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Bundeswehr
11.03.2024

Kommt die Wehrpflicht in Deutschland zurück?

In Deutschland gibt es eine Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Foto: Sina Schuldt, dpa

Verteidigungsminister Pistorius lässt Optionen prüfen. CSU-Chef Söder will den freiwilligen Wehrdienst sofort attraktiver machen: mit mehr Geld und einem Bonus für Studium oder Ausbildung.

Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine und der sich stark verändernden sicherheitspolitischen Lage könnte die Wehrpflicht in Deutschland zurückkehren. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) macht bei dem Thema Druck. Bereits bis zum 1. April soll sein Haus verschiedene Möglichkeiten für ein Wehrdienstmodell geprüft haben und Optionen vorlegen. Pistorius geht es dabei auch um "gesamtstaatliche Resilienz", wie aus dem Auftrag hervorgeht. Als Vorbild könnte das schwedische Modell dienen, das sich der Verteidigungsminister vergangene Woche vor Ort erläutern ließ. 

Söder: Bundeswehr muss wachsen und in Gesellschaft verankert sein

CSU-Chef Markus Söder ist einer der glühendsten Verfechter der Wehrpflicht. Deutschland stehe sicherheitspolitisch vor völlig neuen Herausforderungen. Die Sicherung langer Nato-Grenzen und die Verteidigung des Landes erforderten deutlich mehr Einsatz und eine entschlossene Politik. "Deshalb muss die Bundeswehr wieder wachsen und stärker in der Gesellschaft verankert werden. Unser Land braucht 100 Prozent Verteidigungsfähigkeit", betonte Söder gegenüber unserer Redaktion. 

Dass die Wiedereinführung der Wehrpflicht nicht über Nacht zu machen wäre, ist auch Söder klar. Ihm schwebt ein mittelfristiges Zeitfenster von fünf bis sieben Jahren vor. Konkret fordert Söder "eine vernünftige Grundausbildung von mindestens sieben Monaten für junge Männer". Zudem müsse die Bundeswehr schon jetzt den freiwilligen Wehrdienst attraktiver machen. "Dazu gehört eine höhere finanzielle Unterstützung und ein Bonus für das spätere Studium oder die Ausbildung", sagte der bayerische Ministerpräsident. "Funktionierende Verteidigung ist der einzige Weg, in Zeiten neuer Bedrohungen und Kriege unsere Freiheit und unseren Wohlstand in Europa langfristig zu sichern."

In Deutschland war die Wehrpflicht im Jahr 2011 unter dem damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ausgesetzt worden. In der Praxis kam dies einer Abschaffung von Wehr- und Zivildienst gleich. Die Bundeswehr ist seither eine Berufsarmee. 

Oberst Kirsch: Es gibt fast keine Reserve

Auch Oberst Ulrich Kirsch, langjähriger Chef des Bundeswehrverbands, spricht sich klar für eine Wehrpflicht aus. Er wisse zwar, dass die Wiedereinführung derzeit parteipolitisch keine Mehrheit habe. "Dennoch ist es dringend notwendig, genau darüber zu sprechen. Wir brauchen hierzu eine breite gesellschaftliche Debatte mit zeitnahem Ergebnis“, betonte Kirsch gegenüber unserer Redaktion. Der Bundeswehr fehlen nach Darstellung von Oberst Kirsch derzeit rund 20.000 Männer oder Frauen. Es gebe fast keine Reserve. "Nichts tun ist angesichts der Bedrohung – nicht zuletzt durch Wladimir Putin – aus meiner Sicht keine Option und unverantwortlich", sagte der Experte. Ulrich Kirsch war von Anfang 2009 bis 2013 Bundesvorsitzender des Bundeswehrverbands. Einen Weg zurück zum früheren System sieht er nicht. "Ich finde das schwedische Modell interessant", so Kirsch.

Lesen Sie dazu auch

In Schweden gilt die Dienstpflicht für alle

Dort werden alle Wehrpflichtigen erfasst und dann individuell angeschrieben, ob ein Dienst an der Waffe infrage kommt oder ob sie einen Dienst im Zivil- oder Katastrophenschutz leisten wollen. Die Dienstpflicht gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Ob das Modell in Deutschland eins zu eins umgesetzt werden könnte, ist jedoch umstritten.

Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD), die an diesem Dienstag ihren Jahresbericht vorlegt, befürwortet einen Gesellschaftsdienst, der neben der Bundeswehr auch Bereiche wie Soziales, Umwelt oder Kultur abdeckt. Es gehe um unsere Gesellschaft und was jede und jeder für unsere Gesellschaft tun könnte und sollte. "Ich bin überzeugt, dass es unserer Gesellschaft guttäte, wenn alle sich eine Zeit lang engagieren", sagte Högl vergangene Woche.

Grünen-Experte Hofreiter: Wehrpflicht würde sehr viele Ressourcen verbrauchen

Der Grünen-Verteidigungsexperte Anton Hofreiter sieht eine Wiedereinführung der Wehrpflicht sehr kritisch. Sie würde die Bundeswehr "vor erhebliche Herausforderungen stellen und sehr viele Ressourcen verbrauchen", sagte Hofreiter unserer Redaktion. Der Nutzen dagegen sei durchaus fragwürdig. "Was die Bundeswehr braucht, sind bessere Arbeitsbedingungen, eine vernünftige Ausstattung. Und eine gute europäische Zusammenarbeit", betonte Hofreiter. Der Grünen-Politiker kritisierte zudem, dass die Diskussion um eine Dienstpflicht vor allem von denen befürwortet werde, die sie nicht betreffe. "Man darf jüngere Menschen in dieser Debatte nicht von oben herab behandeln", so Hofreiter.

Themen folgen

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11.03.2024

Dann müssen alle zu einem DIenst verpflichtet werde, egal ob männlich, weiblich, Divers oder auch gehandicapt. Sonst gibt es keine Gerechtigkeit.

Es wäre nicht hinnehmbar, wenn manche ein Jahr nei Hungerlohn vertrödeln, andere in der Zeit ihr Studium oder Beruf mit entsprechendem Einkommen beginnen. Stichwort Wehrgerechtigkeit, weshalb die Wehrpflicht ausgesetzu wurde.

Ansonsten bleibt nur gegen Ungerechtigkeit und Benachteiligung klagen, bis entweder Gleichheit hergestellt ist oder eben wieder ausgesetzt wird.

11.03.2024

Die Wehrpflicht ist mehr als überflüssig. Voraussetzung: Dass alle auch alles für den Frieden tun.
D.h. Verträge die man geschlossen hat auch einhalten, bzw. alles dafür zu tun, dass sie nicht gebrochen werden.
Ist aber gerade nicht "up to date". Mehr Waffen, die Ukraine muss gewinnen bzw. Russland darf nicht gewinnen, egal
was dabei herauskommt.
Ein Abwiegeln, dass Präsident Putin schon keine Atomwaffen einsetzen wird, ist Wunschdenken.
Genauso könnte es anders kommen.


11.03.2024

>>D.h. Verträge die man geschlossen hat auch einhalten, bzw. alles dafür zu tun, dass sie nicht gebrochen werden.
Ist aber gerade nicht "up to date". Mehr Waffen, die Ukraine muss gewinnen bzw. Russland darf nicht gewinnen, egal
was dabei herauskommt.<<

Schon wieder so eine üble Geschichtslüge.
Russland hat völkerrechtlich verbindlich das Budapester Memorandum unterzeichnet - und schrecklich gebrochen.

"Im Memorandum verpflichteten sich Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) zu achten. Dabei wird auf die Schlussakte von Helsinki verwiesen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum [2022]

Raimund Kamm

11.03.2024

Diese Debatte ist Folge der gesamten politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Die "Mitte" rückt unaufhörlich nach rechts, Kanapee-Krieger kämpfen mutig gegen den Aggressor Putin, Typen wie Strack-Zimmermann, Hofreiter und Co fodern Raketen mit hoher Reichweite für die Ukraine, die Soldateska schreit nach Waffen und jetzt nach der Wehrpflicht, die feministische Aussenpolitik engt den Spielraum weltweit ein.
Kommen wir zu anderen Seite. In den Rüstungsschmieden knallen die Champagnerkorken; oder, die Rüstungsexporte der USA stiegen 2023 um 16 %, die Importe der EU-Länder gingen ebenfalls nach Oben. Besser ist die Interessenlage nicht darstellbar. Das alte Prinzip "Wem nützt's" gilt halt immer noch.

11.03.2024

BR Kilian Neuwert: "18.09.2023, 13:21 Uhr Drohnen-Einsatz in der Ukraine: So verändern sie den Krieg"

Drohnen können Higtech-Kriegsflugzeuge abschiessen. Die modernsten Kriegsschiffe versenken und Soldaten jagen. Möglich, dass die Generalstabsoffiziere noch die militärische Denke des 19. und 20. Jahrhunderts haben: Mit gigantischen Armeen den Feind ausser Gefecht setzen, um das zu erreichen müssen sehr viele Soldaten geopfert werden. Die russische Armee setzt alte Kampfpanzer ein, weil die keine Elektronik haben und nicht zu orten sind Drohnen der Zukunft werden aus Materialien gebaut, die auf den Radarschirmen unsichtbar sind. . Die Zeiten der grossen Kampfverbände ist passé und so braucht es weniger Soldaten.
Gunther Kropp, Basel

11.03.2024

Die Jugend musste schon genug für sinnfreie Corona-Maßnahmen leiden. Da soll es ihr nicht so wie mir ergehen, dass sie eine weitere verlorene Lebenszeit beklagen zu muss.

11.03.2024

Ein Pflichtdienst (Wehr oder Zivil) waere sicher nicht schlecht. Den Nutzen eines Wehrdiensts kann ich nicht beurteilen, da gibt es widerspruechliche Meinungen. Aber ein Zivildienst haette mit Sicherheit einen enormen Nutzen, sowohl fuer die Arbeitgeber als auch die Zivis. Deren Weltsicht wuerde bestimmt vom Ego Richtung Gemeinsinn erweitert.
Wie war doch J.F.Kennedy's Spruch (verkuerzt): Frag auch, was Du fuer Deinen Staat tun kannst.

11.03.2024

Den größten Mehrwert einer Wehrpflicht hätten die Pflege- und sozialen Einrichtungen, soviel steht fest!

11.03.2024

Die respektabelste Leistung, die man dem Baron v. u. z. sicher im Einverständnis mit seiner CSU und Merkel zurechnen kann war die Abschaffung der Wehrpflicht.

Da herrschten gegen Ende etwa die gleichen Zustände wie im deutschen Bildungssystem noch heute. Entscheidend über dienen (militärisch/zivil) oder nicht waren soziale Stellung und Beziehungen der Eltern. In der Abiturklasse meines Sohnes war er der einzige, der Zivildienst leistete. Alle anderen waren aus vielerlei gesundheitlichen Gründen zu keinem der Dienste in der Lage . . .

11.03.2024

Warum soll man ein Land verteidigen, dessen Repräsentanten nicht mal eine Deutschland Fahne zur EM zulassen wollen? Diese Land ist einfach nur krank.
"Streit um Fahnenverbot für Berlins Polizei zur Fußball-EM"
https://www.tagesspiegel.de/berlin/parteilichkeit-zu-unterstellen-ist-weit-hergeholt-streit-um-fahnenverbot-fur-berlins-polizei-zur-fussball-em-11340160.html

11.03.2024

Ein Fetzen Stoff ist ihnen also wichtiger als das Volk und Land Deutschland.
Und was bei ihnen gar nicht zählt ist das Individuum, der Mensch.

Im Grunde sind sie also eine Sozialistin - keine linke sondern eine rechte . . .

11.03.2024

Ergänzung zu Georg Kr.: da gabs mal eine nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei. Manche finden die inzwischen wieder echt prima.

11.03.2024

"Ein Fetzen Stoff" und "da gabs mal eine nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei"

Sie vergleichen also die Nationalflagge, die diesen Staat und das GG repräsentiert, mit dem Nationalsozialismus. Das zeigt, wie krank dieses Land ist. Die Verunglimpfung Herr Kr. ist eine Straftat. So viel zu dem "Fetzen".

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__90a.html

11.03.2024

Frau L.
Haben Sie gedient. Ich hab es. Ich bin auch bereit die BRD gegen Feinde zu verteidigen. Weil ich damit meine Freiheit und auch die meiner Heimat, meiner Familie und Bekannten verteidige. Sowie meine Werte.
Und bei einer EM sind die Nationalflaggen Ausdruck der Sympathie zu einer Mannschaft. Ob man deswegen gleich der Polizei untersagen soll, Deutschland Flaggen als Sympathiesymbol für die Deutsche Nationalmannschaft, ist durchaus diskussionswürdig.
Nur hier gleich mit krank zu bezeichnen oder anderen eine Straftat zu bezichtigen, wenn Sie das Wort "Fetzen" verwenden.

Ich zitieren mal aus dem von Ihnen verlinkten Paragrafen

"(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3)

1.
die Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ihre verfassungsmäßige Ordnung beschimpft oder böswillig verächtlich macht "

Und hier dazu ihre AUssage:
" Diese Land ist einfach nur krank."
"Das zeigt, wie krank dieses Land ist. "

Schwarz-Rot-Gold symbolisiert (mit Ausnahme der Version mit Hammer und Sichel) das demokratische Deutschland im Gegensatz zu autoritären und teils offen menschenverächtlichen Deutschland mit Schwarz-Weiß-Rot in den verschiedensten Variationen. Aber es ist trotzdem nur ein Fetzen Stoff. Und solange man nicht auf diesen seine Füße abwischt, spuckt oder ähnliches macht, macht man ihn auch nicht das verächtlich, für das dieses Stück Stoff steht.

Und dann können Sie ja nun gerne Anzeigen stellen.


11.03.2024

@Nicola L.
Die Polizeipräsidentin hat das Flaggenverbot gut begründet und der Regierende Bürgermeister steht auch dahinter. Es gibt nichts daran zu bemängeln, dass die Polizei neutral aufzutreten hat. Dass Sie das anders interpretieren, ist Ihr Problem. Sie können jeden Tag die Fahne in Ihren Räumlichkeiten hissen und das Deutschlandlied dazu singen, aber bitte verschonen Sie andere Menschen mit Ihrer Unterstellung, das Land sei "krank", nur weil die Mehrheit nicht jeden Tag unter der Flagge strammsteht.
Und überhaupt: wenn man so nachliest, was Sie zum Thema Staatswesen so von sich geben, da ist mir der Flaggenverweigerer lieber als der umstürzlerische Chaot, der Ämter und Institutionen abschaffen und den Staat in ein Lean Management zwängen will. Es ist keine Todsünde und man kommt dafür nicht in die Hölle, wenn man weniger auf die Nationalität und mehr auf den Menschen schaut. Gut, das liegt nicht in Ihrem Horizont, es würde die Welt aber um ein vielfaches besser machen.

11.03.2024

"das liegt nicht in Ihrem Horizont"
Frau R. nach ihrer eigenen Aussage reicht ihr eigener Horizont nur bis zum grünen Tellerrand. Sie sollten also nicht andere belehren über Dinge, die Sie nicht verstehen. Wie z.B. die Wichtigkeit von Symbolen und deren Schutz in der Verfassung. Es macht auch keinen Sinn sich hier mit Ihnen inhaltlich auseinanderzusetzen. (edit/mod/NUB 7.3)

11.03.2024

@Nicola L.
Was ich verstehe und was nicht, das dürfen Sie getrost mir überlassen. Wenn Sie sich an ein Stück Stoff klammern möchten, dann tun Sie es doch. Auch sog. Unrechtsstaaten haben eine Nationalflagge, das heißt noch nicht, dass in diesen Staaten alles in Butter ist. Auch im Dritten Reich hatte man eine Nationalflagge. Das sagt also noch nichts über den betreffenden Staat und seine Verfassung aus. Und mein Horizont ist global und unendlich, nicht klein und national –Teller mit grünem Rand habe ich auch nicht. Nochmal für Sie zum Mitschreiben und Mitdenken: ich stehe zu diesem Land, seiner Verfassung und seinen Gesetzen, auch wenn ich nicht jeden Tag eine Flaggenparade mache. Und ich gehöre nicht zu denen, die Thesen hier einstellen, die unseren Staat angreifen und beschädigen.

11.03.2024

Es gab Zeiten, da hätte ich zurecht eine saftige Disziplinarstrafe bekommen, wenn ich die deutsche Nationalflagge als Fetzen Stoff o.ä. bezeichnet hätte. Aber auf den Gedanken ist auch in meinem Umfeld niemand gekommen. Wobei es ja zwei Varianten der Nationalflagge gibt, die Bundesflagge und die Bundesdienstflagge. Bei Ersterer sind die Maßstäbe wohl nicht ganz so streng, vermute ich mal.

11.03.2024

Ausnahmsweise :-) muss ich Hofreiter mal widersprechen und Söder recht geben. Das Thema Verteidigung unseres demokratischen Rechtsstaat muss viel stärker in der Gesellschaft verankert werden. Pistorius versucht die Leute mit dem Wort kriegstüchtig darauf vorzubereiten, dass wir ein gewaltiges Problem durch Putin bekommen können oder eigentlich schon haben. Söder nennt das 100% Verteidigungsfähigkeit, weil er die Leute mit dem Wort kriegstüchtig nicht verschrecken will.

Wenn jemand glaubt, dass im Ernstfall die max. 180.000 Hanseln reichen, die wir momentan haben, dann halte ich das für extrem naiv. Ein paar Jahrzehnte lang hatten wir knapp 500.000 Mann als Bundeswehrstärke. Mit zunehmender Gefahr weiterer Überfälle durch Putin, wird auch die Gewinnung von Zeit- und Berufssoldaten schwieriger. Die Zahl der Bewerbungen ging zuletzt spürbar zurück (https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/nachwuchs-fuer-die-bundeswehr-fdp-politiker-will-neue-strategie,Tf0WEkF). Wenn wir Verteidigung nicht als Gemeinschaftsaufgabe verstehen, sondern lieber den Individualismus pflegen (natürlich bei voller sozialer Absicherung), wird es zappenduster und dann kann sich jeder selber ausmalen (der es an sich heranlassen möchte) wie Putin und seine Statthalter von der AFD das Loch in der Rentenkasse und die fehlenden Steuereinnahmen etc. "ausgleichen". Wer schuld ist, werden sie uns durch die gleichgeschalteten Medien auch erzählen, nämlich die Demokraten, die vorher an der Regierung waren und die sie Faschisten und Nazis nennen, damit man ganz wirr im Kopf wird, soweit man dann noch über irgendwas nachdenkt.

11.03.2024

Hr. Söder spricht schon wieder von einem Dienst "für junge Männer". Ich bin kein Befürworter des verpflichtenden(!) Wehr- oder Ersatzdiensts. Aber wenn das kommt, dann doch bitte nicht wieder einseitig diskriminierend nur für das männliche Geschlecht. In allen Bereichen wird Gleichberechtigung gefordert, dann bitte auch hier.

11.03.2024

Dann werden halt alle "Personen" "Galaktische Lebensformen(Prust)" und "Sonstige" um Dienst verpflichtet.
Früher gab es gern mal das Argument der Schwangerschaft, schwanger kann ich werden, Dienst MUSS ich leisten.

11.03.2024

Durch den hohen Technisierungsgrad bei nahezu allen Waffensystemen wäre der Nutzen der Wiedereinführung der Wehrpflicht nur sehr begrenzt. Man könnte die Leute quasi nur als besseren Objektschutz und in der Logistik für Hilfsdienste wie Transport, Depotverwaltung etc. einsetzen. Zudem ist die Infrastruktur dafür weitestgehend nicht mehr vorhanden wie Kasernen, Unterkünfte usw.

11.03.2024

Ich hätte ihnen früher zugestimmt. Der Krieg in der Ukraine läuft aber ganz anders ab, als man sich das vorgestellt hat und zwar mit Schützengräben, individuellen Vorstößen von kleinen Gruppen zu Fuß, Drohnen, Artilleriebeschuss etc. Die Russen haben alleine in der Ukraine 500.000 Mann stehen, mehr oder weniger gut ausgebildet. Die Zahlen der Ukraine kenne ich nicht, aber sie haben jedenfalls nicht nur ein Problem fehlender Munition, sondern auch, dass ihnen langsam auch diejenigen ausgehen, die sie zum Kriegsdienst einziehen können. Alleine die Quantität an Soldaten bereitet der Ukraine ein Problem.

11.03.2024

Herr Jochen H.
Ich habe als Wehrpflichtiger an einem hochtechnologischen Waffenssystem (Patriot) gedient. Wir haben sogar sehr erfolgreich eine NATO-Überprüfung bestanden.
Zum Aufbauen, Einmessen usw. des Waffensystem benötigt man kein jahrelanges Studium und sind kein Hexenwerk. Auch die Zeitsoldaten und Offiziere waren nicht jahrelang auf Lehrgänge.
Und wie sie auch richtig schreiben. Für Objektschutz (u.a. für das Waffensystem) benötigt man eines. Masse. Auch für Wartung benötigt man Masse. Und sei es nur für die Fahrzeuge. Waffensystem wie Patriot oder die Panzerhaubitze 2000 werden nicht an der Front gebaut und repariert. Sie werden dort bedient. Und sie sind eben so konstruiert, dass sie von Soldaten nach gewisser Einweisung bedient werden können.
Auch zeigt der aktuelle Ukrainekrieg, dass es alles andere als nur hochspezialisierte Personal benötig wird. Im Gegenteil. Aktuell zeigt es, dass mit relativ einfachen Mittel wie FPV-Drohnen, viel Schaden an (auch hochtechnologischen) Waffensystemen anrichtet. Sogar (mit Minen) ganze Einheiten mit Schützen und Kampfpanzer restlos ausgelöscht werden können, dass man nur noch von einem Massaker sprechen kann und nicht von Kampfhandlungen. Dafür gibt es genug (brutale und grausame) Videobeweise.
Oder meinen Sie, dass die tausende Söldner aus Nepal, Afrika usw. alles Informatiker und Ingenieure sind? Das hochspezialisierte Personal wird auch künftig nur einen kleine Teil aus machen.

11.03.2024

Lesen Sie mal als Putin-Freund diesen Artikel @Jochen H.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/aussenpolitik/id_100361820/taurus-debatte-olaf-scholz-von-abgeordneten-attackiert.html
"Dramatisch schlechte Kommunikation"
Hofreiter und Röttgen kritisieren Scholz scharf

>>In der Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine haben CDU-Außenexperte Norbert Röttgen und Grünen-Politiker Anton Hofreiter Bundeskanzler Olaf Scholz heftig kritisiert. In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" warfen sie dem SPD-Politiker "katastrophalen Defätismus" sowie "dramatisch schlechte Kommunikation" vor.<<

Ein Kanzler zum Fremdschämen, Ja!

11.03.2024

@Jochen H.: exakt auch meine Ansicht. Wenn ich an den Fliegenden Verband denke, in dem ich viele Jahre tätig war, gabs da eine Einheit die für den Objektschutz zuständig war, hieß damals ULS-Staffel, in der hauptsächlich Wehrpflichtige eingesetzt waren. Selbst in der KFz-Staffel gab es kaum Wehrpflichtige. Die restlichen Stellen waren z.T. damals schon hochtechnisiert und i.d.T. mit längerfristigen Zeitsoldaten und Berufssoldaten besetzt. Und die Technisierung ist weiter vorangeschritten.

11.03.2024

@ FRANZ WILDEGGER

Dass die Herren Hofreiter und Röttgen in ihrer jeweiligen Partei nicht gerade zu den hellsten Kerzen auf der Torte zählen ist ja bekannt.

Beiden wird eine ausgeprägte Profilneurose nachgesagt: Der eine wäre liebend gern Agrarminister geworden, der andere hat viel Erfahrung mit Bewerbungen für höhere Ämter incl. anschließend krachendem Scheitern . . .

Groß beeindrucken werden die Scholz zum Glück nicht.

11.03.2024

Wolfgang B.: Wie gnädig von Ihnen, dass Sie einem Grünen recht geben. Ansonsten sind die Grünen zum Bedrohungsobjekt für
Rechtsradikale und aufmüpfige, drohende Landwirte geworden, die von Subventionen von uns Steuerzahlern leben! Nicht die
Landwirte sind die betrogenen in unserer Gesellschaft, sondern die Kleinverdiener und Kleinrentner, die keine starke Lobby haben
wie die gewaltbereiten Bauern ( gegen Habeck und Lang ).
Ich halte eine Berufsarmee schlagkräftiger als eine allgemeine Wehrpflicht für junge Leute. Die Entscheidung von zu Guttenberg,
die Wehrpflicht auszusetzen, war deshalb richtig.

11.03.2024

Das ist nicht gnädig @Willi D., sondern rational. Ich geben auch der Linken und der Rechten, vulgo AfD, in einzelnen Punkten recht, wenn sie in meinen Augen richtig sind. Tendenziell zur FDP tendierend gebe ich z.B. dem aktivsten Hauptfeldwebel, Frau Strack-Zimmermann, grundsätzlich zu 0% recht. Ich sehe mich absolut parteiungebunden, was nicht heißt, daß es schwerpunktmäßige Tendenzen gibt.

21.03.2024

Sehr Gut beschrieben Herr WILLI D. Ich bin da ganz bei Ihnen und sehe es genauso wie SIE!!!!

11.03.2024

Wehrgerichtigkeit?

Wie läuft das in einem Land mit offenen Grenzen, Doppelpässen und gleichen Sozialleistungen unabhängig von der Staatsbürgerschaft?

Das Thema hat das Potential die Afd auf über 30% zu bewegen und sollte schleunigst in der Schublade verschwinden.

11.03.2024

Daß ich Hofreiter einmal recht geben muß - aber wenn es so ist, dann ist es so. Aufwand und Nutzen stehen keinem Verhältnis zueinander, weil der Nutzen annähernd "0" ist. Was will ich im Fall des Falles mit einem Wehrpflichtigen anfangen?

11.03.2024

Es wäre zu begrüssen wenn wieder daneben auch der Ersatzdienst eingeführt würde.
Ich habe anno 1995 meinen Zivildienst abgeleistet, in der individuellen Schwerstbehindertenbetreuung.
Von diesen Erfahrungen profitiere ich noch heute.
Zwar wurden schon damals Stimmen laut man untergrabe damit reguläre Stellen, aber unsere Gesellschaft wird ja immer älter und ein Pflichtjahr für junge Leute kann nicht schaden.

11.03.2024

Das war damals die "einzig richtige Entscheidung"
dass die jungen Leute selber wählen durften zwischen 1 Jahr Wehrdienst, oder 1 Jahr Zivildienst und auch entsprechend ihrer körperlichen Verfassung dann auch dort eingesetzt wurden, Ja!

Und dabei sollen alle jungen Menschen, eben Männlein und Weiblein wieder gemustert werden, das sollte auf jeden Fall so wieder eingeführt werden und die inzwischen "maroden Kasernen" die ja immer noch weitestgehend im Besitz der Bundeswehr sind, wieder modernisiert werden, Ja!
So meine Meinung als ehemaliger W18 ab Januar 1968