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  3. Krieg in Nahost: Droht nach Irans Angriff auf Israel ein Flächenbrand in Nahost?

Krieg in Nahost
14.04.2024

Droht nach Irans Angriff auf Israel ein Flächenbrand in Nahost?

US-Präsident Joe Biden (3.v.r)trifft sich mit Mitgliedern des Nationalen Sicherheitsteams.
Foto: Adam Schultz/The White House/AP, dpa

Der Iran greift zum ersten Mal Israel direkt an, mit hunderten Drohnen und Raketen. Die meisten werden abgefangen – doch wie wird Israel auf diese Eskalation reagieren?

Nach einem massiven Angriff des Iran auf Israel steht der Nahe Osten am Rande eines großen Krieges. Das Mullah-Regime in Teheran ließ in der Nacht zum Sonntag mehrere Hundert Kamikaze-Drohnen, Raketen und Marschflugkörper auf Israel abfeuern. Die meisten davon wurden von der israelischen Luftabwehr abgeschossen. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Jordanien haben offenbar dabei geholfen, Flugkörper abzufangen. Die Schäden in Israel halten sich daher in Grenzen. Ein siebenjähriges Mädchen wurde von herabstürzenden Schrapnells verletzt.

Wie regiert Israel auf den Angriff des Iran?

Dennoch stellt der erste direkte Angriff des Iran auf den Erzfeind Israel eine gewaltige Eskalation dar. Die bekannte Nahostexpertin Maha Yahya bezeichnete die Attacke als Wendepunkt in dem schon seit langem währenden Konflikt der beiden Länder. „Wir stehen offen gesagt am Rande eines gefährlichen Abgrunds“, sagte die Direktorin der US-Denkfabrik Carnegie Middle East Center dem Sender CNN. „Wir befinden uns nicht länger in einem Schatten- oder Stellvertreterkrieg zwischen diesen beiden Ländern.“

Das israelische Luftabwehrsystem "Iron Dome" feuert, um vom Iran abgefeuerte Raketen abzufangen.
Foto: Tomer Neuberg, AP/dpa

Wie wird Israel auf den Angriff reagieren? Das sogenannte Kriegskabinett kam am Sonntag zusammen, um darüber zu beraten, wie die Reaktion auf die nächtlichen Luftangriffe ausfallen soll. Außenminister Israel Katz sagte in einem Interview des Armeesenders: „Wir haben gesagt: Wenn der Iran Israel angreift, werden wir im Iran angreifen. Und dieses Bekenntnis ist immer noch gültig.“

Politiker aus aller Welt bemühten sich am Sonntag, die Lage zu entschärfen. US-Präsident Joe Biden telefonierte noch in der Nacht mit Netanjahu. Das Weiße Haus teilte anschließend mit, Biden habe den Angriff „auf das Schärfste“ verurteilt und das „eiserne Bekenntnis“ der USA zu Israels Sicherheit bekräftigt. Der Sender CNN berichtete jedoch unter Berufung auf einen ranghohen Regierungsvertreter, Biden habe Netanjahu klargemacht, die USA würden sich nicht an „offensiven Operationen gegen den Iran beteiligen“.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilte die Angriffe auf Israel, von denen er im Flugzeug nach China erfahren hatte, ebenfalls „mit aller Schärfe“, warnte aber vor einer Gewaltspirale: „Man darf auf diesem Weg nicht weitermachen“, sagte Scholz am Sonntag im chinesischen Chongqing. „Wir werden alles dafür tun, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation kommt.“ Er betonte erneut die deutsche Solidarität mit Israel, das seit dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober jedes Recht habe, sich zu verteidigen. Über weitere Reaktionen werde sich Deutschland eng mit der G7-Gruppe führender westlicher Industriestaaten und Verbündeten abstimmen.

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Sorge vor weiterer Eskalation: Die Reaktionen auf Irans Angriff auf Israel

Auch Außenministerin Annalena Baerbock warnte vor einer weiteren Verschärfung der Lage. „Ich rufe alle Akteure in der Region auf, besonnen zu handeln´“, sagte die Grünen-Politikerin und mahnte: „Die Millionen Frauen, Männer und Kinder in Israel, in Iran und in der ganzen Region, die gestern Nacht vor Angst nicht schlafen konnten, sie alle wollen diese Eskalation nicht.“ Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versprach verschärfte Schutzmaßnahmen für jüdische und israelische Einrichtungen in Deutschland. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) forderte eine „komplett andere Iranpolitik“ von Deutschland und der EU. Es sei jetzt zwingend notwendig, darüber zu diskutieren, wie dem Iran Einhalt geboten werden könne. Dies gehe nur mit einer völlig anderen Wirtschafts- und Handelspolitik – „und die muss auf Sanktionen ausgelegt sein“, so Söder.

Die Führung in Teheran berief sich mit dem Angriff auf Vergeltung für eine mutmaßlich israelische Attacke am 1. April auf ein iranisches Botschaftsgebäude in Syriens Hauptstadt Damaskus: Zwei Brigadegeneräle der Revolutionsgarden waren getötet worden. Der Schlag gegen Israel hätte nach Darstellung der iranischen Führung deutlich heftiger ausfallen können. „Wir haben eine Operation begrenzt in Ausmaß und Größe gegen das zionistische Regime ausgeführt“, sagte der Kommandeur der Revolutionsgarden, Hussein Salami, laut der Nachrichtenagentur Tasnim. Irans UN-Mission erklärte den Angriff für beendet und warnte vor Gegenschlägen – wohl wissend um das große Eskalationspotenzial.

Nach israelischen Angaben hat der Iran mehr als 300 Geschosse abgefeuert, darunter 120 ballistische Raketen. 99 Prozent davon seien abgefangen worden, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Er wies die These vehement zurück, der Angriff des Irans auf Israel könnte eine Art geplanter Show ohne echte Schadensabsicht gewesen sein.

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15.04.2024

Wir stehen zu und wir bekräftigen die deutsche Solidarität zu Israel.. ständige locker daher gesprochene Floskeln.. Ich würde niemals in meinen Leben meinen besten Freund oder Freundin meine Solidarität bekunden wenn er/sie bewusst einen Menschen tötet. Baerbock spricht von Ängsten und schlaflosen Nächten von Millionen Frauen und Kindern in den Regionen, sie wollen diese Eskalation nicht.. was ist das für ein Statement einer Politikerin. Man muss mit beiden Seiten Klartext sprechen, keine Freundschaft, keine Schuld darf soweit gehen dass man wegsieht wenn tausende Menschen getötet werden oder Hungern müssen. Wenn wir das tun, machen wir uns Mitschuldig und haben nichts aus unserer Vergangenheit gelernt. Man kann Häuser zerstören usw.. aber beim Töten von Menschen hört bei mir die Solidarität und das Verständnis auf.. Wir Deutschen sprechen nur blablabla .. wir Nachkommen tragen keine Schuld am zweiten Weltkrieg, aber wir tragen eine Verantwortung dass so etwas niemals mehr passiert.. wir dürfen aber so etwas auch nicht gut heißen, tolerieren.. das ist ansonsten ein Wiederspruch in sich. Inzwischen wird nur noch brutal getötet wird.. ob Angreifer oder Angegriffener.
Guterres hat recht als er sagte, wir haben zu viele Kriege auf der Welt.. aber um das zu beenden braucht es starke Welt Politiker/Innen mit Tatkraft und keine ideologischen, femininen Scholz, Baerbock, Biden, von der Leyen, Selenskyjs.. usw..??

15.04.2024

Hallo Frau B.

ihre beständigen Beiträge erinnern mich an meine Schulzeit:

Auf dem Pausenhof hatte der Schulrüpel die schwächeren Schüler angerempelt und verprügelt.
Als Lehrer oder Lehrerin - natürlich zu spät- hinzukamen, sahen sie nur den sich wehrenden Schüler - und dieser bekam dann den Schulverweis - während der Rüpel , der ja angegriffen hatte, hämisch feixend ungestraft von dannen zog und
sich bestätigt fühlte, am nächsten Tag wieder jemanden auf dem Schulhof zu verprügeln.


Zunächst sollte doch wohl festgestellt werden, wer wen ungerechtfertigt angreift, allein um das jeweilige Land und Volk zu vernichten, meinen Sie nicht ?!

Auch der sehr blasse, fanatisch Rußland-, Iran- und Hamasfreundliche UNO - Vorsitzende sollte doch soweit denken können, daß er zwischen Angreifer und unberechtigt Angegriffenem noch unterscheiden kann und vorallem will.
Ansonsten handelt es sich um einen Totalausfall, eine grandiose Fehlbesetzung !

Die Ukraine hat Rußland nicht angegriffen, es war Moskau !

Israel hat weder die Gaza-Palästinenser und auch nicht den Iran angegriffen - es waren und sind Hamas, Hisbollah und die Teheraner Terror-Mullahs, die - nicht zum ersten Mall - das Frieden suchende Israel aus heiterem Himmel angreifen !

Vor dem 7.Oktober 2023 waren weder israelische Soldaten in Gaza, noch gab es unprovozierte israelische Angriffe.
Im Gegenteil- Jerusalem hatte sich gar nicht mehr für den Gaza-Streifen interessiert.

Mit Ihrer Argumentation könnte man übrigens die Deutschen, Italiener und Japaner im WW II von jeglicher Schuld frei sprechen, da es ja vollkommen egal ist, daß diese drei Länder die Angriffe gestartet hatten, (um die Länder zu erobern und Völker zu vernichten).

14.04.2024

Bei allem Verständnis für Israels Verteidigung und Abwehr terroristischer Anschläge ist es natürlich ein "NO GO" ein Botschaftsgebäude einer Vertretung im Ausland zu bombardieren. Allerdings hat man da von den Israelfreundlichen und unterstützenden Ländern nicht viel dagegen gehört. Das der Iran jetzt so dagegen vorgeht, hatte man einkalkuliert.
Was für eine Eskalation Israels in der momentan Situation, die so nicht hätte sein müssen/dürfen. Das schürt natürlich den Hass und die Abneigung der Gegner der israelischen Politik im In- und Ausland.

14.04.2024

>> Verteidigung und Abwehr terroristischer Anschläge <<

Der 7. Oktober war in Anbetracht vorherigem Raketenbeschuss, tausender Tatbeteiligter und dem Überschreiten einer Landesgrenze kein Terror sondern eine klassische koordinierte Kriegshandlung ohne Kriegserklärung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorangriff_der_Hamas_auf_Israel_2023

>> Der Angriff begann mit einem massiven und stundenlangen Raketenbeschuss auf den Süden und das Zentrum Israels, wobei rund vier Stunden nach Angriffsbeginn der IDF-Sprecher Daniel Hagari bekanntgab, dass bislang rund 2.200 Raketen auf Israel abgefeuert wurden und der Beschuss weiterhin anhalte... <<

>> Die IDF gaben am 1. November 2023 im Zuge einer Neubeurteilung der Lage bekannt, dass am 7. Oktober nicht wie anfänglich vermutet, 1.500 bis 2.500 Terroristen nach Israel eindrangen, sondern rund 3.000. <<

Was hier politisch in Deutschland läuft ist jetzt erst recht nach dem aktuellen Auftritt unserer SPD Bundestagsvizepräsidentin das glatte Gegenteil von "nie wieder".

https://www.welt.de/politik/deutschland/article251023248/Aydan-Oezoguz-Schaebiger-Tweet-CDU-Politiker-fordert-Ruecktritt.html

14.04.2024

@PETER P
Hamas und Hisbollah sind terroristische Vereinigungen. Ihre Aktionen sind keine "Kriegshandlungen" sonder terroristische Überfälle, auch wenn sie aus einem anderen Land heraus stattfinden. Die (offiziellen) Regierungen in diesen Ländern (z.B. Libanon, Palästina) sind nicht in der Lage, diese Organisatinen/Vereinigungen zu kontrollieren, auch weil diese wiederum von anderen Staaten (z..B. Iran) unterstützt werden. Dies rechtfertigt aber nicht, dass Israel eine Botschaft Irans in Syrien (oder irgendwelcher anderer Staaten in anderen Ländern) bombardiert.Der Iran hat bislang keine Raketen/Drohnen direkt aus dem Iran nach Israel abgeschossen. Dass Israel in den Gazastrefen einmarschiert ist, ist eine andere Sache und rechtfertigt diese Aktion gegen die Hamas. Allein die Art und Weise, wie dabei die zivile Bevölkerung dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird und wurde, ist äußerst fragwürdig und wird auch von den meisten Unterstützern Israels verurteilt.
Eigentlich ist die gezielte Bombardierung einer Botschaft ein kriegerscher Akt gegen dieses Land und verletzt auch die Souverenität des Landes, in dem sich die Botschaft befndet.

14.04.2024

Zwischen Israel und Iran ist kaum noch ein nennenwerter Unterschied. Der einzige: Israel hat (noch) mächtige Unterstützer.