oder wandern geht, demonstriert dadurch Bodenständigkeit und Volksnähe. Doch dass sich Merkel und Sauer ähnlich ablichten ließen wie noch Ende der 1990er Jahre Kanzler Helmut Kohl und dessen Frau Hannelore – mit Kätzchen oder Rehkitz –, ist undenkbar.

Wer sich 2014 von inszenierten Urlaubsfotos einen Imagegewinn erhofft, wie das deutsche Politiker jahrzehntelang getan haben, muss wissen: Er kann damit richtig baden gehen. Das hat niemand so schmerzlich erfahren wie Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD), der 2001 mit seiner Lebensgefährtin im Pool auf Mallorca planschte, als Bundeswehrsoldaten vor einem Einsatz auf dem Balkan standen. Sein Ruf war ruiniert. Olaf Scholz (SPD) dagegen durfte sich bereits über Sätze wie diese unter einem Foto, das seine Frau aufgenommen hatte, freuen: „Er lächelt zufrieden, ist braun gebrannt. Unser Bürgermeister im Südtirolurlaub!“,schrieb 2011 die BildHamburg. mit dpa

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