Glückliche Händchen
Fünf Personen aus Sport, Kunst, Wirtschaft und Kirche wagen sich auf Einladung unserer Redaktion ans Bleigießen und werfen einen Blick auf 2014. Das könnte für sie vielversprechend werden
Landkreis Augsburg Ein neues Jahr kommt und die alten Fragen bleiben: Was bringt die Zukunft? Eine Möglichkeit, das herauszufinden, kann das Bleigießen sein. Um sechs Figürchen über einer Kerze zum Schmelzen zu bringen und damit einen Blick in das neue Jahr zu werfen, lud unsere Redaktion sechs Personen ein. Deren Handeln prägt auch das Geschehen im Landkreis Augsburg: An die Kerze wagten sich Krisztina Toth, die Tischtennisspielerin des TTC Langweid, der Zen-Priester Genpo Döring aus Dinkelscherben, der Deubacher Maler Klaus Konze, der Deuter-Geschäftsführer Martin Riebel sowie Zoraida Maldonado de Landauer. Sie ist die Chefin der Justizvollzugsanstalt in Gablingen, die im Jahr 2015 eröffnet werden soll. Meitingens Pfarrer Markus Maiwald musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen – für ihn goss die Runde einfach ein Ersatzförmchen aus Blei.
Krisztina Toth Ladies first heißt die Devise beim Bleigießen – doch nicht nur aus diesem Grund ist die Weltklasse-Tischtennisspielerin aus Ungarn die richtige Wahl für den Beginn des Bleigießens. Bis der Löffel von der Kerzenflamme angewärmt ist, benötigt man eine ruhige Hand und Ausdauer. Wer wäre dafür also besser geeignet als eine Tischtennisspielerin? Eben. Als Ausgangsförmchen sucht sich die 39-Jährige eine Euro-Münze aus. Ihre einfache Begründung: „In Langweid möchten wir nächstes Jahr in der eingleisigen zweiten Liga spielen, da würde uns ein Sponsor gut tun.“ Toth weiß, wie sich Erfolge anfühlen: Sie war in den großen Zeiten Anfang der 2000er, als Langweid deutsche Meistertitel und Europapokalsiege einheimste, mit dabei. Auch die seien ohne einen damals spendierfreudigen Sponsor nicht machbar gewesen. Letztlich springt eine Figur heraus, die man als Boot oder Kahn sehen kann. Dessen Bedeutung laut Deutungsheft: „Glück bei deinen Plänen.“ Das passt doch auch, findet Toth: „Ich arbeite seit einem halben Jahr beim Tischtennisverband in München und habe da auch viele Pläne und Vorstellungen.“ Da kann man Glück natürlich gebrauchen. Und vielleicht springt am Ende ja doch ein Sponsor für Langweid heraus.
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