Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte.
Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit
finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den
Privatsphäre-Einstellungen.
Weiter mit dem PUR-Abo
Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat.
Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat.
Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der
Datenschutzerklärung.
Einwilligung:
Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw.
Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die
beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere
bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon,
dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau
verarbeitet werden können.
Tracking durch Dritte:
Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt.
Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein.
Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen
wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil
und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.
Externe Inhalte:
Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und
Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von
denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem
Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.
Verarbeitungszwecke:
Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse,
Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien.
Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere: Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere
Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.
Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über
Zielgruppen und Produktentwicklungen
Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr
Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance
von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die
Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet
werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.
Atomausstieg: Endspiel um die Atomkraft: Kommt nochmals eine Kehrtwende auf den letzten Metern?
Atomausstieg
12.04.2023
Endspiel um die Atomkraft: Kommt nochmals eine Kehrtwende auf den letzten Metern?
Dampft hier bald nichts mehr? Am 15.4.2023 soll auch das Kernkraftwerk Isar 2 endgültig vom Netz gehen.
Foto: Armin Weigel, dpa
CSU, FDP und Teile der Wirtschaft warnen vor dem Atomausstieg am 15. April, vor steigenden Preisen und Versorgungsengpässen. Umweltverbände sehen die AKW dagegen als Sicherheitsrisiko.
Nach dem Jahresende 2022 hatten die letzten drei deutschen Atomkraftwerke Isar 2 in Bayern, Neckarwestheim und Emsland nochmals eine Gnadenfrist bekommen. Diesen Samstag, am 15. April soll nun der Streckbetrieb ohne neue Brennstäbe endgültig enden. Kurz vor knapp kommt es jetzt aber nochmals zu einem kräftigen Ringen um den Atomausstieg.
In München fordert die CSU, den Ausstieg auf den letzten Metern zu kippen. Die sichere Stromversorgung sei bedroht, Preise könnten steigen. "Die Grünen mit Wirtschaftsminister Habeck setzen mit ihrer ideologischen Verblendung nicht nur unsere Versorgungssicherheit beim Strom aufs Spiel – sie schaden auch dem Klima", kritisierte CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer. Denn die stattdessen eingesetzten Kohlekraftwerke würden das Klimagas CO₂ ausstoßen.
CSU-Politikerin Schreyer: Mit Atomkraft wäre der Strom billiger
"Wir könnten die Strompreise sofort um bis zu zwölf Prozent senken, wenn die Atomkraftwerke weiterlaufen", sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Kerstin Schreyer. In der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft macht man sich Sorgen um den kommenden Winter: "In der aktuellen Situation brauchen wir ein breites Stromangebot und Versorgungssicherheit, insbesondere mit Blick auf den kommenden Winter", sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die Kraftwerke sollten noch mindestens bis zum Ende der nächsten Heizperiode betrieben werden.
Aus der Regierungspartei FDP kam die Forderung, die letzten drei AKW zumindest nicht zurückzubauen, sondern sie in Reserve zu halten: "Man kann sie wieder anwerfen, wenn es denn zu einer schwierigen Situation kommt", sagte Fraktionschef Christian Dürr in der ARD.
Forsa-Umfrage: Nur 28 Prozent der Bundesbürger sind für den Atomausstieg
Laut einer Forsa-Umfrage hält tatsächlich nur eine Minderheit von 28 Prozent der Bundesbürger die Abschaltung für richtig. Nur die Anhänger der Grünen seien mehrheitlich für die Abschaltung, die Anhänger der SPD, FDP, der Union und der AfD mehrheitlich dagegen. Forsa warnt, dass der Beschluss "nur der Befriedung der Vorlieben des grünen Milieus in der Gesellschaft" dient, aber die Mehrheit der Wahlberechtigten verärgert. Diese würden in die Hände der AfD getrieben.
Umweltschützer und Forscher warnten dagegen am Mittwoch in München vor Mythen und Falschnachrichten. "Die drei verbliebenen Atomkraftwerke erzeugen weniger als fünf Prozent des Stroms in Deutschland", sagt Professorin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. "Wir können die AKW problemlos abschalten, ohne dass die Lichter ausgehen. Das wäre auch schon zum 1. Januar möglich gewesen", sagte sie.
"Atomkraftwerke sorgen weder für sinkende Strompreise noch für sinkende CO₂-Emissionen", meint Kemfert. Knapp sei im Winter 2022/23 Gas gewesen. Gaskraftwerke aber sind häufig Kraft-Wärme-Anlagen, die zugleich Strom und Wärme erzeugen. Das könnten Atomkraftwerke nicht. Strom aus Gaskraftwerken lasse sich dementsprechend nicht einfach durch Atomstrom ersetzen.
Energieexperten kontern: Ein Reservebetrieb ist komplett unrealistisch
Einen Reservebetrieb, wie ihn die FDP fordert, wiesen Experten zurück: "Die Brennelemente in den drei Atomkraftwerken sind ausgebrannt, die Diskussion ist deshalb gespenstisch", sagte Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital. Neue Brennelemente werden für jedes Kernkraftwerk speziell gefertigt und haben über ein Jahr Lieferzeit, erklärte Professor Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme im Gespräch mit unserer Redaktion. "Uran kommt hauptsächlich aus Russland und Kasachstan. Es macht keinen Sinn, Öl und Gas zu sanktionieren und gleichzeitig Uran von Rosatom zu kaufen. Rosatom baut auch die russischen Atomwaffen."
Kritik rufen auch Einschätzungen hervor, es gehen in Deutschland besonders sichere Kraftwerke vom Netz. Um die Sicherheit festzustellen, müssten die Kraftwerke alle zehn Jahre einer großen Revision unterzogen werden, erklärt Burger. "Die Korrosion und die Risse bei den französischen Kraftwerken wurden nur bei der großen Revision gefunden", sagt er. Bei den drei deutschen Kernkraftwerken war die letzte große Revision im Jahr 2009. "Ein Weiterbetrieb ohne große Revision ist wie das Fahren eines Autos ohne TÜV." Da eine große Revision ein Jahr dauere, stünden die Kraftwerke selbst bei erfolgreicher Prüfung zwölf Monate lang nicht zur Verfügung. "Da im nächsten Winter definitiv keine Kernkraftwerke zur Verfügung stehen, stellt sich auch die Frage, wieso wir sie dann ein Jahr danach brauchen sollten?", fragt Burger deshalb.
Kanzler Scholz will am Ausstieg auf jeden Fall festhalten
"Der heutige Ministerpräsident Markus Söder selbst hat nach dem Unglück von Fukushima Isar I abgeschaltet. Dass er nun an vorderster Stelle den Weiterbetrieb fordert und vor Blackout und Deindustrialisierung warnt, ist skandalös für uns und nicht durch Fakten gedeckt", kritisierte Richard Mergner, Chef des Bund Naturschutz in Bayern.
Für SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz steht der Fahrplan außerdem fest: "Der Atomausstieg zum 15.4., also zu diesem Samstag, ist beschlossene Sache", ließ er am Mittwoch mitteilen.
Ein großer Teil der Debatte dürfte auch Getöse im Wahlkampf sein. Das Interesse der Energieversorger am Weiterbetrieb ist offenbar gering. Der Energiekonzern RWE teilte mit, er werde das Kernkraftwerk Emsland am 15.4. vom Netz nehmen. EnBW-Vorstand Georg Stamatelopoulos hatte bereits zuvor gesagt, ein Atomkraftwerk sei "keine Märklin-Eisenbahn, die man an- und ausschaltet".
Der Bund Naturschutz in Bayern will zusammen mit anderen Umweltverbänden jedenfalls am Samstag ein "Atom-Ausstiegsfest" in München feiern.
Hören Sie sich dazu auch unsere Podcast-Serie "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" an.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Podcast anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Podigee GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Themen folgen
Die Diskussion ist geschlossen.
VonFranz Wildegger
14.04.2023
Wenn ich Deinen zur Verfügung gestellten Link bei Suchen eingebe, kommt genau das unten lieber Walter:
https://www.stern.de/panorama/atommuell-spd-sucht-das-super-endlager-3147952.html) Der stimmt wohl nicht.
Leider macht es auch mit Dir, keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren, wenn Du mich als totaler Naivling hin stellen willst. NEIN, darauf kann ich gerne verzichten!
MERKE: Wer sich wie ich für diese Sache so einsetzt, der hat sich zuvor auch etwas informiert und weiß sehr wohl, dass so ein Kraftwerk nicht von heute auf morgen abgebaut ist. Denke nur an Grundremmingen, wie lange da jetzt schon abgebaut wird und als Aiwanger das Wiederanfahren ins Gespräch kam, das als völlig illusorisch "und das zurecht" erklärt wurde!
Ich wollte, falls Du das nicht kapiert hast, nur auf die "dumme Grüne Sonja Lempke" hinweisen, die doch den Zuschauern erklären wollte, dass es Vorschrift ist, "sofort nach der Abschaltung" mit dem Abbau begonnen werden muss! ' Entweder bist Du so dumm (was ich nicht glaube) sondern Dich nur "so dumm stellst" um mich und meinem "alten Freund Markus Söder" (Jetzt lach ich mich gleich tot) "sooo doof" da stehen zu lassen, das ist doch Dein einziges Ziel, schäm Dich!
Auf den "oberen Teil meines Beitrages" wegen dem "Endlager" bist Du doch ganz bewusst nicht eingegangen, weil da ja Deine SPDler, ganz genauso, mit eingebunden waren in der GROKO. Aber bei Dir geht es doch nur darum, auf "Söders Fehler" hinzuweisen die er sicherlich auch gemacht hat (Übrigens, FRAGE: wie lange ist der jetzt Markus jetzt MP. in Bayern???) und deshalb bist DU für mich einfach nur noch "unglaubwürdig" und "kein fairer Gesprächspartner" mit dem es sich lohnt, so eine "ernsthafte Diskussion" zu führen. Ende der Vorstellung für mich!
VonWalter K.
14.04.2023
>>Ich wollte, falls Du das nicht kapiert hast, nur auf die "dumme Grüne Sonja Lempke" hinweisen, die doch den Zuschauern erklären wollte, dass es Vorschrift ist, "sofort nach der Abschaltung" mit dem Abbau begonnen werden muss! '<<
Abgesehen davon, dass ich nichts dergleichen gehört oder gesehen habe, Franz, würde mich so ein Geschwätz auch nicht sonderlich aufregen. Denn jeder halbwegs informierte Mensch weiß, dass der Rückbau von AKW lange dauert. Es ist sicher so, dass nach dem abschalten des AKW bestimmte Sicherungsmaßnahmen sofort getroffen werden müssen, aber mit einem Abbau hat das nur sehr wenig zu tun.
>>Übrigens, FRAGE: wie lange ist der jetzt Markus jetzt MP. in Bayern???)<<
Söder war 2011 Umweltminister, bis 2017 war er auch ununterbrochen in der Regierungsmannschaft von Horst Seehofer. Er hätte da durchaus einiges bewegen können, aber spätestens ab 2017 war er Chef. Nur hat er das offensichtlich nur als Zwischenstation auf dem Weg zum Kanzleramt gesehen, warum sonst ist er die drängenden Fragen in Bayern nicht angegangen? Nur als Beispiel sei der Lehrermangel genannt. Und Du hast Dich selber immer wieder darüber aufgeregt, dass er die 10H-Regel lange nicht angegangen ist.
Die SPD hat schon 2012 entsprechende Vorschläge zu einer Endlagersuche gemacht (https://www.stern.de/panorama/atommuell-spd-sucht-das-super-endlager-3147952.html), aber in den Koalitionsverträgen gab es dann keine entsprechenden Vereinbarungen. Zudem stellte nicht die SPD den Kanzler, Frau Merkel war bekanntlich aus der CDU. Die wiederum musste auch noch mit der bayerischen Opposition in der Regierung klar kommen, denn trotz dass sie Teil der Koalition war opponierte die CSU immer mal wieder gerne gegen sie. Aber die Ampel hat es anscheinend inzwischen begriffen, dass die Suche nach einem Endlager nicht unendlich dauern darf. (https://www.n-tv.de/politik/SPD-und-Gruene-machen-Tempo-bei-Endlagersuche-article24052947.html)
VonFranz Wildegger
14.04.2023
Nein Walter, ich lasse nicht "bewusst" Dinge außen vor weg, die ich sehr gut weiß, was denn zwingend notwendig gewesen wäre, denn sooo dumm bin ich denn wirklich nicht. Als die Energiekrise wegen Putin begann und dann der Weiterbetrieb sehr schnell gefordert wurde, nachdem die Ampel bereits schon an den Hebeln Macht war/saß und zu wüten begann, war schon noch die Zeit vorhanden, "rechtzeitig die notwendigen Brennstäbe" zu besorgen und "nicht nur Russland" kann diese Brennstäbe herstellen! Also bitte immer bei der Wahrheit bleiben, denn Du weißt, dass ich nichts "mehr hasse" als Lügen verbreiten!
Deine SPD war doch lange genug "mit an der Regierung" innerhalb der GROKO, dass man "endlich hätte zusammen" und mit einer genügend "großen Mehrheit" hätte beschließen können, ein "Endlager muss" jetzt einfach gefunden und beschlossen werden, auch wenn es in Bayern gewesen wäre und die CSU und Söder, Dein bester "Freund" hätte das auch nicht verhindern können wenn man z.B. "Granit-Berge" Tunnels gebaut hätte, wenn das Gestein als sicher (ich weiß das leider nicht) eingestuft würde!
(edit/mod/NUB 7.3)
Dass die "REVISIONEN" anstehen und notwendig sind, steht doch auch für mich außer jeder Frage, aber "muss man denn zuerst etwas völlig zerstören" (Sofort am nächsten Tag mit dem Abbau beginnen) bevor man unter Umständen, eventuell mal 1 Jahr "keinen Atomstrom" hätte und gerade dann "in dieser Zeit" den Beweis hätten/antreten könnte, ob es "Ohne" oder nur mit "ATOM" weitergehen kann" und soll. Das dafür "zusätzlich" notwendig eingesetzte Geld, dürfte sich meines Erachtens ganz schnell über die Strom-Einnahmen" amortisieren lassen!
Es gibt ein gutes Sprichwort: BITTE gut MERKEN: "Nur ein dummer Hund" beißt sich selber in den "Schwanz" Und diesen "wahren" Satz, sollte sich die "superschlaue grüne Dame" Sonja Lempke, bitte sehr gut einprägen, was Sie gestern für eine Unsinn, vor der Kamera so einfach daher geplappert hat.
NEIN, für normal denkende Menschen war das bestimmt kein "Atom-Werbe-Video" sondern ein "Vernunft-Video" wenn man keine "bestimmte Brille" auf hat.
Ende der Durchsage!
VonWalter K.
14.04.2023
>>Dass die "REVISIONEN" anstehen und notwendig sind, steht doch auch für mich außer jeder Frage, aber "muss man denn zuerst etwas völlig zerstören" (Sofort am nächsten Tag mit dem Abbau beginnen) bevor man unter Umständen, eventuell mal 1 Jahr "keinen Atomstrom" hätte und gerade dann "in dieser Zeit" den Beweis hätten/antreten könnte, ob es "Ohne" oder nur mit "ATOM" weitergehen kann" und soll.<<
Ach, Du glaubst also, dass man ein AKW mal so auf die Schnelle abbauen kann? Schau mal nach Gundremmingen, der alte Block A, der von 1966 bis zu einem Störfall am 13. Januar 1977 betrieben wurde, wird seit 1983 zurückgebaut. Man rechnet mit 20 bis 30 Jahren, bis ein AKW wirklich abgebaut ist. Du kannst aber von einem Betreiber auch nicht verlangen, dass er ein stillgelegtes AKW betriebsbereit hält, denn das wäre mit erheblichen Kosten verbunden. Dein Freund Söder hat gestern im Focus das geäußert:
>> Wie lange wollen Sie den Betrieb von AKW in Deutschland verlängern?
Söder: Bis die Energiekrise überwunden ist. Spätestens bis Ende des Jahrzehnts.<< https://www.focus.de/politik/deutschland/focus-online-exklusiv-soeder-setzt-weiter-auf-kernkraft-und-stellt-neuen-atomplan-vor_id_190928332.html
Glaubst Du ernsthaft, dass sich da eine Firma noch groß engagiert, wenn die Laufzeit nur noch für ein paar Jahre gelten soll? Wenn es für die Firma dann dumm läuft, ist die angebliche Energiekrise dann schon 2026 Geschichte und sie dürfen dann das AKW vom Netz nehmen.
VonRaimund Kamm
14.04.2023
VonPeter P. 07:18 Uhr >> Warum wohl exportieren wir mehr Strom nach Frankreich und Polen als die Länder zu uns? << Weil wir bei Starkwind Windstrom und im Sommer PV-Strom verschenken. Seriös wäre nur die Nennung einer Kombination aus Menge und Preis.
Diese Aussage ist falsch. Deutschland verdient beim Stromexport erheblich mehr Geld als es beim Stromimport ausgibt. Seit Jahren sind dabei auch die Preise je kWh annähernd gleich.
Warum, P., argumentieren Sie nicht mit durch Zitate belegte Fakten? Wollen Sie die Leser*innen in die Irre führen?
Raimund Kamm
VonMichael K.
14.04.2023
>>> Warum, P., argumentieren Sie nicht mit durch Zitate belegte Fakten?<<<
Weil keiner Lust hat mit realitätsfernen *Menschen* ( aus Höflichkeit steht da kein anderes Wort ) zu diskutieren.
VonMartin M.
16.04.2023
@RAIMUND KAMM << << Weil wir bei Starkwind Windstrom und im Sommer PV-Strom verschenken >>
und Dank der "grünen Ideologie" zahlen wir den regulären Strompreis plus die Geschenke an andere Staaten?
<< Deutschland verdient beim Stromexport erheblich mehr Geld als es beim Stromimport ausgibt >>
Und jetzt erklären sie mir mal die horrenden Preise, die wir in Deutschland bezahlen - anscheinend nur "Grüner Wahnsinn"
VonRaimund Kamm
13.04.2023
@ VonFranz Wildegger 12.04.2023
Jetzt habe ich mir den Film angesehen und darin ja auch viele Bekannte gesehen. Zum Film.
1. Er stellt nicht Experten die Frage, wie sicher AKW in Deutschland sind? Er sagt nicht, dass die AKW nur betrieben werden können, weil der Staat den Betreibern die sonst allen Unternehmern auferlegte Pflicht abgenommen hat, eine risikogerechte Haftpflichtversicherung abzuschließen. Und warum wohl wurden bis heute nicht die Ergebnisse der Periodischen Sicherheitsprüfung des Blocks B des AKW Gundremmingen veröffentlicht? Diese PSÜ musste bis Ende 2017 erstellt sein. 2. Wenn der hochradioaktive Atommüll so unproblematisch endzulagern wäre, hätten doch CSU & FW nicht beschließen müssen, dass in Bayern kein Endlager gebaut werden soll. 3. Warum wohl hat Deutschland seit vielen Jahren niedrigere Börsenstrompreise als Frankreich oder Polen? Warum wohl exportieren wir mehr Strom nach Frankreich und Polen als die Länder zu uns? 4. Die Zahlen zu den AKW-Neubauten waren manipuliert. Ich habe mir jetzt die offiziellen Zahlen der IAEA angeschaut. 2002 wurden weltweit in 444 AKW mit einer Leistung von 357 GW (Gigawatt = Millionen Kilowatt) 2.553 TWh (Terawattstunden = Milliarden Kilowattstunden) erzeugt. Im Jahr 2006 sogar 2.661 TWh. Doch im Jahr 2021 (neuere Zahlen gibt es nicht) wurden von 431 AKW mit 374 GW „nur“ 2.653 TWh Strom geliefert. https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/WorldTrendinElectricalProduction.aspx
Insgesamt genügte die Fernseh-Doku nicht den journalistischen Ansprüchen und täuschte somit Uninformierte.
Raimund Kamm
VonPeter P.
14.04.2023
>> Warum wohl exportieren wir mehr Strom nach Frankreich und Polen als die Länder zu uns? <<
Weil wir bei Starkwind Windstrom und im Sommer PV-Strom verschenken.
Seriös wäre nur die Nennung einer Kombination aus Menge und Preis.
>> Aber was bedeuten negative Strompreise überhaupt? Negative Strompreise bedeuten, dass die Stromerzeugung den Verbrauch überschreitet. Heißt also: Es wurde mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. Doch die Erzeuger möchten ihren Strom dann trotzdem einspeisen und zahlen somit den Abnehmern den negativen Preis. In der Silvesternacht war das der Fall, da das Wetter stürmisch war und die Windräder eine menge Energie erzeugt haben. <<
VonFranz Wildegger
14.04.2023
Es freut mich zumindest Herr Kamm, dass ich Ihr Interesse wecken konnte sich den Film "überhaupt" anzusehen! Andere pusteten ja leider nur die Backen auf und glaubten mehr Ahnung davon zu haben, als diese Leute die im Film zur Sprache kamen!
>>Insgesamt genügte die Fernseh-Doku nicht den journalistischen Ansprüchen und täuschte somit Uninformierte.<<
Leider verfielen Sie in diesem "obigen Schlusssatz" auch in das selbe Muster wie Ihre anderen "ideologisch geprägten grünen" Mitkämpfer, die alle glauben nur Sie haben die Wahrheit gepachtet. Denn auch Sie reden davon, das viele Länder sich von den AKW´s verabschieden, aber "genau das Gegenteil" ist nämlich der Fall, siehe nur ihr Beispiel Schweden; oder Frankreich.
Da sucht man sich dann immer nur das aus, was am Besten zu seiner "eigenen Einstellung" passt heraus, dass man diese auch rechtfertigen kann. Die, die anderen Meinung sind und sich genauso als Experten wie Sie outen/bezeichnen, die "belügen" natürlich nur das "dumme" Volk, genau mein Humor!
Dass man in der Zeit des Stillstandes wegen "Instandsetzungs-Arbeiten (Revisionen) der Französischen Kraftwerke, aus Deutschland "mehr Strom" nach Frankreich geliefert hat, als "umgekehrt" das weiß doch heute schon jedes kleine Kind. Das brauchen Sie einem "technisch interessierten Erwachsenen" bestimmt so nicht "als Wahrheit" verklickern!
Und nochmal, es geht mir nicht um den "Neubau" von neuen AKW´s, sondern um den Erhalt; der 3 "noch bestehenden" und heute noch laufenden Kraftwerke, die auf Druck der "grünen Lobby" morgen vom NETZ gehen "müssen" obwohl die erneuerbaren "Energien" noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen! (edit/mod/NUB 7.3)
Einen schönen Tag Herr Kamm, wünsche ich Ihnen, aber den "morgigen" Tag werden Sie wohl noch mehr "herbei sehnen" und um Punkt 24.00 Uhr; wohl ein Gläschen SEKT schlürfen, dann wohl bekomme es Ihnen!
VonWalter K.
14.04.2023
>>Und nochmal, es geht mir nicht um den "Neubau" von neuen AKW´s, sondern um den Erhalt; der 3 "noch bestehenden" und heute noch laufenden Kraftwerke, die auf Druck der "grünen Lobby" morgen vom NETZ gehen "müssen" obwohl die erneuerbaren "Energien" noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen! <<
Du lässt da mehrere Punkte außen vor, Franz. Da ist zum einen schon mal die Verpflichtung, alle 10 Jahre eine gründliche Revision der Anlagen vornehmen zu MÜSSEN, alle drei Anlagen haben zuletzt 2009 diese Revision durchlaufen. Man hat 2019 im Hinblick darauf, dass die Anlagen in 2022 vom Netz gehen, auf diese Revision verzichtet, aber bei einem Weiterbetrieb müssten diese Revisionen durchgeführt werden. Die wiederum nehmen etwa ein Jahr in Anspruch, während dieser Zeit kann das AKW dann sowieso keine Energie liefern. Zum anderen sind auch keine Brennstäbe mehr vorhanden, diese müssen bekanntlich für jedes AKW einzeln hergestellt werden. Zudem könnten die erst in etwa 18 Monaten geliefert werden, was also ein weiterer Hinderungsgrund für einen Weiterbetrieb ist.
All das kam in dem Film zum Beispiel gar nicht zur Sprache, daher hat Herr Kamm schon recht, wenn er von einer schlechten journalistischen Recherche spricht. Der Film war eher ein Werbevideo für Atomkraftwerke, aber kein neutraler Bericht über das Für und Wider. Dazu hätte beispielsweise auch gehört, dass man nachfragt, warum es in Deutschland bis heute noch nicht einmal einen Standort gibt, an dem der Atommüll gelagert werden soll. Immerhin wird schon seit 1961 (!) in Deutschland Atommüll produziert, es ist doch ein Trauerspiel, wenn nach über 60 Jahren immer noch keine Entscheidung gefallen ist.
VonWolfgang B.
14.04.2023
Auch ich habe den Film gesehen und wäre zu einem ähnlichen Fazit wie Herr Kamm gekommen bevor ich seinen Post las. Der Zug ist leider, ich war immer schon, nicht erst seit Fuku... gegen eine Abschaltung der AKWs, abgefahren. Ich kann nicht immer gewinnen :).
VonGeorg K.
13.04.2023
So ein Kasperltheater kann sich wieder nur in Deutschland abspielen!! Unsere Politiker müssen immer um jeden Preis gegen den Strom schwimmen! Deutschland schafft sich ab!!
VonAlfred W.
13.04.2023
Wir schalten AKW ab und Frankreich macht das Gegenteil und verdient sich eine goldene Nase. Quelle: ntv https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-will-Leistung-seiner-Atomkraftwerke-steigern-article24048556.html
VonWolfgang L.
13.04.2023
Den Kernkraft-Enthusiasten empfehle ich die Geschichte des von EDF in Frankreich derzeit gebauten EPR-Reaktors in Flamanville. Baubeginn war 2007, die Baukosten wurden auf 3,3 Mrd Euro geschätzt, geplante Inbetriebnahme 2012, aktuelle Planung 13,2 Mrd Euro. Mittlerweile dürften die Stromgestehungskosten bei weit über 13 ct/kWh liegen, wenn der Reaktor jemals in Betrieb gehen sollte: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville
VonWilli D.
13.04.2023
Wolfgang B., die Union weiß genau, dass ein Weiterlaufen dieser 3 AKWs nur teuerer wäre, ihr ( vor allem dem Scharfmacher Spahn ), geht es lediglich darum, zusammen mit der FDP die Regierung Scholz zu stürzen und vorzeitige Neuwahlen herbeizuführen und Spahn sich ausrechnet, neuer Kanzler zu werden.
VonWolfgang B.
13.04.2023
Nicht nur die Politik, auch die Bevölkerung, auch die Schreiberlinge ändern ihre Ansichten zu 180%. Im Jahre 2011 war die übergroße Mehrheit in Deutschland für eine schnelle Abschaltung aller AKWs. Siehe z.B. hier: https://www.infratest-dimap.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/dt1104_bericht.pdf Was man davon halten soll, ist ziemlich klar: genau soviel wie von 1 000 000 Fußball-Bundestrainern.
VonStefan K.
13.04.2023
Wird schrecklich sein am 16.4. morgens aufzuwachen und festzustellen: Das Licht geht ja immer noch an... Da werden Weltbilder zusammenbrechen.
Die Atomkraft trägt zuletzt 1 bis 5% der gesamten deutschen Erzeugung bei. Kann man sich jederzeit kundig machen, es gibt genug entsprechende Quellen. Wenn es an diesen 1-5% scheitert, dann haben wir ein echtes Problem und das liegt nicht an Protonen und Neutronen.
Woher die hohen Energiepreise der Bürger kommen, kann man sich an den Bilanzen der Versorger anschauen. Windräder abschalten und reduzieren, Gaskraftwerke hochgefahren. So macht man Gewinne. Nicht mit dem Zuschalten von kostengünstigen EE. Die Strompreischarts sind jederzeit für jeden mit Interesse nachlesbar. Aber wenn man die EE halt nicht auch nutzt sondern lieber abstellt und Ausfallentschädigungen den Betreibern zahlt...
VonFranz Wildegger
13.04.2023
Aber das man "Jeden Energie-Mix" zusammen hernehmen sollte, der kaum das schädliche CO2 ausstößt, das haben Sie wohl noch "NIRGENDWO" gelesen, gelle!
VonRichard M.
13.04.2023
@ Wildegger
Jetzt fängt wohl die Schnappatmung an lieber Wildegger, es könnte ja der Kühlschrank warm werden und die Heizung kalt bleiben. Die Angstmacherei der AKW Befürworter hat wohl große Wirkung gezeigt. Haben Sie denn nicht gelesen wie hoch die Kosten der 1- 5% Leistung der AKW wären? Außerdem wundert es sehr, dass Sie nun doch das schädliche Co2 sehen, wo Sie doch kürzlich noch über den Klimawandel gelacht haben. Es ist wirklich höchste Zeit auch die letzten 3 AKW abzuschalten, alleine die Sicherheit ist längst nicht mehr gewährleistet. Es spricht nichts dagegen sich für mehr PV- und Windkraftanlagen einzusetzen, billiger und Co2 freier kann Strom nicht hergestellt werden.
VonMaria Reichenauer
12.04.2023
"Wir könnten die Strompreise sofort um bis zu zwölf Prozent senken, wenn die Atomkraftwerke weiterlaufen" Das ist doch Augenwischerei. Warum hat man dann die Strompreise nicht schon längst gesenkt, wo die AKWs doch noch in Betrieb sind? Weil Frau Schreyer keinen Einfluss auf die Strompreise hat. Das ganze ist nur Wahlkampfgetöse der bayerischen Staatsregierung und nichts anderes. Angstmacherei, dass die Lichter ausgehen – aber nun stellt euch vor, der 15. April ist vorbei, die AKWs sind abgeschaltet und es passiert – NICHTS. Es ist einfach unrealistisch, auf den letzten Metern alles rückgängig zu machen, nur weil in Bayern bald Wahlen sind. Da machen nicht einmal die Betreiber mit, denn auch sie brauchen Planungssicherheit.
VonFranz Wildegger
12.04.2023
Alle die wohl noch an Märchen glauben, von den Grünen-Anhänger, besonders will ich da an Herrn Raimund Kamm appellieren, sich bitte die 45 Minuten, Zeit zu nehmen und sich das von mir "eingestellte Video" bitte von Anfang bis zu Ende anzusehen, (Deutschland schaltet ab) ob dann wohl Alle, immer noch der Meinung sind, dass Sie auf der wirklich "richtigen Seite stehen, ich glaube es jedenfalls nicht, NEIN.
Und "ich" lasse mich auch von "Niemanden" von meinen aus meiner Sicht, völlig "richtigen Visionen" abbringen, Nein niemals!
Weil: "Ich bin ein Wehringer"
VonRobert M.
13.04.2023
""richtigen Visionen""
Falsche Wortwahl. "Illusionen" trifft es wohl eher...
VonPeter P.
13.04.2023
Ein in vielen Ländern der Erde ist Atomkraft ein wichtiger Baustein der Energieversorgung, auch wenn das in Deutschland eine grüne Medienmaschine jeden Tag zu leugnen versucht.
>> Polen steigt in die Atomenergie ein. Warum Deutschland gerade angesichts der Energiekrise in die andere Richtung schreitet, kann man in Warschau nicht verstehen. Dort wird der Atomeinstieg quer durchs politische Spektrum mitgetragen. <<
VonRichard M.
13.04.2023
@ Wildegger
"Alle die wohl noch an Märchen glauben, .."
Besonders wenn man Fakten und Tatsachen als Märchen sieht und sich über die Auswirkungen des Klimawandels lustig macht.
VonFranz X.
12.04.2023
Betrachtet man sich andere Länder, so stellt man fest, dass hier durch diese Länder sowohl ein kompletter Neueinstieg in die Atomenergieerzeugung stattfindet, andere Länder modernisieren ihre bestehenden Atomkraftwerke und wiederum andere vergrößern ihre Anzahl an Atomkraftwerken. Und das alles trotzdem unter dem Aspekt der weiteren Entwicklung und Forschung erneuerbarer Energien. Es gilt der Grundsatz, dass man breit aufgestellt sein möchte. Und Deutschland? Hier wird der Ausstieg auf Biegen und Brechen und ohne Berücksichtigung der Gegebenheiten und Notwendigkeiten vorangetrieben. Welch eine Fehlentscheidung.
VonFranz Wildegger
12.04.2023
Na da sind wir schon mal mindestens "zu Zweit" die die gleiche Meinung vertreten, Danke für Ihren Beitrag @Franz X
VonWolfgang L.
12.04.2023
Franz X., ich empfehle Ihnen, sich einmal kundig zu machen, wann in der freien Welt zuletzt ein AKW fertiggestellt werden konnte bzw. welche Probleme es beim Bau dieser Anlagen gibt:
"Zu den Debakeln gehört auch der "Neubau" des European Pressurized Reactor (EPR) in Flamanville, der eigentlich schon seit zehn Jahren Strom liefern sollte. Bis 2024 wird das sicher nichts, derweil schreitet Frankreich auf eine "Strom-Katastrophe" zu. Die Kosten für die angebliche "billige" Atomkraft sind derweil in Flamanville von 3,3 Milliarden Euro auf fast 20 Milliarden angestiegen." https://www.telepolis.de/features/Wieder-Atomkraft-Aerger-fuer-die-EDF-nun-in-Grossbritannien-7120740.html
VonWolfgang B.
13.04.2023
Warum Wolfgang L. sprechen Sie von der Fertigstellung von AKWS in der freien Welt. Ist das nicht egal, wo?
VonWolfgang L.
13.04.2023
Wolfgang B., warum werden die derzeit in Europa in Bau befindlichen AKW einfach nicht fertig? Weil sich immer wieder neue Risiken auftun, die langwierig und teuer behoben werden müssen. Die Bauzeiten verdreifachen sich, die Kosten verzehnfachen sich, siehe Hinkley Point oder Flamanville. In autokratischen Staaten wie China oder Russland zählen solche Bedenken nicht. Da wird einfach gebaut und wenn eine Katastrophe passiert, hat die betroffene Bevölkerung eben Pech gehabt.
VonWolfgang L.
12.04.2023
"Wir könnten die Strompreise sofort um bis zu zwölf Prozent senken, wenn die Atomkraftwerke weiterlaufen", sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Kerstin Schreyer.
Wie kommt Frau Schreyer zu dieser Aussage? Macht sie die Strompreise? Ich dachte immer, das macht der Markt. Warum sind die Preise dann nicht jetzt schon niedriger? Die Kraftwerke laufen doch noch. :) Eigentlich müssten die Preise demnach sofort steigen, wenn die AKW abgeschaltet werden. Wir werden am Montag aber sehen, dass gar nichts passiert, weil diese Kraftwerke schlicht nicht gebraucht werden. Natürlich würden sich die Kraftwerksbetreiber von E.ON und Konsorten gerne noch eine goldene Nase verdienen mit ihren längst abgeschriebenen Anlagen. Das mag die CSU als ihre Aufgabe ansehen, nicht aber Wirtschaftsminister Habeck.
VonFranz Wildegger
12.04.2023
Auch Ihnen werden die Augen noch aufgehen, eben dann, wenn es leider eventuell zu spät ist und ihr großer Meister, Herr Habeck vor dem Scherbenhaufen, seiner "Ideologie-Politik" stehen wird!
VonWilli D.
12.04.2023
Wenn die FDP eine Laufzeitverlängerung will, muss sie raus aus der Ampel. Dazu ist sie aber zu feige. Und Lindner braucht den hoch- bezahlten Job als Finanzminister um seine Baukredite weiter finanzieren zu können. Außerdem ist es eine Lüge, dass Strom aus diesen 3 AKWs billig wäre, das Gegenteil ist der Fall.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn ich Deinen zur Verfügung gestellten Link
bei Suchen eingebe, kommt genau das unten lieber Walter:
https://www.stern.de/panorama/atommuell-spd-sucht-das-super-endlager-3147952.html) Der stimmt wohl nicht.
Nämlich das kommt dann:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wissen/geschichte/id_100156452/atomkraft-im-rueckblick-als-deutschlands-zukunft-strahlend-sein-sollte.html
Leider macht es auch mit Dir,
keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren, wenn Du mich als totaler Naivling hin stellen willst. NEIN, darauf kann ich gerne verzichten!
MERKE: Wer sich wie ich für diese Sache so einsetzt, der hat sich zuvor auch etwas informiert und weiß sehr wohl, dass so ein Kraftwerk nicht von heute auf morgen abgebaut ist. Denke nur an Grundremmingen, wie lange da jetzt schon abgebaut wird und als Aiwanger das Wiederanfahren ins Gespräch kam, das als völlig illusorisch "und das zurecht" erklärt wurde!
Ich wollte, falls Du das nicht kapiert hast, nur auf die "dumme Grüne Sonja Lempke" hinweisen, die doch den Zuschauern erklären wollte, dass es Vorschrift ist, "sofort nach der Abschaltung" mit dem Abbau begonnen werden muss! '
Entweder bist Du so dumm (was ich nicht glaube) sondern Dich nur "so dumm stellst" um mich und meinem "alten Freund Markus Söder" (Jetzt lach ich mich gleich tot) "sooo doof" da stehen zu lassen, das ist doch Dein einziges Ziel, schäm Dich!
Auf den "oberen Teil meines Beitrages" wegen dem "Endlager" bist Du doch ganz bewusst nicht eingegangen, weil da ja Deine SPDler, ganz genauso, mit eingebunden waren in der GROKO. Aber bei Dir geht es doch nur darum, auf "Söders Fehler" hinzuweisen die er sicherlich auch gemacht hat (Übrigens, FRAGE: wie lange ist der jetzt Markus jetzt MP. in Bayern???) und deshalb bist DU für mich einfach nur noch "unglaubwürdig" und "kein fairer Gesprächspartner" mit dem es sich lohnt, so eine "ernsthafte Diskussion" zu führen.
Ende der Vorstellung für mich!
>>Ich wollte, falls Du das nicht kapiert hast, nur auf die "dumme Grüne Sonja Lempke" hinweisen, die doch den Zuschauern erklären wollte, dass es Vorschrift ist, "sofort nach der Abschaltung" mit dem Abbau begonnen werden muss! '<<
Abgesehen davon, dass ich nichts dergleichen gehört oder gesehen habe, Franz, würde mich so ein Geschwätz auch nicht sonderlich aufregen. Denn jeder halbwegs informierte Mensch weiß, dass der Rückbau von AKW lange dauert. Es ist sicher so, dass nach dem abschalten des AKW bestimmte Sicherungsmaßnahmen sofort getroffen werden müssen, aber mit einem Abbau hat das nur sehr wenig zu tun.
>>Übrigens, FRAGE: wie lange ist der jetzt Markus jetzt MP. in Bayern???)<<
Söder war 2011 Umweltminister, bis 2017 war er auch ununterbrochen in der Regierungsmannschaft von Horst Seehofer. Er hätte da durchaus einiges bewegen können, aber spätestens ab 2017 war er Chef. Nur hat er das offensichtlich nur als Zwischenstation auf dem Weg zum Kanzleramt gesehen, warum sonst ist er die drängenden Fragen in Bayern nicht angegangen? Nur als Beispiel sei der Lehrermangel genannt. Und Du hast Dich selber immer wieder darüber aufgeregt, dass er die 10H-Regel lange nicht angegangen ist.
Die SPD hat schon 2012 entsprechende Vorschläge zu einer Endlagersuche gemacht (https://www.stern.de/panorama/atommuell-spd-sucht-das-super-endlager-3147952.html), aber in den Koalitionsverträgen gab es dann keine entsprechenden Vereinbarungen. Zudem stellte nicht die SPD den Kanzler, Frau Merkel war bekanntlich aus der CDU. Die wiederum musste auch noch mit der bayerischen Opposition in der Regierung klar kommen, denn trotz dass sie Teil der Koalition war opponierte die CSU immer mal wieder gerne gegen sie. Aber die Ampel hat es anscheinend inzwischen begriffen, dass die Suche nach einem Endlager nicht unendlich dauern darf. (https://www.n-tv.de/politik/SPD-und-Gruene-machen-Tempo-bei-Endlagersuche-article24052947.html)
Nein Walter, ich lasse nicht "bewusst" Dinge außen vor weg,
die ich sehr gut weiß, was denn zwingend notwendig gewesen wäre, denn sooo dumm bin ich denn wirklich nicht.
Als die Energiekrise wegen Putin begann und dann der Weiterbetrieb sehr schnell gefordert wurde, nachdem die Ampel bereits schon an den Hebeln Macht war/saß und zu wüten begann, war schon noch die Zeit vorhanden, "rechtzeitig die notwendigen Brennstäbe" zu besorgen und "nicht nur Russland" kann diese Brennstäbe herstellen!
Also bitte immer bei der Wahrheit bleiben, denn Du weißt, dass ich nichts "mehr hasse" als Lügen verbreiten!
Deine SPD war doch lange genug "mit an der Regierung" innerhalb der GROKO, dass man "endlich hätte zusammen" und mit einer genügend "großen Mehrheit" hätte beschließen können, ein "Endlager muss" jetzt einfach gefunden und beschlossen werden, auch wenn es in Bayern gewesen wäre und die CSU und Söder, Dein bester "Freund" hätte das auch nicht verhindern können wenn man z.B. "Granit-Berge" Tunnels gebaut hätte, wenn das Gestein als sicher (ich weiß das leider nicht) eingestuft würde!
(edit/mod/NUB 7.3)
Dass die "REVISIONEN" anstehen und notwendig sind, steht doch auch für mich außer jeder Frage, aber "muss man denn zuerst etwas völlig zerstören" (Sofort am nächsten Tag mit dem Abbau beginnen) bevor man unter Umständen, eventuell mal 1 Jahr "keinen Atomstrom" hätte und gerade dann "in dieser Zeit" den Beweis hätten/antreten könnte, ob es "Ohne" oder nur mit "ATOM" weitergehen kann" und soll. Das dafür "zusätzlich" notwendig eingesetzte Geld, dürfte sich meines Erachtens ganz schnell über die Strom-Einnahmen" amortisieren lassen!
Es gibt ein gutes Sprichwort:
BITTE gut MERKEN: "Nur ein dummer Hund" beißt sich selber in den "Schwanz"
Und diesen "wahren" Satz, sollte sich die "superschlaue grüne Dame" Sonja Lempke, bitte sehr gut einprägen, was Sie gestern für eine Unsinn, vor der Kamera so einfach daher geplappert hat.
NEIN, für normal denkende Menschen war das bestimmt kein "Atom-Werbe-Video" sondern ein "Vernunft-Video" wenn man keine "bestimmte Brille" auf hat.
Ende der Durchsage!
>>Dass die "REVISIONEN" anstehen und notwendig sind, steht doch auch für mich außer jeder Frage, aber "muss man denn zuerst etwas völlig zerstören" (Sofort am nächsten Tag mit dem Abbau beginnen) bevor man unter Umständen, eventuell mal 1 Jahr "keinen Atomstrom" hätte und gerade dann "in dieser Zeit" den Beweis hätten/antreten könnte, ob es "Ohne" oder nur mit "ATOM" weitergehen kann" und soll.<<
Ach, Du glaubst also, dass man ein AKW mal so auf die Schnelle abbauen kann? Schau mal nach Gundremmingen, der alte Block A, der von 1966 bis zu einem Störfall am 13. Januar 1977 betrieben wurde, wird seit 1983 zurückgebaut. Man rechnet mit 20 bis 30 Jahren, bis ein AKW wirklich abgebaut ist. Du kannst aber von einem Betreiber auch nicht verlangen, dass er ein stillgelegtes AKW betriebsbereit hält, denn das wäre mit erheblichen Kosten verbunden. Dein Freund Söder hat gestern im Focus das geäußert:
>> Wie lange wollen Sie den Betrieb von AKW in Deutschland verlängern?
Söder: Bis die Energiekrise überwunden ist. Spätestens bis Ende des Jahrzehnts.<<
https://www.focus.de/politik/deutschland/focus-online-exklusiv-soeder-setzt-weiter-auf-kernkraft-und-stellt-neuen-atomplan-vor_id_190928332.html
Glaubst Du ernsthaft, dass sich da eine Firma noch groß engagiert, wenn die Laufzeit nur noch für ein paar Jahre gelten soll? Wenn es für die Firma dann dumm läuft, ist die angebliche Energiekrise dann schon 2026 Geschichte und sie dürfen dann das AKW vom Netz nehmen.
VonPeter P. 07:18 Uhr >> Warum wohl exportieren wir mehr Strom nach Frankreich und Polen als die Länder zu uns? << Weil wir bei Starkwind Windstrom und im Sommer PV-Strom verschenken. Seriös wäre nur die Nennung einer Kombination aus Menge und Preis.
Diese Aussage ist falsch. Deutschland verdient beim Stromexport erheblich mehr Geld als es beim Stromimport ausgibt. Seit Jahren sind dabei auch die Preise je kWh annähernd gleich.
Warum, P., argumentieren Sie nicht mit durch Zitate belegte Fakten? Wollen Sie die Leser*innen in die Irre führen?
Raimund Kamm
>>> Warum, P., argumentieren Sie nicht mit durch Zitate belegte Fakten?<<<
Weil keiner Lust hat mit realitätsfernen *Menschen* ( aus Höflichkeit steht da kein anderes Wort ) zu diskutieren.
@RAIMUND KAMM
<< << Weil wir bei Starkwind Windstrom und im Sommer PV-Strom verschenken >>
und Dank der "grünen Ideologie" zahlen wir den regulären Strompreis plus die Geschenke an andere Staaten?
<< Deutschland verdient beim Stromexport erheblich mehr Geld als es beim Stromimport ausgibt >>
Und jetzt erklären sie mir mal die horrenden Preise, die wir in Deutschland bezahlen - anscheinend nur "Grüner Wahnsinn"
@ VonFranz Wildegger 12.04.2023
Jetzt habe ich mir den Film angesehen und darin ja auch viele Bekannte gesehen. Zum Film.
1. Er stellt nicht Experten die Frage, wie sicher AKW in Deutschland sind? Er sagt nicht, dass die AKW nur betrieben werden können, weil der Staat den Betreibern die sonst allen Unternehmern auferlegte Pflicht abgenommen hat, eine risikogerechte Haftpflichtversicherung abzuschließen. Und warum wohl wurden bis heute nicht die Ergebnisse der Periodischen Sicherheitsprüfung des Blocks B des AKW Gundremmingen veröffentlicht? Diese PSÜ musste bis Ende 2017 erstellt sein.
2. Wenn der hochradioaktive Atommüll so unproblematisch endzulagern wäre, hätten doch CSU & FW nicht beschließen müssen, dass in Bayern kein Endlager gebaut werden soll.
3. Warum wohl hat Deutschland seit vielen Jahren niedrigere Börsenstrompreise als Frankreich oder Polen? Warum wohl exportieren wir mehr Strom nach Frankreich und Polen als die Länder zu uns?
4. Die Zahlen zu den AKW-Neubauten waren manipuliert. Ich habe mir jetzt die offiziellen Zahlen der IAEA angeschaut. 2002 wurden weltweit in 444 AKW mit einer Leistung von 357 GW (Gigawatt = Millionen Kilowatt) 2.553 TWh (Terawattstunden = Milliarden Kilowattstunden) erzeugt. Im Jahr 2006 sogar 2.661 TWh. Doch im Jahr 2021 (neuere Zahlen gibt es nicht) wurden von 431 AKW mit 374 GW „nur“ 2.653 TWh Strom geliefert. https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/WorldTrendinElectricalProduction.aspx
Insgesamt genügte die Fernseh-Doku nicht den journalistischen Ansprüchen und täuschte somit Uninformierte.
Raimund Kamm
>> Warum wohl exportieren wir mehr Strom nach Frankreich und Polen als die Länder zu uns? <<
Weil wir bei Starkwind Windstrom und im Sommer PV-Strom verschenken.
Seriös wäre nur die Nennung einer Kombination aus Menge und Preis.
https://www.merkur.de/wirtschaft/ausland-kosten-verbraucher-verschenken-windraeder-wetter-strompreis-energiekrise-boerse-zr-92005949.html
>> Aber was bedeuten negative Strompreise überhaupt? Negative Strompreise bedeuten, dass die Stromerzeugung den Verbrauch überschreitet. Heißt also: Es wurde mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. Doch die Erzeuger möchten ihren Strom dann trotzdem einspeisen und zahlen somit den Abnehmern den negativen Preis. In der Silvesternacht war das der Fall, da das Wetter stürmisch war und die Windräder eine menge Energie erzeugt haben. <<
Es freut mich zumindest Herr Kamm,
dass ich Ihr Interesse wecken konnte sich den Film "überhaupt" anzusehen! Andere pusteten ja leider nur die Backen auf und glaubten mehr Ahnung davon zu haben, als diese Leute die im Film zur Sprache kamen!
>>Insgesamt genügte die Fernseh-Doku nicht den journalistischen Ansprüchen und täuschte somit Uninformierte.<<
Leider verfielen Sie in diesem "obigen Schlusssatz" auch in das selbe Muster wie Ihre anderen "ideologisch geprägten grünen" Mitkämpfer, die alle glauben nur Sie haben die Wahrheit gepachtet. Denn auch Sie reden davon, das viele Länder sich von den AKW´s verabschieden, aber "genau das Gegenteil" ist nämlich der Fall, siehe nur ihr Beispiel Schweden; oder Frankreich.
Da sucht man sich dann immer nur das aus, was am Besten zu seiner "eigenen Einstellung" passt heraus, dass man diese auch rechtfertigen kann. Die, die anderen Meinung sind und sich genauso als Experten wie Sie outen/bezeichnen, die "belügen" natürlich nur das "dumme" Volk, genau mein Humor!
Dass man in der Zeit des Stillstandes wegen "Instandsetzungs-Arbeiten (Revisionen) der Französischen Kraftwerke, aus Deutschland "mehr Strom" nach Frankreich geliefert hat, als "umgekehrt" das weiß doch heute schon jedes kleine Kind. Das brauchen Sie einem "technisch interessierten Erwachsenen" bestimmt so nicht "als Wahrheit" verklickern!
Und nochmal, es geht mir nicht um den "Neubau" von neuen AKW´s, sondern um den Erhalt; der 3 "noch bestehenden" und heute noch laufenden Kraftwerke, die auf Druck der "grünen Lobby" morgen vom NETZ gehen "müssen" obwohl die erneuerbaren "Energien" noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen! (edit/mod/NUB 7.3)
Einen schönen Tag Herr Kamm,
wünsche ich Ihnen, aber den "morgigen" Tag werden Sie wohl noch mehr "herbei sehnen" und um Punkt 24.00 Uhr; wohl ein Gläschen SEKT schlürfen, dann wohl bekomme es Ihnen!
>>Und nochmal, es geht mir nicht um den "Neubau" von neuen AKW´s, sondern um den Erhalt; der 3 "noch bestehenden" und heute noch laufenden Kraftwerke, die auf Druck der "grünen Lobby" morgen vom NETZ gehen "müssen" obwohl die erneuerbaren "Energien" noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen! <<
Du lässt da mehrere Punkte außen vor, Franz. Da ist zum einen schon mal die Verpflichtung, alle 10 Jahre eine gründliche Revision der Anlagen vornehmen zu MÜSSEN, alle drei Anlagen haben zuletzt 2009 diese Revision durchlaufen. Man hat 2019 im Hinblick darauf, dass die Anlagen in 2022 vom Netz gehen, auf diese Revision verzichtet, aber bei einem Weiterbetrieb müssten diese Revisionen durchgeführt werden. Die wiederum nehmen etwa ein Jahr in Anspruch, während dieser Zeit kann das AKW dann sowieso keine Energie liefern. Zum anderen sind auch keine Brennstäbe mehr vorhanden, diese müssen bekanntlich für jedes AKW einzeln hergestellt werden. Zudem könnten die erst in etwa 18 Monaten geliefert werden, was also ein weiterer Hinderungsgrund für einen Weiterbetrieb ist.
All das kam in dem Film zum Beispiel gar nicht zur Sprache, daher hat Herr Kamm schon recht, wenn er von einer schlechten journalistischen Recherche spricht. Der Film war eher ein Werbevideo für Atomkraftwerke, aber kein neutraler Bericht über das Für und Wider. Dazu hätte beispielsweise auch gehört, dass man nachfragt, warum es in Deutschland bis heute noch nicht einmal einen Standort gibt, an dem der Atommüll gelagert werden soll. Immerhin wird schon seit 1961 (!) in Deutschland Atommüll produziert, es ist doch ein Trauerspiel, wenn nach über 60 Jahren immer noch keine Entscheidung gefallen ist.
Auch ich habe den Film gesehen und wäre zu einem ähnlichen Fazit wie Herr Kamm gekommen bevor ich seinen Post las. Der Zug ist leider, ich war immer schon, nicht erst seit Fuku... gegen eine Abschaltung der AKWs, abgefahren. Ich kann nicht immer gewinnen :).
So ein Kasperltheater kann sich wieder nur in Deutschland abspielen!!
Unsere Politiker müssen immer um jeden Preis gegen den Strom schwimmen!
Deutschland schafft sich ab!!
Wir schalten AKW ab und Frankreich macht das Gegenteil und verdient sich eine goldene Nase.
Quelle: ntv https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-will-Leistung-seiner-Atomkraftwerke-steigern-article24048556.html
Den Kernkraft-Enthusiasten empfehle ich die Geschichte des von EDF in Frankreich derzeit gebauten EPR-Reaktors in Flamanville. Baubeginn war 2007, die Baukosten wurden auf 3,3 Mrd Euro geschätzt, geplante Inbetriebnahme 2012, aktuelle Planung 13,2 Mrd Euro. Mittlerweile dürften die Stromgestehungskosten bei weit über 13 ct/kWh liegen, wenn der Reaktor jemals in Betrieb gehen sollte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville
Wolfgang B., die Union weiß genau, dass ein Weiterlaufen dieser 3 AKWs nur teuerer wäre, ihr ( vor allem dem Scharfmacher Spahn ),
geht es lediglich darum, zusammen mit der FDP die Regierung Scholz zu stürzen und vorzeitige Neuwahlen herbeizuführen und
Spahn sich ausrechnet, neuer Kanzler zu werden.
Nicht nur die Politik, auch die Bevölkerung, auch die Schreiberlinge ändern ihre Ansichten zu 180%. Im Jahre 2011 war die übergroße Mehrheit in Deutschland für eine schnelle Abschaltung aller AKWs. Siehe z.B. hier: https://www.infratest-dimap.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/dt1104_bericht.pdf
Was man davon halten soll, ist ziemlich klar: genau soviel wie von 1 000 000 Fußball-Bundestrainern.
Wird schrecklich sein am 16.4. morgens aufzuwachen und festzustellen: Das Licht geht ja immer noch an... Da werden Weltbilder zusammenbrechen.
Die Atomkraft trägt zuletzt 1 bis 5% der gesamten deutschen Erzeugung bei. Kann man sich jederzeit kundig machen, es gibt genug entsprechende Quellen. Wenn es an diesen 1-5% scheitert, dann haben wir ein echtes Problem und das liegt nicht an Protonen und Neutronen.
Woher die hohen Energiepreise der Bürger kommen, kann man sich an den Bilanzen der Versorger anschauen. Windräder abschalten und reduzieren, Gaskraftwerke hochgefahren. So macht man Gewinne. Nicht mit dem Zuschalten von kostengünstigen EE. Die Strompreischarts sind jederzeit für jeden mit Interesse nachlesbar. Aber wenn man die EE halt nicht auch nutzt sondern lieber abstellt und Ausfallentschädigungen den Betreibern zahlt...
Aber das man "Jeden Energie-Mix" zusammen hernehmen sollte, der kaum das schädliche CO2 ausstößt, das haben Sie wohl noch "NIRGENDWO" gelesen, gelle!
@ Wildegger
Jetzt fängt wohl die Schnappatmung an lieber Wildegger, es könnte ja der Kühlschrank warm werden und die Heizung kalt bleiben. Die Angstmacherei der AKW Befürworter hat wohl große Wirkung gezeigt. Haben Sie denn nicht gelesen wie hoch die Kosten der 1- 5% Leistung der AKW wären?
Außerdem wundert es sehr, dass Sie nun doch das schädliche Co2 sehen, wo Sie doch kürzlich noch über den Klimawandel gelacht haben.
Es ist wirklich höchste Zeit auch die letzten 3 AKW abzuschalten, alleine die Sicherheit ist längst nicht mehr gewährleistet.
Es spricht nichts dagegen sich für mehr PV- und Windkraftanlagen einzusetzen, billiger und Co2 freier kann Strom nicht hergestellt werden.
"Wir könnten die Strompreise sofort um bis zu zwölf Prozent senken, wenn die Atomkraftwerke weiterlaufen"
Das ist doch Augenwischerei. Warum hat man dann die Strompreise nicht schon längst gesenkt, wo die AKWs doch noch in Betrieb sind? Weil Frau Schreyer keinen Einfluss auf die Strompreise hat. Das ganze ist nur Wahlkampfgetöse der bayerischen Staatsregierung und nichts anderes. Angstmacherei, dass die Lichter ausgehen – aber nun stellt euch vor, der 15. April ist vorbei, die AKWs sind abgeschaltet und es passiert – NICHTS. Es ist einfach unrealistisch, auf den letzten Metern alles rückgängig zu machen, nur weil in Bayern bald Wahlen sind. Da machen nicht einmal die Betreiber mit, denn auch sie brauchen Planungssicherheit.
Alle die wohl noch an Märchen glauben,
von den Grünen-Anhänger, besonders will ich da an Herrn Raimund Kamm appellieren, sich bitte die 45 Minuten, Zeit zu nehmen und sich das von mir "eingestellte Video" bitte von Anfang bis zu Ende anzusehen, (Deutschland schaltet ab) ob dann wohl Alle, immer noch der Meinung sind, dass Sie auf der wirklich "richtigen Seite stehen, ich glaube es jedenfalls nicht, NEIN.
Und "ich" lasse mich auch von "Niemanden" von meinen aus meiner Sicht, völlig "richtigen Visionen" abbringen, Nein niemals!
Weil: "Ich bin ein Wehringer"
""richtigen Visionen""
Falsche Wortwahl. "Illusionen" trifft es wohl eher...
Ein in vielen Ländern der Erde ist Atomkraft ein wichtiger Baustein der Energieversorgung, auch wenn das in Deutschland eine grüne Medienmaschine jeden Tag zu leugnen versucht.
11.4.2023
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-atomenergie-103.html
>> Polen steigt in die Atomenergie ein. Warum Deutschland gerade angesichts der Energiekrise in die andere Richtung schreitet, kann man in Warschau nicht verstehen. Dort wird der Atomeinstieg quer durchs politische Spektrum mitgetragen. <<
@ Wildegger
"Alle die wohl noch an Märchen glauben, .."
Besonders wenn man Fakten und Tatsachen als Märchen sieht und sich über die Auswirkungen des Klimawandels lustig macht.
Betrachtet man sich andere Länder, so stellt man fest, dass hier durch diese Länder sowohl ein kompletter Neueinstieg in die Atomenergieerzeugung stattfindet, andere Länder modernisieren ihre bestehenden Atomkraftwerke und wiederum andere vergrößern ihre Anzahl an Atomkraftwerken. Und das alles trotzdem unter dem Aspekt der weiteren Entwicklung und Forschung erneuerbarer Energien. Es gilt der Grundsatz, dass man breit aufgestellt sein möchte. Und Deutschland? Hier wird der Ausstieg auf Biegen und Brechen und ohne Berücksichtigung der Gegebenheiten und Notwendigkeiten vorangetrieben. Welch eine Fehlentscheidung.
Na da sind wir schon mal mindestens "zu Zweit"
die die gleiche Meinung vertreten, Danke für Ihren Beitrag @Franz X
Franz X., ich empfehle Ihnen, sich einmal kundig zu machen, wann in der freien Welt zuletzt ein AKW fertiggestellt werden konnte bzw. welche Probleme es beim Bau dieser Anlagen gibt:
"Zu den Debakeln gehört auch der "Neubau" des European Pressurized Reactor (EPR) in Flamanville, der eigentlich schon seit zehn Jahren Strom liefern sollte. Bis 2024 wird das sicher nichts, derweil schreitet Frankreich auf eine "Strom-Katastrophe" zu. Die Kosten für die angebliche "billige" Atomkraft sind derweil in Flamanville von 3,3 Milliarden Euro auf fast 20 Milliarden angestiegen."
https://www.telepolis.de/features/Wieder-Atomkraft-Aerger-fuer-die-EDF-nun-in-Grossbritannien-7120740.html
Warum Wolfgang L. sprechen Sie von der Fertigstellung von AKWS in der freien Welt. Ist das nicht egal, wo?
Wolfgang B., warum werden die derzeit in Europa in Bau befindlichen AKW einfach nicht fertig? Weil sich immer wieder neue Risiken auftun, die langwierig und teuer behoben werden müssen. Die Bauzeiten verdreifachen sich, die Kosten verzehnfachen sich, siehe Hinkley Point oder Flamanville.
In autokratischen Staaten wie China oder Russland zählen solche Bedenken nicht. Da wird einfach gebaut und wenn eine Katastrophe passiert, hat die betroffene Bevölkerung eben Pech gehabt.
"Wir könnten die Strompreise sofort um bis zu zwölf Prozent senken, wenn die Atomkraftwerke weiterlaufen", sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Kerstin Schreyer.
Wie kommt Frau Schreyer zu dieser Aussage? Macht sie die Strompreise? Ich dachte immer, das macht der Markt. Warum sind die Preise dann nicht jetzt schon niedriger? Die Kraftwerke laufen doch noch. :)
Eigentlich müssten die Preise demnach sofort steigen, wenn die AKW abgeschaltet werden. Wir werden am Montag aber sehen, dass gar nichts passiert, weil diese Kraftwerke schlicht nicht gebraucht werden.
Natürlich würden sich die Kraftwerksbetreiber von E.ON und Konsorten gerne noch eine goldene Nase verdienen mit ihren längst abgeschriebenen Anlagen. Das mag die CSU als ihre Aufgabe ansehen, nicht aber Wirtschaftsminister Habeck.
Auch Ihnen werden die Augen noch aufgehen,
eben dann, wenn es leider eventuell zu spät ist und ihr großer Meister, Herr Habeck vor dem Scherbenhaufen, seiner "Ideologie-Politik" stehen wird!
Wenn die FDP eine Laufzeitverlängerung will, muss sie raus aus der Ampel. Dazu ist sie aber zu feige. Und Lindner braucht den hoch-
bezahlten Job als Finanzminister um seine Baukredite weiter finanzieren zu können. Außerdem ist es eine Lüge, dass Strom aus
diesen 3 AKWs billig wäre, das Gegenteil ist der Fall.