Begegnung auf Augenhöhe
Spitzenreiter TSV Neusäß müht sich zum 1:0-Sieg gegen Abstiegskandidaten SSV Margertshausen
Der TSV Neusäß bleibt in der Fußball-Kreisklasse Augsburg weiter auf Aufstiegskurs. Doch auch beim 1:0-Sieg gegen den SSV Margertshausen war nicht alles Gold, was glänzt. Verfolger FC Horgau kam gegen den TSV Schwabmünchen II über ein 1:1 ebenso nicht hinaus, wie der TSV Zusmarshausen im Kellerduell gegen den FSV Wehringen (0:0). Westheim ist nach der 0:2-Niederlage bei Suryoye wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen. Der SSV Anhausen behielt in einem sehr intensiven und und von beiden Seiten mit sehr großer Härte geführten Derby gegen Angstgegner TSV Leitershofen mit einem 1:0-Sieg die Punkte im Waldstadion.
TSV Neusäß – SSV Margertshausen 1:0 (1:0). Die neu formierte Hintermannschaft des SSV Margertshausen war noch gar nicht sortiert, da stand es schon 1:0. Akif Dogan hatte Tim Hofbauer auf die Reise geschickt, der ins kurze Eck traf (5.). Wer nun gedacht hatte, dass der Tabellenführer dieses Momentum zu einer souveränen Vorstellung nutzen würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: „Nach dem Tor haben wir mit dem Spielen und Kämpfen aufgehört“, konstatierte Günther Hausmann, der sportliche Leiter des TSV Neusäß. Fortan übernahm nämlich das abstiegsbedrohte Kellerkind das Heft des Handels, hatte mehr Spielanteile und gewann die meisten Zweikämpfe. Die besseren Chancen aber hatten die Hausherren. In der 23. Minute lief Moritz Schiele nach einem fatalen Fehlpass der SSV-Abwehr allein auf Torhüter Thomas Wunn zu, doch sprang ihm der Ball vom Fuß, drei Minuten vor dem Pausenpfiff zielte er am langen Eck vorbei. „Wir hatten erneut Hemmungen, das 2:0 zu machen“, ärgerte sich TSV-Trainer Karlheinz Pecher. Auch nach dem Wechsel war kein Unterschied zu erkennen, wer in der Tabelle oben und wer unten steht. Die größte Chance zum Ausgleich hatte der kickende Co-Trainer Max Reiser, der einen Kopfball über das Gehäuse setzte (65.). Margertshausen warf in der Schlussphase alles nach vorne, war jedoch vor dem Tor zu umständlich. Dem längst im Verwaltungsmodus agierenden Spitzenreiter ermöglichten sich Konterchancen. Sasa Tesic scheiterte jedoch allein vor Torhüter Wunn (82.). So vollzog TSV-Trainer Karlheinz Pecher sogar einen vierten Wechsel, um Zeit von der Uhr zu nehmen und die drei Punkte zu sichern. (oli)
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