Steigerung ja, Erfolg nein
Friedberg Sie saßen lange noch nach Spielschluss zusammen und debattierten: Marcus Mendel und Reinhard Kindermann. Sowohl dem Abteilungsleiter als auch dem Trainer des TSV Friedberg lag die bittere 0:1-Niederlage im Derby gegen den TSV Neusäß noch im Magen. Während das Team aus dem Lohwald nun Spitzenreiter der Bezirksliga Süd ist, hängen die Friedberger auf dem Relegationsplatz fest. "Das war sicher eine deutliche Steigerung unsererseits im Vergleich zu den letzten Wochen und deshalb ist die Pleite so megabitter für uns", meinte Abteilungsleiter Mendel. Sorgen machen den TSV-Verantwortlichen vor allem die Baustellen im Defensivbereich. Gegen Neusäß leistete man sich zu viele Fouls, zu viele Unsicherheiten. Doch da Alternativen fehlen, macht sich ein bisschen Ratlosigkeit breit. "Einigen fehlt es an Selbstvertrauen und Nervenstärke", so Mendel. Am Tag nach der Niederlage hatte sich der Frust bei Trainer Kindermann halbwegs wieder gelegt - sauer war er dennoch. "Ich habe schlecht geschlafen. Wir müssen schauen, dass wir die Standards in den Griff kriegen - und dann auch vorne mehr machen", so der Trainer.
Frust machte sich auch beim Kissinger SC breit. Gegen Egg an der Günz führte man bis zur 89. Minute mit 1:0 - und stand nach gespielten 96 Minuten beim 1:2 mit leeren Händen da. "Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt - und der Unparteiische offensichtlich auch", so KSC-Trainer Andreas Spöttl. Der Elfmeter zum 1:1 war "mehr als fraglich" und der daraus folgende Platzverweis für Kissings Keeper Nico Beil letztlich spielentscheidend. "So etwas darf nicht passieren, dass man sich da mit glatt Rot runterstellen lässt", schimpfte Spöttl.
Enttäuschung herrschte bei den Sportfreunden Friedberg und dem SV Wulfertshausen in der Kreisliga Augsburg. Die Sportfreunde bleiben nach dem 1:2 gegen Aufsteiger Cosmos Aystetten Schlusslicht - und Besserung scheint nicht in Sicht. "Die Mannschaft ist verunsichert, den Jungen fehlen die Führungsspieler und wenn auch noch Daniel Nitsch ausfällt, dann leidet unser Spiel gewaltig", so die kurze Analyse von Abteilungsleiter Fritz Sedl.
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