Donauklinik in Gefahr: Kooperation mit Uniklinik Ulm droht zu scheitern
Plus Die geplante Zusammenarbeit galt als "Meilenstein für die Zukunft", vor allem für die immens defizitären Neu-Ulmer Kreiskliniken. Doch die Kooperation ist offenbar gewaltig ins Stocken geraten.
Thorsten Freudenberger war im vergangenen Oktober frohen Mutes. Als einen "Meilenstein für die Zukunft der Kreisspitalstiftung" bezeichnete er noch als Landrat den "Vereinbarungsentwurf" zwischen der Donauklinik Neu-Ulm und dem Universitätsklinikum Ulm. Beide Krankenhäuser sollten "langfristig in hohem Maße" von der geplanten Kooperation profitieren - und damit vor allem die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neu-Ulm. "Ich bin überzeugt, dass es im Krankenhauswesen künftig nur gemeinsam gehen wird", so der CSU-Politiker, der mittlerweile im bayerischen Landtag sitzt. Doch das verheißungsvolle Vorhaben steht nach einem halben Jahr noch immer nicht und droht womöglich sogar zu scheitern. Besiegelt das dann gleich das Aus der Donauklinik?
Fast 18 Millionen Euro wird das Defizit der Neu-Ulmer Kreiskliniken 2024 voraussichtlich betragen. Es fällt damit um rund vier Millionen Euro höher aus als im vergangenen Jahr. Jeweils etwas mehr als sieben Millionen Euro Miese sollen auf die Stiftungsklinik Weißenhorn und die Donauklinik Neu-Ulm entfallen und 3,8 Millionen Euro Verlust auf den Standort Illertissen. Seit Jahren werden derart rote Zahlen geschrieben. Zwar gibt es inzwischen eine potenzielle Einsparliste, umgesetzt wurde davon aber noch nichts. Wirkliche Lösungsansätze sollen erst im Mai diskutiert werden. Als ein möglicher galt die Zusammenarbeit mit der Uniklinik Ulm. Den Anfang sollte eine Kooperation zwischen der Allgemein- und Viszeralchirurgie machen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.