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  3. Augsburg: Aus für Deutsche Bahn im Nahverkehr um Augsburg

Augsburg
08.12.2018

Aus für Deutsche Bahn im Nahverkehr um Augsburg

Der Fugger-Express wird ab 2022 voraussichtlich nicht mehr von der Deutschen Bahn betrieben werden.
Foto: Silvio Wyszengrad

Nach dem Verlust der Lechfeldbahn zum Jahreswechsel erhält nun auch beim Fugger-Express ein anderes Unternehmen den Zuschlag. Go Ahead fährt voraussichtlich ab 2022 die Züge.

Die roten Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn werden am Augsburger Hauptbahnhof künftig wohl kaum mehr zu sehen sein: Der Nahverkehr Richtung München, Donauwörth und Ulm wird nach einer Entscheidung des Freistaats künftig wohl nicht mehr von der DB, sondern von der Go-Ahead-Verkehrsgesellschaft, einem Ableger der britischen Go-Ahead-Group, betrieben werden. Umstellungstermin ist voraussichtlich der Dezember 2022.

Damit hat die Deutsche Bahn alle Nahverkehrsnetze rund um Augsburg verloren, nachdem Ammerseebahn (Richtung Weilheim) und Paartalbahn (Richtung Aichach/Ingolstadt) bereits von der Bayerischen Regiobahn (BRB) mit ihren weiß-blau-gelben Triebwagen betrieben werden und dafür auch den Zuschlag nach 2022 bekommen sollen. Ab Sonntag, 9. November, werden auch noch die Züge auf dem Lechfeld Richtung Bobingen/Schwabmünchen von der BRB gefahren.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

11.12.2018

Drei Anmerkungen zum Thema:
1) der Allgäu-Franken-Express bleibt bei DB Regio
2) die nun hochgelobte BRB hatte in ihrer Startphase mit vielerlei Schwierigkeiten zu kämpfen, die aber von der Öffentlichkeit gottseidank kaum bemerkt wurden (fehlendes IH-Werk, Tf-Streiks, Fahrzeugmangel usw.). Es ist zu befürchten, dass ein völlig neuer Betreiber, der bisher eine Briefkastenfirma war, diese Talsohle von einigen Jahren ebenfalls und potenziert durchschreiten muss. Mir ist nicht klar, wo GoAhead seine neuen Züge instand halten möchte, die Ressourcen dürften jedenfalls ziemlich begrenzt sein.
3) bei der BEG gewinnt bekanntermaßen der billigste Anbieter oder der, der verspricht, den Takt (auf nicht vorhandenen oder fahrbaren) Trassen zu verdichten. In diesem Fall dürfte auch noch das Locken mit DoSto-Triebzügen seine Wirkung getan haben.

In jedem Fall wird nix besser, nur anders.

11.12.2018

>> die nun hochgelobte BRB hatte in ihrer Startphase mit vielerlei Schwierigkeiten zu kämpfen, die aber von der Öffentlichkeit gottseidank kaum bemerkt wurden <<

Man kann es schaffen, wenn man es will und gut macht - das war aber nicht das, was Sie eigentlich sagen wollten?

09.12.2018

Man sollte auch nicht die Pannen der DB bei Fugger-Express und Allgäu-Netz vergessen, die möglicherweise bei der Bewertung der Zuverlässigkeit des Betreibers relevant waren.

Während man mit einem Alstom Lint Dieseltriebwagen praktisch nichts falsch machen kann, hat die DB für das gewonnene Allgäu-Netz Züge eines polnischen Herstellers geordert, die 12/2017 in Betrieb gehen sollten. Bis heute ist unklar, wann diese Züge in diesem Netz in Betrieb gehen.

Auch der Start des Fugger-Express war ein Debakel - die Fahrzeuge wurden erst im Spätsommer 2006 bestellt - nur gut 2 Jahre vor der Betriebsaufnahme. Das (durchaus sehenswerte) Ergebnis ist bekannt, langer Ersatzbetrieb mit Bügelfalten 110ern, gebrochenen Zügen, Schafnerpflicht wegen in Augsburg fehlender Spaltüberbrückung, Kupplungsprobleme u.s.w.

Man braucht jetzt nicht so romantisch fühlen - das hakt bis heute - die Wartung in München immer in der Grenzlast, auch wegen des angespannten Arbeitsmarktes in München. Nachgerüstete Gepäckablagen, Vergrößerung des Sitzabstandes und noch immer knapp im Durchgang an den Toiletten.

Der neue Betreiber hat nun 4 Jahre Zeit, die Sache gut zu machen.

10.12.2018

Es gibt noch keine Informationen darüber, welche Fahrzeuge zwischen A und M eingesetzt werden. Alles außer Doppelstock auf dieser Strecke wäre ein Schildbürgerstreich. Ist der Fuggerexpress nicht auch von Alstom?
Außerdem vermisse ich, eine Forcierung in der Entwicklung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen. Dann kann man sich den Elektrifizierungsaufwand wie z.B. zwischen München und Lindau sparen.

10.12.2018

>> Es gibt noch keine Informationen darüber, welche Fahrzeuge zwischen A und M eingesetzt werden. <<

Das war in der Ausschreibung faktisch vorgegeben; die in der HVZ geforderten 1.000 Sitzplätze sind nur mit Doppelstock machbar (selbst das wird knapp - evtl. 5er Bestuhlung flog ja im Frühjahr raus); es sind 2 verschiedene Züge im E-Netz zulässig.

>> Außerdem vermisse ich, eine Forcierung in der Entwicklung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen. <<

Ich nicht; Wasserstoffproduktion ist ökonomisch und ökologisch nicht überzeugend. 40 bis 50 Km sind mit Akku auf teilelektrifizierten Strecken problemlos machbar. Gerade im Augsburger Raum gäbe es hier gute Einsatzmöglichkeiten und der HBF könnte weitgehend dieselfrei werden.

https://www.stadlerrail.com/de/meta/news-medien/article/stadler-laesst-den-flirt-von-der-leine/

09.12.2018

Welche neuen Arbeitsplätze entstehen denn, wenn bestehende übernommen werden? Wielange gelten denn die gleichen Konditionen? Viel wichtiger als ein neuer Anbieter, der hier noch keine Kompetenz nachgewiesen hat, ist eine stringente Aufsicht. Aber das kann die BEG wohl nicht. Wie man ja seit der Einführung des Fuggerexpress gesehen hat. Die Fahrzeuge sind für die Strecke nicht wirklich geeignet. Ein neuer unbekannter Anbieter bekommt gleich eine der neuralgischsten Verbindungen im Freistaat. Da kann man vermuten, daß es ne geraume Zeit dauert, bis der Betrieb einigermaßen rund läuft.

Und zu Berlin: Da endet einiges Chaos, nicht nur die S-Bahn. Das würde ich eher dem dortigen Politikbetrieb zuschreiben. Aufsicht können die auch nicht.

09.12.2018

Machen Sie sich um die Arbeitsplätze keine Sorgen. Lokführer fallen nicht vom Himmel, es gibt einen riesigen Mangel in Deutschland. Go Ahead wird im Detail im Vergleich zur DB eher noch was drauflegen müssen um genug Leute zu finden. Am Arbeitsmarkt buhlen die Bahnunternehmen um die Zugbegleiter und Lokführer. Und ohne diese fährt kein Zug, wird kein Geld verdient, geht der Betrieb zu Grunde. Machen Sie sich Gedanken um die Kollegen bei Ledvance oder Fujitsu, die haben es deutlich schwerer.

09.12.2018

Ich verstehe diese Argumentation nicht.

Die Bahn gibt es für die Fahrgäste, nicht für die Mitarbeiter.
Erst muss also geschaut werden, ob der Betrieb in Ordnung funktioniert und im nächsten Schritt kümmert man sich dann um die Modalitäten.

Und beim Fugger-Express hat sich gezeigt, das hier so gut wie gar nichts funktioniert hat. Und damit disqulifiziert sich die DB, noch bevor man über Mitarbeiter und Co. nachdenken sollte!

Übrigens: Die Privatbahnen zahlen in aller Regel besser, als die DB.

09.12.2018

So kann man noch gleichgültiger die eigenen Fernzüge bevorzugen, damit die Pünktlickeit steigt, und die neuen Privaten (eine ENGLISCHE Firma? Im Ernst? Kennen Sie den englischen Bahnverkehr? LOL) können noch gleichgültiger darauf hinweisen, dass die böse Deutsche Bahn schuld an der Verspätung ist. Und alle wollen nur Geld verdienen und keiner übernimmt mehr Verantwortung. Es gibt Dinge, die soll man nicht privatisieren, und alle öffentlichen Versorgungsstrukturen, wie der ÖPNV, gehören dazu.

09.12.2018

Sie scheinen die DB nicht als Pendler im Alltag zu kennen. Es kann nicht mehr schlechter laufen, als mit dem Fugger Express des Bundesunternehmens Bahn. Auch beim BER und anderem sehen wir ja wie toll es klappt wenn Staatsbetriebe "Verantwortung übernehmen". Umgekehrt läuft es mit dem Privatunternehmen BRB richtig gut auf der Paartalbahn bzw. nach Schongau. Da liegen im Vergleich zur DB Welten dazwischen, bzgl. Sauberkeit der Fahrzeuge, ausgefallenen Toiletten, Fahrgastinformation, zur Verfügung gestellter Kapazität und auch Freundlichkeit des Personals. Ich hätte den Fugger Express der BRB gegeben. Klar, Go Ahead kennen wir noch nicht. Aber die private BRB zeigt in unserer Region bessere Leistungen als das 100%ige Bundesunternehmen DB AG und es kann nur besser werden, wirklich nur besser.

09.12.2018

PS: Fernzüge haben immer Priorität, egal von welchem Unternehmen. Die Fahrdienstleiter dürfen da gar nicht anders handeln und im Zugverkehr ist alles streng geregelt und beaufsichtigt, u. a. deshalb ist die DB ja so unpünktlich, weil die Prozesse aus Sicherheitsgründen keinerlei Flexibilität haben und sich kaputt gesparte Fahrzeuge und Infrastruktur sofort mit einem Dominoeffekt auswirken. Das ist aber die Verantwortung des 100%igen Bundesunternehmens DB AG und der Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte, die die Schiene kaputt sparen. Zu wenig zum leben, zu viel zum sterben, das kennzeichnet die Finanzierung der Schiene durch den Bund und inzwischen sind auch alle Reserven aufgezehrt.

09.12.2018

>> eine ENGLISCHE Firma? <<

Schienen-Afd ?

Nur mal zur Info, wo bei den Investitionen D und GB 2017 lagen:

https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/investitionen/

D: 69 Euro
GB: 165 Euro

08.12.2018

Toll finde ich, dass ein Unternehmen, das noch keine Visitenkarte in D abgegeben hat, den Zuschlag bekommt. Aufgrund welcher Tatsache? Besonders günstig angeboten? Mit welchem Personal? Den frustrierten dann ehemaligen DB Regio Mitarbeitern? Einfach lächerlich, das neoliberale Wirtschaftsgetue.

08.12.2018

Bei der S-Bahn Berlin hat die DB ja schon bewiesen, dass es auch ohne Wettbewerb ins Vollchaos gehen kann.

Ansonsten müssen ja nach den Ausschreibungsunterlagen Mitarbeiter des bisherigen Anbieters zu gleiche Konditionen übernommen werden. Vielleicht arbeitet mancher ja lieber weiter in Augburg als an anderer Stelle im DB Konzern. Und zuletzt fallen in Augsburg auch immer mehr Industriearbeitsplätze weg - die kommen nicht wieder - gut dass dann neue Arbeitsplätze angeboten werden.

08.12.2018

Eine tolle Nachricht für Reisende!

Was sich die Bahn mit dem Fugger-Express erlaubt hat ist nicht mehr akzeptabel.

Ich weiß nicht, wie die Pünktlichkeitsstatistik schöngerechnet wurde, aber mich bringt der Fugger-Express seltenst pünktlich ans Ziel. Und um die Sauberkeit ist es auch nicht besonders gut bestellt.