Wie könnte ein Bahnausbau zwischen Augsburg und Ulm aussehen?
Plus Aktuell hat die Bahn vier Varianten vorgelegt. Doch von Gemeinden kommt bereits Widerspruch: Eigentlich keine möchte die Neu- oder Ausbaustrecke vor den eigenen Türen haben.
Bei der seit vier Jahren laufenden Planung der Bahnstrecke Augsburg–Ulm steht demnächst ein Meilenstein bevor: Bis Ende des Jahres können alle Gemeinden entlang der Strecke ihre Wunschvorstellungen abgeben, wie die quer durch Bayerisch-Schwaben führende Bahntrasse verlaufen soll. Was seit Jahren zu erahnen war, ist inzwischen teils schwarz auf weiß nachlesbar: Von den Gemeinden entlang der vier möglichen Trassenverläufe wollen viele keine Neu- oder Ausbaustrecke vor der Tür. Verwiesen wird in der Regel darauf, dass eine der anderen Varianten die bessere wäre.
Wie berichtet, will die Bahn den Streckenverlauf so ändern, dass Fernzüge zwischen Augsburg und Ulm maximal 26 Minuten brauchen. Gegenwärtig sind es auf der 160 Jahre alten Strecke, die statt in einer halbwegs geraden Linie in einem kurvigen Verlauf durch die Landkreise Augsburg, Günzburg und Neu-Ulm mäandert, gute 40 Minuten. Die Beschleunigung ist nötig, damit Augsburg und Ulm im künftigen Fahrplanschema "Deutschlandtakt" berücksichtigt werden können, das für eine bessere Verknüpfung von Zügen sorgen soll. Aktuell hat die Bahn vier Varianten vorgelegt, die sich im Bereich Burgau überschneiden und dort verknüpfbar wären. Zum Teil liefe es auf deutlich direktere Streckenverläufe entlang der Autobahn 8 hinaus, eine Möglichkeit wäre aber auch ein abschnittsweiser Ausbau der Bestandsstrecke.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer viel fragt, geht lang irr.
Kein Wunder dass Projekte in Deutschland so lange dauern.
Bin da bei Ihnen. Klar, eine Zugstrecke vor der Nase würde ich auch nicht so unbedingt haben wollen, aber einige Argumente gegen die Neutrassierung sind schon haarsträubend. Beispiel Diedorf: da wird "die Trasse zerstört den Naturpark" plakatiert. Der Naturpark: mit Pflanzenschutzmitteln gesprühte Rieselfelder. Keine einzige Blüte zu sehen (außer Brennnesseln), die Gewässer tot und schaumig durch die massive Überdüngung. Da wäre zubauen aktiver Umweltschutz.