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Die FDP erlebt einen beispiellosen Absturz. ARD und ZDF laden Wahlverlierer Rainer Brüderle gar nicht zur Elefantenrunde ein und überziehen die Liberalen stattdessen mit Häme.
Wahlabend brutal: Die Oppositionsparteien klatschen beim schlechten Ergebnis der FDP und bei den Liberalen fließen Tränen: Um 20.15 Uhr ist die Partei deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde. Zehn Prozent hat sie eingebüßt: von den Wählern abgewatscht und vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit Füßen getreten: Bei der Berliner Runde durfte Spitzenkandidat Rainer Brüderle nicht mehr dabei sein.
FDP nicht im Bundestag, deshalb nicht in Elefantenrunde
ARD und ZDF begründen ihre Entscheidung: Es nehmen nur Parteien teil, die auch im Deutschen Bundestag vertreten sind. Brüderle war kurzerhand wieder ausgeladen worden. Bei der Wahlparty der Partei in Berlin haben viele Mitglieder Tränen in den Augen. Und später provoziert Günther Jauch in seiner Talkshow dann auch noch den Altliberalen Gerhart Baum mit der Frage, ob die FDP nun tot sei oder er noch auf ein vierjähriges Wachkoma hoffe. Baum beharrt darauf, dass Deutschland eine liberale Kraft brauche.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble von der CDU ist genervt von Jauch. Das zeigt nicht nur sein Gesichtsausdruck, er fasst es auch in Worte: „Herr Jauch, irgendwie dachten Sie, Sie laden einen richtigen Idioten ein.“ Partout will er sich nicht zu einer möglichen Koalition äußern, auch nicht theoretisch. „Entweder die SPD oder die Grünen werden sich schon erbarmen“, sagt Schäuble.
Afd-Chef Lucke zu Gast bei Günther Jauch
Zu Gast ist neben SPD-Mann Klaus Wowereit und Schäuble auch der Chef der neu gegründeten Alternative für Deutschland, kurz AfD, Bernd Lucke. Von einem Publikumsplatz aus darf er sich über das Ergebnis freuen und sich gegen den Vorwurf verteidigen, dass die AfD sogar noch rechts der Union stünde.
Lucke hat mit seiner Partei den Einzug in den Bundestag knapp verpasst und darf trotzdem zu Jauch: eine doppelte Demütigung für die FDP an diesem Abend. Einblendungen der liberalen Wahlparty werden hämisch mit trauriger Musik von Andrea Bocelli unterlegt, der „Time to say goodbye“ schmettert. Doch selbst der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Lasse Becker, kommentiert das Abschneiden seiner Partei etwas gehässig: „Man wählt niemanden, der sich selbst zum Wurm macht.“ Noch erbärmlicher wäre nur eine Zweitstimmenkampagne mit Hundewelpen auf den Plakaten gewesen.
Angela Merkel: Keine Koalitionsspekulation
Angela Merkel – mit schwarz-grüner Kette und unverfänglicherem blauen Blazer – will in der Berliner Runde nicht über Koalitionen spekulieren. Sie wahrt ihr Pokergesicht. Sie will sich freuen und „das noch ein paar Stunden“, wie sie sagt. Ob sie auch mit einer Stimme Mehrheit alleine regieren will, lässt sie offen: „Das wird nicht von uns alleine abhängen. Vielleicht möchte ja auch niemand mit uns etwas machen.“ Sie schmunzelt.
Auch die Oppositionsparteien in Person von Peer Steinbrück für die SPD, Jürgen Trittin von den Grünen und der Linke Bernd Riexinger schieben den Ball an die Kanzlerin weiter. Es sei nun an ihr, Koalitionsanfragen zu stellen. Keiner will sich an diesem Abend anbiedern. Die Mienen sind versteinert.
Gerda Hasselfeldt hält an der Pkw-Maut für Ausländer fest. Die Moderatoren Peter Frey und Thomas Baumann sprechen von Zügen, die aufeinander zurasen. Merkel betont, dass es schon früher solche Züge gegeben habe und dann doch Lösungen gefunden worden seien: „Der deutsche Autofahrer wird nicht mehr belastet.“
Alle Ereignisse des Wahlabends zum Nachlesen finden Sie in unserem Liveticker.
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