Der Landkreis Neu-Ulm erlebt einen Bundestagswahlkampf wie nie zuvor
Plus SPD-Mann Brunner ohne Listenplatz in Bayern, die CSU im Sog der Maskenaffäre: Plötzlich wird die Bundestagswahl im Wahlkreis Neu-Ulm erstmals richtig spannend.
Über Jahrzehnte war es immer klar: Wen die CSU im Wahlkreis Neu-Ulm auf den Schild hebt, um bei der Bundestagswahl anzutreten, kann schon mal im Regierungsviertel auf Wohnungssuche gehen. Das war auch zu Zeiten der Bonner Republik schon so. Ernsthafte Hoffnungen auf das Direktmandat dürfte sich selbst unter der Regierung Gerhard Schröders weder ein SPD-Kandidat noch eine Bewerberin der Grünen gemacht haben. Das war reserviert für einen Theo Waigel, für einen Georg Nüßlein. Und vorher für Hans Schütz und Leo Wagner.
Es war einmal. Denn die märchenhaften Zeiten für die CSU in den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg sind spätestens seit dieser Woche vorbei. Die Verwicklung des Günzburger CSU-Urgesteins Alfred Sauter in die Masken-Affäre hat den Wahlkreis endgültig ins Chaos gestürzt. Noch nie war die Entscheidung um das Direktmandat so unsicher wie 2021. Und auch die Erinnerung an "gute alte Zeiten" hilft nicht weiter: Das Doppelleben des Bundestagsabgeordneten Leo Wagner wurde erst kürzlich im Fernsehen gezeigt. Und selbst Theo Waigels medienwirksame Impfung in der Krumbacher Kreisklinik hat zuletzt viele empört.
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